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Die Essays dieses Bandes schlagen eine neue Deutung der Philosophie Adornos vor. Gemeinsam weisen sie auf das positive Zentrum seines negativen Denkens hin. Dieser normative Kern liegt in einer ebenso originellen wie eigenwilligen Theorie der kontemplativen Aufmerksamkeit, in der sich Motive der theoretischen Philosophie, der Moraltheorie und der Ästhetik aufs engste verbinden. Die Bedeutung des »langen, kontemplativen Blicks, dem Menschen und Dinge erst sich entfalten«, wie es in den Minima Moralia heißt, wird in exemplarischen Studien beleuchtet. So entsteht das Bild einer Philosophie, die…mehr

Produktbeschreibung
Die Essays dieses Bandes schlagen eine neue Deutung der Philosophie Adornos vor.
Gemeinsam weisen sie auf das positive Zentrum seines negativen Denkens hin. Dieser normative Kern liegt in einer ebenso originellen wie eigenwilligen Theorie der kontemplativen Aufmerksamkeit, in der sich Motive der theoretischen Philosophie, der Moraltheorie und der Ästhetik aufs engste verbinden.
Die Bedeutung des »langen, kontemplativen Blicks, dem Menschen und Dinge erst sich entfalten«, wie es in den Minima Moralia heißt, wird in exemplarischen Studien beleuchtet. So entsteht das Bild einer Philosophie, die ihre Stärken weniger in der utopischen Antizipation als vielmehr in einem phänomenologischen Spürsinn hat.
Autorenporträt
Martin Seel ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Eberhard Ortland scheint diesem Band einiges abgewinnen zu können, in dem der Philosoph Martin Seel Theodor W. Adorno gegen Liebhaber und Verächter gleichermaßen verteidigt. In den hier versammelten Aufsätzen und Vortägen knüpfe Seel an das Lob der Betrachtung an und zeige dabei, dass sich hinter Adornos "verzweifelt revolutionären Gestus " nicht nur negative Dialetiker verberge, sondern auch ein durchaus positives Moment: "die Erfahrung des Glücks in der Kontemplation", wogegen der Rezensent in seiner Kürzest-Kritik keine Einwände erhebt.

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