Zwangssterilisation in Bonn 1934-1945: Die Medizinischen Sachverstandigen Vor Dem Erbgesundheitsgericht: 20 (Rechtsgeschichtliche Schriften, 20) - Hardcover

9783412290054: Zwangssterilisation in Bonn 1934-1945: Die Medizinischen Sachverstandigen Vor Dem Erbgesundheitsgericht: 20 (Rechtsgeschichtliche Schriften, 20)
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Zur nationalsozialistischen Rassenideologie gehorte es, vermeintlich erbkranke Menschen an der Fortpflanzung zu hindern. Um ihre zwangsweise vorgenommene Sterilisation zu legitimieren, erliessen die Machthaber am 1. Januar 1934 das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses und errichteten Erbgesundheitsgerichte. Vor diesen Gerichten ubten medizinische Sachverstandige grossen Einfluss auf das Verfahren aus: Sie waren es haufig, die den Erbkrankverdachtigen anzeigten, seine Sterilisation beantragten und das Gutachten abgaben, das nach den Erfahrungen der arztlichen Wissenschaft Auskunft daruber geben sollte, ob der Erbkrankverdachtige tatsachlich erbkrank war. Das Buch kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass die Gutachten der Bonner Sachverstandigen keineswegs dem damaligen medizinischen Kenntnisstand entsprachen, sondern oberflachlich und tendenzios gehalten waren. Gleichwohl legte das Bonner Erbgesundheitsgericht die gutachtliche Diagnose der Sachverstandigen in uber 90 % der untersuchten 519 Falle seinem Urteil zugrunde, ohne dass sich die Betroffenen dagegen erfolgreich zur Wehr setzen konnten.

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Carola Einhaus
Verlag: Böhlau Köln (2006)
ISBN 10: 341229005X ISBN 13: 9783412290054
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AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
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Buchbeschreibung hardcover. Zustand: Neu. Neu Neuware auf Lager, Sofortversand - Zur nationalsozialistischen Rassenideologie gehörte es, vermeintlich erbkranke Menschen an der Fortpflanzung zu hindern. Um ihre zwangsweise vorgenommene Sterilisation zu legitimieren, erließen die Machthaber am 1. Januar 1934 das 'Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses' und errichteten Erbgesundheitsgerichte. Vor diesen Gerichten übten medizinische Sachverständige großen Einfluss auf das Verfahren aus: Sie waren es häufig, die den 'Erbkrankverdächtigen' anzeigten, seine Sterilisation beantragten und das Gutachten abgaben, das nach den 'Erfahrungen der ärztlichen Wissenschaft' Auskunft darüber geben sollte, ob der 'Erbkrankverdächtige' tatsächlich erbkrank war. Das Buch kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass die Gutachten der Bonner Sachverständigen keineswegs dem damaligen medizinischen Kenntnisstand entsprachen, sondern oberflächlich und tendenziös gehalten waren. Gleichwohl legte das Bonner Erbgesundheitsgericht die gutachtliche Diagnose der Sachverständigen in über 90 % der untersuchten 519 Fälle seinem Urteil zugrunde, ohne dass sich die Betroffenen dagegen erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Bestandsnummer des Verkäufers INF1000691661

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Buchbeschreibung hardcover. Zustand: Neu. Neu Neuware auf Lager, Sofortversand - Zur nationalsozialistischen Rassenideologie gehörte es, vermeintlich erbkranke Menschen an der Fortpflanzung zu hindern. Um ihre zwangsweise vorgenommene Sterilisation zu legitimieren, erließen die Machthaber am 1. Januar 1934 das 'Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses' und errichteten Erbgesundheitsgerichte. Vor diesen Gerichten übten medizinische Sachverständige großen Einfluss auf das Verfahren aus: Sie waren es häufig, die den 'Erbkrankverdächtigen' anzeigten, seine Sterilisation beantragten und das Gutachten abgaben, das nach den 'Erfahrungen der ärztlichen Wissenschaft' Auskunft darüber geben sollte, ob der 'Erbkrankverdächtige' tatsächlich erbkrank war. Das Buch kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass die Gutachten der Bonner Sachverständigen keineswegs dem damaligen medizinischen Kenntnisstand entsprachen, sondern oberflächlich und tendenziös gehalten waren. Gleichwohl legte das Bonner Erbgesundheitsgericht die gutachtliche Diagnose der Sachverständigen in über 90 % der untersuchten 519 Fälle seinem Urteil zugrunde, ohne dass sich die Betroffenen dagegen erfolgreich zur Wehr setzen konnten. Bestandsnummer des Verkäufers INF1000691687

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