Cover: Schmidt, Helmut / Stern, Fritz, Unser Jahrhundert

Schmidt, Helmut / Stern, Fritz

Unser Jahrhundert

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Schmidt, Helmut / Stern, Fritz

Unser Jahrhundert

Ein Gespräch.

"Fangen Sie an, Fritz" - mit diesem Satz beginnt ein Gespräch unter Freunden. Helmut Schmidt und Fritz Stern kennen sich seit vielen Jahren und haben sich im Sommer 2009 zusammengesetzt, um über Themen miteinander zu reden, die ihnen am Herzen liegen: Erfahrungen und Lehren aus der Geschichte, das gemeinsam erlebte Jahrhundert, Menschen, die ihnen begegnet sind.

Das Ergebnis ist ein ebenso anregendes wie kurzweiliges, freimütiges und nicht selten witziges Buch, in dem sich der Politiker und der Historiker die Bälle zuspielen, mal im Konsens, mal im Widerspruch, stets auf eine pointierte Darlegung ihrer eigenen Positionen bedacht. Das Spektrum der behandelten Fragen reicht von Bismarck bis Israel, vom Zweiten Weltkrieg bis zum Aufstieg Chinas, vom Rückblick auf die Ära Bush bis zu den überhöhten Boni für Banker – und auch die Anekdoten kommen nicht zu kurz.
Zwei kluge alte Männer streifen durch das 20. Jahrhundert und die Welt von heute, und der Leser genehmigt sich eine Prise Weisheit.

Helmut Schmidt und Fritz Stern im Gespräch über:
• Menschen und Mächte
• Politik und Moral
• Geschichte und Gegenwart  

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978-3-406-60132-3

Erschienen am 05. März 2010

6. Auflage, 2011

287 S.

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"(...) eine der spannendsten Publikationen des Jahres."
Regina Krieger, Handelsblatt, 17. Dezember 2010



"Er ist eine spannende Tour d’Horizon durch die politischen Themen – im Plauderton, aber nie oberflächlich. Verwoben wird sie mit persönlichen Erfahrungen, historischen Rückgriffen auf die geistesgeschichtlichen und politischen Wurzeln des Jahrhunderts sowie mit Seitenblicken auf die aktuelle Politik von Westerwelle bis Obama."
NG, Rheinischer Merkur, 8. April 2010



"Sternstunden des politischen Dialogs. Ein anregendes Buch, das eine grosse Themenbreite abdeckt und von einem stupenden Wissen lebt. (...) Man folgt den beiden gebannt, hat von Satz zu Satz das Gefühl, wieder etwas gelernt, einen Zusammenhang, oder bisher ignorierten Aspekt erkannt zu haben."
Claudia Kühner, Tages-Anzeiger, 3. April 2010



"Mich hat der unprätentiöse, präzis formulierte Meinungsvergleich von Anfang (Deutschlands Kriege, Hitler) bis Ende (Quo vadis, Europa?) gefesselt, auch weil er immer konkret, an Menschen festgemacht ist. (…) Ihre Gedächtnisleistung ist so bewundernswert wie ihr ungebrochenes Engagement."
Ellen Pomikalko, Buchmarkt, März 2010



"(...) die spannendste Neuerscheinung des Frühjahrs."
Regina Krieger, Handelsblatt, 19. März 2010



"Ein Musterbeispiel erlebter und erinnerter, reflektierter und erzählter Geschichte, dem man einen festen Platz an deutschen Schulen und Universitäten wünscht."
Gregor Schöllgen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse 2010, 17. März 2010



"Jedem in unserem Land aktiven Politiker, gleich ob auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene, möchte man dieses Buch zur selbstfortbildenden Pflichtlektüre machen."
Winfried Stanzick, Amazon.de, 15. März 2010



