Auswege aus dem Krisenmodus

216 Seiten, 16.8 × 10.7 cm, Broschur
ISBN 978-3-85869-892-6, 1. Auflage

Dieser Titel ist auch als E-Book erhältlich

Erschienen am 26.08.2020

Die Service-public-Revolution

Corona, Klima, Kapitalismus - eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit

EUR 13,00 Alle Preisangaben inkl. MwSt.

Die Coronakrise hat praktisch über Nacht alte Sicherheiten infrage gestellt. In ungeahnter Deutlichkeit ist offensichtlich geworden, wie krisenanfällig unser System ist und wie verletzlich nicht nur die »Schwachen«, sondern auch die vermeintlich »Starken« sind.

Beat Ringger und Cédric Wermuth erheben leidenschaftlich die Stimme gegen eine Politik, die sich unfähig zeigt, den inzwischen mannigfachen Krisen unserer Zeit zu begegnen: Klima, Ungleichheit, Care. Sie stellen dem Nihilismus des Profits die Perspektive einer Care-Gesellschaft entgegen. Dafür entwerfen Ringger und Wermuth einen realistischen und zugleich kühnen Plan: die Service-Public-Revolution. Denn die Covid-19-Pandemie deckt auf, wie brüchig Gesundheitsversorgung und Existenzsicherung in vielen Ländern sind. Nur wenn wir die Reichtümer dieser Welt drastisch rückverteilen und die zentralen Infrastrukturen unserer Gesellschaft der destruktiven Profitlogik entziehen, können wir dem permanenten Krisenmodus entkommen. Die notwendigen Schritte auf diesem Weg zeigt dieses Buch.

Beat Ringger, 1955 geboren, lebt in Windisch bei Brugg. Er war Systems Engineer bei IBM, Zentralsekretär der Service-public-Gewerkschaft VPOD und Geschäftsführer des Schweizer Thinktanks Denknetz. Ringger hat neben vielen Artikeln und Reportagen mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt mit Cédric Wermuth Die Service Public Revolution. Corona, Klima, Kapitalismus – eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit 2020 im Rotpunktverlag.

Cédric Wermuth, 1986, ist ausgebildeter Politikwissenschaftler und seit 2011 Nationalrat für die Sozialdemokratische Partei. Er arbeitet als Strategie- und Kommunikationsberater für Nichtregierungsorganisationen. Gemeinsam haben Ringger und Wermuth 2018 den Sammelband MarxnoMarx herausgegeben.

»Kapitalistisch kann die Welt nicht bleiben. Das wird plausibel.«

Hans Steiger, p.s.

»Richtig interessant ist aber, was Cédric Wermuth und der langjährige Gewerkschaftssekretär als Transformationsprojekt vorschlagen und was die Arbeit der neuen SP-Vorsitzenden inhaltlich begleiten dürfte. In ihrem Buch »Die Service-public-Revolution« entwickeln Wermuth und Ringger eine Gegenbewegung zum Kapitalismus. (...) Konkreter Ansatzpunkt für ihre ökologisch-feministisch-soziale Ökonomie der Sorge ist der Service public, also die öffentliche (und demokratisch kontrollierte) Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. Die Ausweitung dieser nicht warenförmigen Gemeingüter sei das entscheidende Instrument emanzipatorischer Politik.«

Raul Zelik, Wochenzeitung WOZ

Blogbeiträge zum Buch

  • Fragebogen von Cédric Wermuth

    Cédric Wermuth / 14. April 2021

    1. No kisses. No hugs.  Aber viel Zeit für Velofahren, Brötlen und Apéro. Immerhin.     2. Was hilft dir, wenn dir Corona und alles drumherum über den Kopf zu wachsen droht?   Unsere Kids. Wenn du mit...

  • Der entschleiernde Charakter der Coronakrise

    Hans Schäppi / 11. November 2020 / 0 Kommentare

    Ein wichtiges Merkmal der Coronakrise ist ihr entschleiender Charakter. Sie hat die gesellschaftliche Ungleichheit nicht geschaffen, sie verschärft sie aber zunehmend und macht sie unübersehbar. Der e...

  • Dieser programmatische Fokus liegt richtig

    Rudolf Strahm / 15. September 2020 / 0 Kommentare

    Um eine summarische Beurteilung des Buchs Die Service-public-Revolution gleich vorwegzunehmen: Dieses Buch ist lesenswert. Der zweite und dritte Teil ist neu, originell und auf jeden Fall meinungsbild...

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