Drei Kameradinnen Drei Kameradinnen
Drei Kameradinnen
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Drei Kameradinnen

Roman

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021

Was Freundschaft bedeutet, wenn die Gegenwart Feuer fängt. 

In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart – und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was kommt. Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen. Doch egal ob über den Dächern der Stadt, auf der Bank vor dem Späti oder bei einer Hausbesetzerparty, immer wird deutlich, dass sie nicht abschütteln können, was jetzt so oft ihren Alltag bestimmt: die Blicke, die Sprüche, Hass und rechter Terror. Ihre Freundschaft aber gibt ihnen Halt. Bis eine dramatische Nacht alles ins Wanken bringt.

Shida Bazyar zeigt in aller Konsequenz, was es heißt, aufgrund der eigenen Herkunft immer und überall infrage gestellt zu werden, aber auch, wie sich Gewalt, Hetze und Ignoranz mit Solidarität begegnen lässt. »Drei Kameradinnen« ist ein aufwühlender, kompromissloser und berührender Roman über das außergewöhnliche Bündnis dreier junger Frauen – und das einzige, das ein selbstbestimmtes Leben möglich macht in einer Gesellschaft, die keine Andersartigkeit duldet: bedingungslose Freundschaft.

»Uns gibt es in dieser Welt nicht. Hier sind wir weder Deutsche noch Flüchtlinge, wir sprechen nicht die Nachrichten und wir sind nicht die Expertinnen. Wir sind irgendein Joker, von dem sie noch nicht wissen, ob sie ihn einmal zu irgendetwas gebrauchen können.« Aus: »Drei Kameradinnen«

  • Taschenbuch 13,00 €
  • Gebundene Ausgabe 22,00 €
  • E-Book 9,99 €

Erscheinungstermin: 15.04.2021

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»Ein Buch wie ein Faustschlag!«
Rasha Khayat

 

»Shida Bazyars Erzählerin geht mit euch ins Gericht, mit euren missbilligenden Blicken, den abweisenden Kommentaren und dem Hass, der marginalisierten Menschen entgegenschlägt. Drei Kameradinnen ist eine Anklageschrift und ihr seid alle vorgeladen.«
Karosh Taha

 

»Shida Bazyar erzählt von Deutschland, in radikaler Form und kompromissloser Sprache, mit unbedingter Kraft. Und von einer Gegenwart, die brennt, kann man nur so erzählen – indem Form und Sprache beides werden: das Feuerzeug und das Feuer.«
Senthuran Varatharajah

 

»Wie sehen wir einander? Welche gesellschaftlichen Zuschreibungen liegen zwischen uns wie die Filter einer Kamera? Können wir überhaupt noch erkennen, was geschieht? Drei Kameradinnen ist ein literarisches Verwirrspiel mit Sogwirkung!«
Manja Präkels

 

»Shida Bazyars Erzählerin ist uns immer einen Schritt voraus und spricht mit Schlagfertigkeit und Witz die Gedanken aus, die man gerade noch im Begriff war zu formen. Ihre Bestimmtheit, aber auch die Wut und die Gutmütigkeit ihrer Kameradinnen sind für mich drei Antworten auf die Frage, wie wir uns in einer Welt bewegen können, die unsere Existenz viel zu oft infrage stellt.«
Deniz Ohde

 

»Ein kluger und wichtiger Roman, der einem beim Lesen gleichzeitig über die Wange streichelt und einen Kinnhaken verpasst. Das Erstaunliche ist: Am Ende wünscht man sich mehr von beidem.«
Pierre Jarawan

  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 15.04.2021
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 352 Seiten
  • ISBN: 978-3-462-05276-3

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Drei Kameradinnen
  • »›Drei Kameradinnen‹ ist ein berührender Roman über Freundschaft, Zusammenhalt und Selbstbehauptung. Er ist ein wildwüchsiger, widerständiger Text, der sich nicht festnageln lässt, voller Stärke und Hoffnung.«

    Sophie Weigand, Buchkultur, 15. April 2021
  • »Eine Schockpädagogik für die Mehrheitsgesellschaft.«

    Alexander Košenina, FAZ, 15. April 2021
  • »[Shida Bazyar] zeigt jene Stärken, die schon ihren Debütroman [...] zum Erfolg machten: das Erzählen davon, wie die Gesellschaft mit jenen umgeht, die aus anderen Kulturen kommen.«

    stern, 15. April 2021
  • »Diese freche, fast unverschämte Erzählstimme, vermischt mit grüblerischen Passagen, Reflexionen und zügigem Handlungsfortgang macht Bazyars Roman zu einem nicht immer leicht bekömmlichen, aber ungemein faszinierenden Erzählkunstwerk.«