"(...) ein lesenswertes, weil scharfsinniges Buch mit manch ironischem Unterton (...). Und Schmidt und Stern beweisen, wie auch hart in der Sache aber seriös über abweichende politische Meinungen gestritten werden kann. Eines ist den beiden alten weisen Herren jedoch ein gemeinsames Anliegen – für mehr Geschichtsbewusstsein bei der jungen Generation zu werben."
Alexander Weinlein, Das Parlament, 15. März 2010



"Helmut Schmidt und Fritz Stern ergänzen einander so gut, dass man sich nach dem Lesen wünscht, die beiden würden die Versuchsanordnung dieses Buches im kommenden Sommer wiederholen, also nochmal drei Tage in Schmidts Garten sitzen und einander Fragen stellen (...). Die immer wieder durchschimmernde Selbstironie ist wohltuend. Wenn die beiden anekdotisch reden, dann nicht um ihre eigene Wichtigkeit zu unterstreichen, sondern um einen Sachverhalt prägnant ins Bild zu fassen. Vor allem aber halten sie ihr eigenes Ego im Zaum, indem sie beide als Fragesteller in diese Gespräche gehen. Statt als Bescheidwisser und Monumente ihrer Zeit nebeneinander herzumonologisieren, befragen sie einander und lassen die Antworten des je anderen gelten, selbst wenn einer anderer Meinung ist."
Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 15. März 2010



"(...) locker, aktuell und mit einem beneidenswert weiten Horizont. Von betroffen machender Eindringlichkeit sind die Fundstücke am Wege. Dieses Gesprächsbuch wahrt ganz den Charakter eines lebendigen Austauschs. (...) eine Bereicherung."
Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, 15. März 2010



"Die beiden Freunde haben sich gleich ein ganzes Jahrhundert vorgenommen, das sie kontrovers analysieren und brillant bilanzieren. Ausgehend von ihren sehr unterschiedlichen Lebensläufen ist ein einzigartiges Panorama der letzten – natürlich mehr als 100 Jahre entstanden."
3sat, 13. März 2010



"[Leicht] lesbar(…) und beeindruckend (…)."
Reinhard Meier, Neue Zürcher Zeitung, 26. August 2010



"Warum dieses Buch (...) bemerkenswert ist: (...) Wenn Schmidt von der ‘Nichterklärbarkeit’ spricht, die ihn ‘innerlich zutiefst’ belaste, persönliches Wissen um KZs, Kristallnacht und Judenverfolgung bestreitet und bekennt, erst während des Krieges begriffen zu haben, dass die Nazis keine Verrückten, sondern Verbrecher waren. Wenn Stern ihm daraufhin leidenschaftlich in die Parade fährt – als Betroffener und als Wissenschaftler. ‘Nein, nein. Millionen von Deutschen müssen es gesehen haben.’ ‘Überall nimmt der Dialog den Leser gefangen an einem ‘point of no return’ der Gegenwart: den Übergang von der Erlebnis- zur Erinnerungsgeneration."
Joachim Frank, Frankfurter Rundschau, 9. März 2010



"‘Zwei kluge alte Männer streifen durch das 20. Jahrhundert und die Welt von heute, und der Leser genehmigt sich eine Prise Weisheit’, heißt es im Verlagsprospekt. Besser könnte man das Buch nicht empfehlen, und man darf versprechen, dass der Leser darüber hinaus auch viel Vergnügen haben wird."
Rainer Mayerhofer, Wiener Zeitung, 9. März 2010



"Dass Politiker und Historiker miteinander ins Gespräch kommen, ist kein alltägliches Ereignis. Zwar befassen sich beide mit demselben Stoff den der eine handelnd zu gestalten, der andere reflektierend zu durchdringen sucht. Dass aber beides, Tatkraft und analytisches Vermögen, sich sinnvoll ergänzen, ist ein seltener Glücksfall. Ein solcher Glücksfall ist das vorliegende Buch. (...)
Die nun ungekürzt vorliegende Niederschrift dieser Gespräche ist eine spannende Lektüre; sie bewahrt ganz den spontanen, heiteren und oft auch nachdenklichen Duktus einer Causerie, die von rückhaltloser Offenheit geprägt ist."
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 28. Februar 2010



