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Marlene Streeruwitz versteht es in einzigartiger Weise, die Abgründe der Wirklichkeit auszuloten und in Sprache zu fassen. In ihren neuen Erzählungen schildert sie elf Schicksale, elf Figuren, die eines gemeinsam haben: die Entscheidung, sich ihren äußeren Bedingungen unterzuordnen oder auf einer autonomeren Lebensgestaltung zu bestehen. Diese elf literarischen Lernstücke finden ihre Fortsetzung auf der Website des Buches, auf der alle Fragen diskutiert werden, die diese elf Geschichten aufwerfen. Auf dieser Webseite wird verraten, wie die Personen ihr Leben weiter gestalteten und welche…mehr

Produktbeschreibung
Marlene Streeruwitz versteht es in einzigartiger Weise, die Abgründe der Wirklichkeit auszuloten und in Sprache zu fassen. In ihren neuen Erzählungen schildert sie elf Schicksale, elf Figuren, die eines gemeinsam haben: die Entscheidung, sich ihren äußeren Bedingungen unterzuordnen oder auf einer autonomeren Lebensgestaltung zu bestehen.
Diese elf literarischen Lernstücke finden ihre Fortsetzung auf der Website des Buches, auf der alle Fragen diskutiert werden, die diese elf Geschichten aufwerfen. Auf dieser Webseite wird verraten, wie die Personen ihr Leben weiter gestalteten und welche Überlegungen für sie ausschlaggebend waren. Die Theorie erschließt sich so aus der Praxis, und jenseits von dogmatischen Lösungen lassen sich durch Vielfalt die Räume der Emanzipation neu beschreiben.
Autorenporträt
Marlene Streeruwitz, in Baden bei Wien geboren, studierte Slawistik und Kunstgeschichte und begann als Regisseurin und Autorin von Theaterstücken und Hörspielen. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter zuletzt den Bremer Literaturpreis und den Preis der Literaturhäuser. Ihr Roman »Die Schmerzmacherin.« stand 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen der Roman »Flammenwand.« (Longlist Deutscher Buchpreis 2019), die Breitbach-Poetikvorlesung »Geschlecht. Zahl. Fall.« (2021) sowie der Roman »Tage im Mai.« (2023). Literaturpreise (u.a.):Mara-Cassens-Preis 1996Österreichischer Würdigungsstaatspreis für Literatur 1999Hermann-Hesse-Literaturpreis 2001 (für "Nachwelt")Walter-Hasenclever-Literaturpreis 2002Bremer Literaturpreis 2012Franz-Nabl-Preis 2015Preis der Literaturhäuser 2020Wiener Buchpreis 2023
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Georg Renöckl berichtet sehr eingenommen von diesen Erzählungen, in denen die österreichische Autorin Marlene Streeruwitz Frauen mehr oder weniger erfolgreich um ihre Emanzipation kämpfen lässt. Sie versuchen sich in ihren Beziehungen zu behaupten, als Künstlerinnen, im Kulturbetrieb oder in der Universität. Dabei streiten sie nicht gegen männliche Macht, auch gegen jüngere Konkurrentinnen, das Alter, das Reaktionäre und die "Ausschaltung des Geists". Renöckl, der sich mit Streeruwitz auch zu einem Gespräch getroffen hat und auch darauf hinweist, dass in ihrem Blog wie.bleibe.ich.feministin.org die Geschichten fortgeschrieben und kommentiert werden, , ist besonders von der Solidarität der Autorin mit ihren Figuren beeindruckt ("Da gibt es keine Preisgabe"), aber auch von ihrer Rigidität, die ihm Streeruwitz so erklärt: "Strenge ist etwas ganz Wunderbares. Sie drückt viel mehr Begehren aus als Lockerheit."

© Perlentaucher Medien GmbH