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Leïla Slimani

Das Land der Anderen

Roman

Hardcover
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Der Nr.-1-Bestseller aus Frankreich - der neue gefeierte Roman von Leïla Slimani. Über das Leben in der Fremde, eine unkonventionelle Liebe und eine Welt im Umbruch.

Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine Belhaj, einen marokkanischen Offizier im Dienst der französischen Armee. Die beiden heiraten und lassen sich in der Nähe von Meknès nieder, am Fuß des Atlas-Gebirges, auf einem abgelegenen Hof, den Amine von seinem Vater geerbt hat. Während er versucht, dem steinigen Boden einen kargen Ertrag abzutrotzen, zieht Mathilde die beiden Kinder groß. Voller Freiheitsdrang hatte sie den Aufbruch in ein neues, unbekanntes Leben gewagt und muss doch bald ernüchternde Erfahrungen machen: den alltäglichen Rassismus der französischen Kolonialgesellschaft, in der eine Ehe zwischen einem Araber und einer Französin nicht vorgesehen ist, die patriarchalischen Traditionen der Einheimischen, das Unverständnis des eigenen Mannes. Aber Mathilde gibt nicht auf. Sie kämpft um Anerkennung und ihr Leben im Land der Anderen.

»Ein großartiger Roman, der Menschen, Landschaft und Epoche mit unerhörter erzählerischer Dichte schildert.«

Thomas Linden / Kölnische Rundschau (11. June 2021)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Französischen von Amelie Thoma
Originaltitel: Le Pays Des Autres
Originalverlag: Gallimard
Hardcover mit Schutzumschlag, 384 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87646-7
Erschienen am  24. May 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Fesselnd und bedrückend

Von: unzensiert♡

09.11.2023

In den 50er Jahren verliebt sich die junge Elsässerin Mathilde in den marokkanischen Amine und zieht – von Abenteuerlust und Sehnsucht getrieben – mit ihm nach Marokko. Zu Beginn erhofft sich Mathilde ein exotisches und liebevolles Lebens in der Großstadt, doch schon bald sieht sie sich mit dem Hass auf die Franzosen, einem unerbittlichen Ehemann und der Abgeschiedenheit des Farmlebens konfrontiert. „Das Land der Anderen“ ist, wie wir es von Slimani gewohnt sind, sprachgewandt geschrieben. Der Roman liest sich flüssig und lässt das Marokko der 50er Jahre, die Farm, die gesellschaftlichen Konventionen schnell vor dem geistigen Auge entstehen. Jede Seite fühlt sich so an, als wäre man selbst Teil der Geschichte – und das ist auch der Grund, warum wir sehr lang gebraucht haben, um das Buch durchzulesen. Auf knapp 400 Seiten erleben wir das bedrückende Schicksal einer Frau mit, die, von Freiheitsdrang, Hoffnung und Liebe geleitet, in ein Leben der Fremdbestimmung gerät. Von Mathilde werden Anpassung, Pflichterfüllung und Gehorsam erwartet und sie lernt schnell Seiten an ihrem Ehemann kennen, die voller Härte und Grausamkeit sind. Dennoch gibt sie nie auf und kämpft sich für sich selbst und ihre Kinder durch das Leben im Land der Anderen. Selbstverständlich gibt es auch schöne Momente in Mathildes Leben, aber teilweise war die Geschichte fast zu erdrückend, um weiterzulesen und zu interessant, um aufzuhören. Obwohl wir mit den Figuren mitleiden und mithoffen konnten, waren sie uns gleichzeitig wenig sympathisch. Da ist die sturköpfige Mathilde, die wir gern angeschrien hätten, dass sie zurück nach Hause fliegen soll. Der unbeherrschte und widersprüchliche Amine, für den wir uns in keiner Weise erwärmen konnten. Seine seltsame Tochter, der gruselige Vorabeiter usw. Die einzigen durch und durch liebenswerten Figuren haben wir in einem befreundeten Paar der Familie gefunden. Die Geschichte ist in einer Zeit des Umbruchs und der Härte situiert, in der sich die politischen Unruhen in Marokko immer weiter zuspitzen und in der sich zwischen Franzosen und Marokkanern, aber auch zwischen Selbstbestimmung der Frau, Fortschritt und unnachgiebigem Traditionsdenken eine Kluft auftut. Dadurch bietet der Roman eine beeindruckende Kulisse, vor welcher sich das Schicksal einer Familie abspielt, das uns während des Lesens nicht losgelassen hat. Dieser Gesellschaftsroman enthält von uns 5 von 5 Sterne für seine eindringlich erzählte Geschichte, seinen ansprechenden Schreibstil und die Kunst, uns widerspenstige Figuren zu Vertrauten zu machen.

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Das Land der Anderen von Leila Slimani: Fremd sind wir alle irgendwo

Von: Frederike Köhl für denkbar.net

04.12.2021

https://www.denkbar.net/das-land-der-anderen-von-leila-slimani-fremd-sind-wir-alle-irgendwo/

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Vita

Die französisch-marokkanische Autorin Leïla Slimani gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Slimani, 1981 in Rabat geboren, wuchs in Marokko auf und studierte an der Pariser Eliteuniversität Sciences Po. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Für den Roman »Dann schlaf auch du« wurde ihr der renommierte Prix Goncourt zuerkannt. »All das zu verlieren«, ebenfalls preisgekrönt, erscheint in 25 Ländern. »Das Land der Anderen« stand wochenlang auf Platz 1 der französischen Bestsellerliste. Der Roman basiert auf der Geschichte ihrer Großeltern. Leïla Slimani lebt mit ihrer Familie in Paris.

Zur Autorin

Amelie Thoma

Amelie Thoma übersetzt Literatur aus dem Französischen, u. a. Texte von Marc Levy, Joël Dicker, Françoise Sagan und Simone de Beauvoir.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Ein entschiedenes Plädoyer für die Rechte von Frauen, für die Befreiung von sexuellen Tabus und einengenden Traditionen. Ein aufklärerisches Werk, kraftvoll erzählt. Ein wichtiger Roman.«

Dirk Fuhrig / WDR 3 (28. May 2021)

»Es ist die Familiengeschichte Leïla Slimanis und zugleich die brillante Weiterführung ihres literarischen Themas: Frauen, die versuchen, ihre Freiheitssehnsucht durchzusetzen und unabhängig zu leben.«

Mara Delius / Welt am Sonntag (23. May 2021)

»Der Roman zeichnet sich durch einen großen Reichtum an Emotionen aus, durch einen orientalisch grundierten Farbenklang und einen klaren analytischen Blick.«

Barbara von Machui / Der Standard (29. May 2021)

»Slimani schreibt nüchtern, fast unterkühlt. Auch die hervorragende Übersetzerin Amelie Thoma bleibt im Duktus einer angenehm unaufgeregten Alltagssprache.«

Birthe Mühlhoff / Süddeutsche Zeitung (22. May 2021)

»Über die schwierige Liebe einer Elsässerin zu einem Marokkaner«

Madame (21. April 2021)

»Leïla Slimani gelingt es, so lebendig und packend davon zu erzählen, dass man mitfühlt und mitleidet mit ihren Figuren.«

Heide Soltau / NDR Kultur (26. May 2021)

»›Das Land der Anderen‹ heißt ihr jüngster Roman, den Kritiker gerade einhellig als Literaturereignis feiern.«

Der Spiegel (07. March 2020)

Weitere Bücher der Autorin