"‚Unser Jahrhundert’ ist ein Buch über die Weltgeschichte und die gesamte Weltlage. In der Selbstverständlichkeit, mit der die Gesprächspartner dabei politisches und welthistorisches Wissen voraussetzen, von Kennedy zu Roosevelt, zu de Gaulle, Alexander von Humboldt oder dann wieder zu Ludendorff switchen, ist es das Dokument eines fast vergangenen Politikertyps und engagierten Beobachters. Und ein Plädoyer für Geschichtsbewusstsein, das sich explizit an die nachfolgenden Generationen wendet. (...) was im persönlichen Gespräch und auch im Buch mit Helmut Schmidt überwiegt, ist eine ungeheure Neugierde auf die Gegenwart, ein permanentes Herstellen von Bezügen und vor allem: die Lust an der Einmischung."
Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28. Februar 2010



"Man liest gern, was der Professor und der Politiker im Sommer 2009 aufgenommen haben. Wer sich mit dem vergangenen Jahrhundert befasst, wer wissen will, welche großen Fragen die Bundesrepublik beschäftigt und geprägt hat, wer zudem persönliche Urteile über Hitler und Hindenburg, über Kissinger und Kohl hören will, der ist bei Schmidt und Stern (...) gut aufgehoben."
Jacques Schuster, Die Welt, 27. Februar 2010



"(...) spannender und kurzweiliger als jedes Geschichtsbuch. Wir sagen Danke für dieses wunderbare, altersweise Vermächtnis in Buchform."
Stern, 25. Februar 2010



"Fritz Stern und Helmut Schmidt (...) zeigen, wie radikal man über Politik sprechen kann."
Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Februar 2010



"Ein Buch, dem ich viele Leser wünsche."
Dr. Werner Fuchs, amazon.de, 23. Februar 2010



"In einer großen Tour d’Horizon durchschreiten die beiden weisen alten Männer erstaunlich leichtfüßig das 20. und das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. (…) Die Lektüre dieses Gesprächsbandes ist allen an Politik und Geschichte Interessierten wärmstens zu empfehlen."
Georg Hoffmann-Ostenhof, Profil, 22. Februar 2010



"‚Unser Jahrhundert’ ist ein grandioses Vermächtnis für alle Bürgerinnen und Bürger, sich in die politischen Auseinandersetzungen und Gestaltungsräume einzubringen, sich gründlich zu bilden, weitreichend zu informieren und über alle kurzfristigen Lösungsvorschläge hinaus immer die längerandauernden Auswirkungen im Blick zu halten. Eine weise Schatzkiste, die man jedem gesellschaftlich und politisch interessierten Menschen in Deutschland zu öffnen wünscht."
Detlef Rüsch, amazon.de, 21. Februar 2010



"Die geistfunkelnden Gespräche zwischen dem Historiker Stern und dem Altkanzler Schmidt sind das schiere Gegenteil von Small Talk und doch so unterhaltsam wie anregend."
Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 4. Juli 2010



"Ein ebenso anregendes wie kurzweiliges, freimütiges und nicht selten witziges Buch."
Cicero, Juli 2010



"'Unser Jahrhundert – Ein Gespräch' ist einerseits ein 'leichtes' Buch, das die sommerlich-entspannte Atmosphäre einer anspruchsvollen Diskussion unter Freunden atmet und das man ebenso entspannt und dennoch aufmerksam mit einem leichten Rosé zur Hand liest. Und doch ist es fordernd, mehr als nur 'anregend', denn die beiden klugen Zeugen dieses vergangenen Jahrhunderts führen ihr Gespräch auf einer beiden gemeinsamen Basis soliden historischen Wissens, mit gelegentlich verblüffenden Assoziationen und einer immensen Personen-Kenntnis. Wer die Wurzeln der spezifisch deutschen Ausprägung des Antisemitismus begreifen will, muss Bücher von Fritz Stern lesen.
'Unser Jahrhundert – Ein Gespräch' – ein intellektuelles Vergnügen."
Gabriele Kalmár, Deutschlandradio Kultur, 9. Mai 2010



"Das Buch zeichnet einen regen und mitreißenden Austausch nach. 'Alles aber, was ein lebendiges Gespräch ausmacht – das Kursorische, Mäandernde, Improvisierte – wurde so weit wie möglich beibehalten', schreiben die beiden Autoren im Vorwort. Das hilft – und macht die unmittelbare Wirkung dieses Gesprächs aus. In diesem ist Schmidt der Streitbare, Stern der Ausgleichende. Und so bekommt auch die aktuelle Politik in Deutschland ihr Fett weg, wenn der Ex-Kanzler etwa gegen die FDP schießt: Denn zu deren Parteichef und Außenminister Guido Westerwelle fällt ihm nur ein: 'Wie heißt er noch? '"
Deutsche Presse-Agentur, 26. April 2010



"(...) fördert (...) das Nachdenken, auch beim Leser."
ht, Damals, 5 / 2010



"Dieses Buch ist ein echter Lichtblick: Zwei Menschen, ebenso gebildet wie gescheit, Altkanzler Helmut Schmidt und Historiker Fritz Stern, eine Art Waldorf und Statler des Geistes, sprechen, streiten und spekulieren über Sternstunden der Weltgeschichte."
Denis Scheck, Besprechung der Spiegel-Bestsellerliste, Der Tagesspiegel, 25. April 2010



"'Unser Jahrhundert’ ist voller interessanter Blickwinkel und Standpunkte, die einen selber zum Nachdenken, Hinterfragen und Diskutieren anregen. Die Gespräche lesen sich flüssig, hin und wieder kann man sich das Schmunzeln nicht verkneifen, zumal man beim Lesen Helmut Schmidt oftmals förmlich vor Augen hat: trocken, süffisant und natürlich rauchend."
ln, Kölner Stadt-Anzeiger, 8. April 2010



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-60132-3

Erschienen am 05. März 2010

6. Auflage , 2011

287 S.

Hardcover

Hardcover 21,950 € Kaufen
e-Book 10,990 € Kaufen

Schmidt, Helmut / Stern, Fritz

Unser Jahrhundert

Ein Gespräch

"Fangen Sie an, Fritz" - mit diesem Satz beginnt ein Gespräch unter Freunden. Helmut Schmidt und Fritz Stern kennen sich seit vielen Jahren und haben sich im Sommer 2009 zusammengesetzt, um über Themen miteinander zu reden, die ihnen am Herzen liegen: Erfahrungen und Lehren aus der Geschichte, das gemeinsam erlebte Jahrhundert, Menschen, die ihnen begegnet sind.

Das Ergebnis ist ein ebenso anregendes wie kurzweiliges, freimütiges und nicht selten witziges Buch, in dem sich der Politiker und der Historiker die Bälle zuspielen, mal im Konsens, mal im Widerspruch, stets auf eine pointierte Darlegung ihrer eigenen Positionen bedacht. Das Spektrum der behandelten Fragen reicht von Bismarck bis Israel, vom Zweiten Weltkrieg bis zum Aufstieg Chinas, vom Rückblick auf die Ära Bush bis zu den überhöhten Boni für Banker – und auch die Anekdoten kommen nicht zu kurz.
Zwei kluge alte Männer streifen durch das 20. Jahrhundert und die Welt von heute, und der Leser genehmigt sich eine Prise Weisheit.

Helmut Schmidt und Fritz Stern im Gespräch über:
• Menschen und Mächte
• Politik und Moral
• Geschichte und Gegenwart  
Webcode: /30416

Pressestimmen

"(...) eine der spannendsten Publikationen des Jahres."
Regina Krieger, Handelsblatt, 17. Dezember 2010


"Er ist eine spannende Tour d’Horizon durch die politischen Themen – im Plauderton, aber nie oberflächlich. Verwoben wird sie mit persönlichen Erfahrungen, historischen Rückgriffen auf die geistesgeschichtlichen und politischen Wurzeln des Jahrhunderts sowie mit Seitenblicken auf die aktuelle Politik von Westerwelle bis Obama."
NG, Rheinischer Merkur, 8. April 2010


"Sternstunden des politischen Dialogs. Ein anregendes Buch, das eine grosse Themenbreite abdeckt und von einem stupenden Wissen lebt. (...) Man folgt den beiden gebannt, hat von Satz zu Satz das Gefühl, wieder etwas gelernt, einen Zusammenhang, oder bisher ignorierten Aspekt erkannt zu haben."
Claudia Kühner, Tages-Anzeiger, 3. April 2010


"Mich hat der unprätentiöse, präzis formulierte Meinungsvergleich von Anfang (Deutschlands Kriege, Hitler) bis Ende (Quo vadis, Europa?) gefesselt, auch weil er immer konkret, an Menschen festgemacht ist. (…) Ihre Gedächtnisleistung ist so bewundernswert wie ihr ungebrochenes Engagement."
Ellen Pomikalko, Buchmarkt, März 2010


"(...) die spannendste Neuerscheinung des Frühjahrs."
Regina Krieger, Handelsblatt, 19. März 2010


"Ein Musterbeispiel erlebter und erinnerter, reflektierter und erzählter Geschichte, dem man einen festen Platz an deutschen Schulen und Universitäten wünscht."
Gregor Schöllgen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse 2010, 17. März 2010


"Jedem in unserem Land aktiven Politiker, gleich ob auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene, möchte man dieses Buch zur selbstfortbildenden Pflichtlektüre machen."
Winfried Stanzick, Amazon.de, 15. März 2010


"(...) ein lesenswertes, weil scharfsinniges Buch mit manch ironischem Unterton (...). Und Schmidt und Stern beweisen, wie auch hart in der Sache aber seriös über abweichende politische Meinungen gestritten werden kann. Eines ist den beiden alten weisen Herren jedoch ein gemeinsames Anliegen – für mehr Geschichtsbewusstsein bei der jungen Generation zu werben."
Alexander Weinlein, Das Parlament, 15. März 2010


"Helmut Schmidt und Fritz Stern ergänzen einander so gut, dass man sich nach dem Lesen wünscht, die beiden würden die Versuchsanordnung dieses Buches im kommenden Sommer wiederholen, also nochmal drei Tage in Schmidts Garten sitzen und einander Fragen stellen (...). Die immer wieder durchschimmernde Selbstironie ist wohltuend. Wenn die beiden anekdotisch reden, dann nicht um ihre eigene Wichtigkeit zu unterstreichen, sondern um einen Sachverhalt prägnant ins Bild zu fassen. Vor allem aber halten sie ihr eigenes Ego im Zaum, indem sie beide als Fragesteller in diese Gespräche gehen. Statt als Bescheidwisser und Monumente ihrer Zeit nebeneinander herzumonologisieren, befragen sie einander und lassen die Antworten des je anderen gelten, selbst wenn einer anderer Meinung ist."
Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 15. März 2010


"(...) locker, aktuell und mit einem beneidenswert weiten Horizont. Von betroffen machender Eindringlichkeit sind die Fundstücke am Wege. Dieses Gesprächsbuch wahrt ganz den Charakter eines lebendigen Austauschs. (...) eine Bereicherung."
Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, 15. März 2010


"Die beiden Freunde haben sich gleich ein ganzes Jahrhundert vorgenommen, das sie kontrovers analysieren und brillant bilanzieren. Ausgehend von ihren sehr unterschiedlichen Lebensläufen ist ein einzigartiges Panorama der letzten – natürlich mehr als 100 Jahre entstanden."
3sat, 13. März 2010


"[Leicht] lesbar(…) und beeindruckend (…)."
Reinhard Meier, Neue Zürcher Zeitung, 26. August 2010


"Warum dieses Buch (...) bemerkenswert ist: (...) Wenn Schmidt von der ‘Nichterklärbarkeit’ spricht, die ihn ‘innerlich zutiefst’ belaste, persönliches Wissen um KZs, Kristallnacht und Judenverfolgung bestreitet und bekennt, erst während des Krieges begriffen zu haben, dass die Nazis keine Verrückten, sondern Verbrecher waren. Wenn Stern ihm daraufhin leidenschaftlich in die Parade fährt – als Betroffener und als Wissenschaftler. ‘Nein, nein. Millionen von Deutschen müssen es gesehen haben.’ ‘Überall nimmt der Dialog den Leser gefangen an einem ‘point of no return’ der Gegenwart: den Übergang von der Erlebnis- zur Erinnerungsgeneration."
Joachim Frank, Frankfurter Rundschau, 9. März 2010


"‘Zwei kluge alte Männer streifen durch das 20. Jahrhundert und die Welt von heute, und der Leser genehmigt sich eine Prise Weisheit’, heißt es im Verlagsprospekt. Besser könnte man das Buch nicht empfehlen, und man darf versprechen, dass der Leser darüber hinaus auch viel Vergnügen haben wird."
Rainer Mayerhofer, Wiener Zeitung, 9. März 2010


"Dass Politiker und Historiker miteinander ins Gespräch kommen, ist kein alltägliches Ereignis. Zwar befassen sich beide mit demselben Stoff den der eine handelnd zu gestalten, der andere reflektierend zu durchdringen sucht. Dass aber beides, Tatkraft und analytisches Vermögen, sich sinnvoll ergänzen, ist ein seltener Glücksfall. Ein solcher Glücksfall ist das vorliegende Buch. (...)
Die nun ungekürzt vorliegende Niederschrift dieser Gespräche ist eine spannende Lektüre; sie bewahrt ganz den spontanen, heiteren und oft auch nachdenklichen Duktus einer Causerie, die von rückhaltloser Offenheit geprägt ist."
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 28. Februar 2010


"‚Unser Jahrhundert’ ist ein Buch über die Weltgeschichte und die gesamte Weltlage. In der Selbstverständlichkeit, mit der die Gesprächspartner dabei politisches und welthistorisches Wissen voraussetzen, von Kennedy zu Roosevelt, zu de Gaulle, Alexander von Humboldt oder dann wieder zu Ludendorff switchen, ist es das Dokument eines fast vergangenen Politikertyps und engagierten Beobachters. Und ein Plädoyer für Geschichtsbewusstsein, das sich explizit an die nachfolgenden Generationen wendet. (...) was im persönlichen Gespräch und auch im Buch mit Helmut Schmidt überwiegt, ist eine ungeheure Neugierde auf die Gegenwart, ein permanentes Herstellen von Bezügen und vor allem: die Lust an der Einmischung."
Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28. Februar 2010


"Man liest gern, was der Professor und der Politiker im Sommer 2009 aufgenommen haben. Wer sich mit dem vergangenen Jahrhundert befasst, wer wissen will, welche großen Fragen die Bundesrepublik beschäftigt und geprägt hat, wer zudem persönliche Urteile über Hitler und Hindenburg, über Kissinger und Kohl hören will, der ist bei Schmidt und Stern (...) gut aufgehoben."
Jacques Schuster, Die Welt, 27. Februar 2010


"(...) spannender und kurzweiliger als jedes Geschichtsbuch. Wir sagen Danke für dieses wunderbare, altersweise Vermächtnis in Buchform."
Stern, 25. Februar 2010


"Fritz Stern und Helmut Schmidt (...) zeigen, wie radikal man über Politik sprechen kann."
Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Februar 2010


"Ein Buch, dem ich viele Leser wünsche."
Dr. Werner Fuchs, amazon.de, 23. Februar 2010


"In einer großen Tour d’Horizon durchschreiten die beiden weisen alten Männer erstaunlich leichtfüßig das 20. und das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. (…) Die Lektüre dieses Gesprächsbandes ist allen an Politik und Geschichte Interessierten wärmstens zu empfehlen."
Georg Hoffmann-Ostenhof, Profil, 22. Februar 2010


"‚Unser Jahrhundert’ ist ein grandioses Vermächtnis für alle Bürgerinnen und Bürger, sich in die politischen Auseinandersetzungen und Gestaltungsräume einzubringen, sich gründlich zu bilden, weitreichend zu informieren und über alle kurzfristigen Lösungsvorschläge hinaus immer die längerandauernden Auswirkungen im Blick zu halten. Eine weise Schatzkiste, die man jedem gesellschaftlich und politisch interessierten Menschen in Deutschland zu öffnen wünscht."
Detlef Rüsch, amazon.de, 21. Februar 2010


"Die geistfunkelnden Gespräche zwischen dem Historiker Stern und dem Altkanzler Schmidt sind das schiere Gegenteil von Small Talk und doch so unterhaltsam wie anregend."
Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 4. Juli 2010


"Ein ebenso anregendes wie kurzweiliges, freimütiges und nicht selten witziges Buch."
Cicero, Juli 2010


"'Unser Jahrhundert – Ein Gespräch' ist einerseits ein 'leichtes' Buch, das die sommerlich-entspannte Atmosphäre einer anspruchsvollen Diskussion unter Freunden atmet und das man ebenso entspannt und dennoch aufmerksam mit einem leichten Rosé zur Hand liest. Und doch ist es fordernd, mehr als nur 'anregend', denn die beiden klugen Zeugen dieses vergangenen Jahrhunderts führen ihr Gespräch auf einer beiden gemeinsamen Basis soliden historischen Wissens, mit gelegentlich verblüffenden Assoziationen und einer immensen Personen-Kenntnis. Wer die Wurzeln der spezifisch deutschen Ausprägung des Antisemitismus begreifen will, muss Bücher von Fritz Stern lesen.
'Unser Jahrhundert – Ein Gespräch' – ein intellektuelles Vergnügen."
Gabriele Kalmár, Deutschlandradio Kultur, 9. Mai 2010


"Das Buch zeichnet einen regen und mitreißenden Austausch nach. 'Alles aber, was ein lebendiges Gespräch ausmacht – das Kursorische, Mäandernde, Improvisierte – wurde so weit wie möglich beibehalten', schreiben die beiden Autoren im Vorwort. Das hilft – und macht die unmittelbare Wirkung dieses Gesprächs aus. In diesem ist Schmidt der Streitbare, Stern der Ausgleichende. Und so bekommt auch die aktuelle Politik in Deutschland ihr Fett weg, wenn der Ex-Kanzler etwa gegen die FDP schießt: Denn zu deren Parteichef und Außenminister Guido Westerwelle fällt ihm nur ein: 'Wie heißt er noch? '"
Deutsche Presse-Agentur, 26. April 2010


"(...) fördert (...) das Nachdenken, auch beim Leser."
ht, Damals, 5 / 2010


"Dieses Buch ist ein echter Lichtblick: Zwei Menschen, ebenso gebildet wie gescheit, Altkanzler Helmut Schmidt und Historiker Fritz Stern, eine Art Waldorf und Statler des Geistes, sprechen, streiten und spekulieren über Sternstunden der Weltgeschichte."
Denis Scheck, Besprechung der Spiegel-Bestsellerliste, Der Tagesspiegel, 25. April 2010


"'Unser Jahrhundert’ ist voller interessanter Blickwinkel und Standpunkte, die einen selber zum Nachdenken, Hinterfragen und Diskutieren anregen. Die Gespräche lesen sich flüssig, hin und wieder kann man sich das Schmunzeln nicht verkneifen, zumal man beim Lesen Helmut Schmidt oftmals förmlich vor Augen hat: trocken, süffisant und natürlich rauchend."
ln, Kölner Stadt-Anzeiger, 8. April 2010