    Ö1 Morgenjournal, 16. April 2021
  • »Ein sehr intelligent gebauter Roman.«

    Podcast Land in Sicht, 17. April 2021
  • »Eine raffinierte literarische Versuchsanordnung.«

    Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 20. April 2021
  • »›Drei Kameradinnen‹ schickt uns auf eine Erkundungsreise, mitten hinein in den Abgrund deutscher Identitätspolitik - ein furioses zweites Buch.«

    Meike Feßmann, Süddeutsche Zeitung, 20. April 2021
  • » [Ein] großer, aufwühlender, auch witziger Roman, der manche Gewissheit erschüttert, sogar die, dass man sich doch eigentlich gar nicht so gern beschimpfen lässt.«

    Alexander Solloch, NDR Buch der Woche, 18. April 2021
  • »Eine moderne Publikumsbeschimpfung, die zum Fragenstellen anregt, ein gewitztes Spielmmit dem Erzählen und vor allem ein kluger literarischer Beitrag zur Empathiesteigerung.«

    rbb Kultur, 24. April 2021
  • »Shida Bazyars Roman ist ein literarisches Sensibilisierungsprogramm - ein starker Roman.«

    Denis Scheck, SWR 2 lesenswert, 28. April 2021
  • »Ein wuchtiger Roman. [...] Shida Bazyar spielt die gesamte Klaviatur der Erzähltricks.«

    Hannah Rau, WDR 3 Mosaik, 20. April 2021
  • »Ein Buch, das aufwühlt und fordert, unterhält und quält.«

    1LIVE Stories, 2. Mai 2021
  • »[Der] Roman über die drei Kameradinnen liest sich spannend wie ein Krimi und ist gleichzeitig eine Geschichte über Ausgrenzung und das Sicherheitsnetz, das Freundschaft bildet.«

    Gabi Eisenack, Nürnberger Nachrichten, 5. Mai 2021
  • »Die literarische Überraschung in diesem Jahr [...]. Kompromisslos und berührend.«

    SWR Lesenswert, 28. April 2021
  • »Die Geschichte, die Shida Bazyar erzählt, behandelt aktuelle Diskurse anhand der Erzählung einer Dreier-Freundschaft so, dass man mitfühlen muss.«

    Christine Watty, Deutschlandfunk Kultur, 27. Mai 2021
  • »Wütend, ungestüm, elliptisch. [...] das Gegenteil einer linearen Erzählung: Autorin Shida Bazyar attackiert nicht nur weiße Vorurteile und Rassismus, sondern auch die konventionelle Erzählstruktur.«

    Radio fm 4, 2. Juni 2021
  • »Shida Bazyars Roman ist [...] eine raffinierte literarische Versuchsanordnung, zu der die kalkulierte Herausforderung der Leser ebenso gehört wie die Zurückeroberung der Autorschaft jener, die sonst erdulden müssen, beschrieben zu werden.«

    Stuttgarter Zeitung, 4. Juni 2021
  • »Ein Roman wie ein Showdown.«

    Caroline von Lowtzow, Bayern 2 Zündfunk, 14. Juni 2021
  • »[Ein] geschickt erzählter Roman.«

    Jörg Plath, Deutschlandfunk Kultur, 24. Juni 2021
  • »Ich habe das Buch geliebt. […] Aber das liegt nicht daran, dass es leicht verdaulich wäre, ganz im Gegenteil. Es lässt die Lesenden die eigenen Annahmen immer wieder hinterfragen.«

    Anna Rosenwasser, SRF 1 Literaturclub, 29. Juni 2021
  • »Die Erzählerin spricht die Leserinnen und Leser direkt an, vermischt Fakten und Fiktion, verunsichert. Das hat Methode. Man muss nachdenken, über seine Haltung.«

    Jürgen Kanold, Südwest Presse, 2. Juli 2021
  • »Wütend, scharfsichtig und präzise. [...] Der Roman ist eine radikale Form die Deutungshoheit an sich zu reißen und die Erzählmacht umzukehren.«

    Mithu Sanyal, Deutschlandfunk Büchermarkt, 14. Juli 2021
  • »Den zweiten Roman von Shida Bazyar, ›Drei Kameradinnen‹, kann man als kraftvollen literarischen Beitrag zur aktuellen Identitäts- und Rassismusdebatte lesen. [...] Dabei verleiht sie Kasih eine Erzählstimme von erstaunlicher Authentizität, verwirrend, widersprüchlich und berührend.«

    FAZ, 13. Juli 2021
  • »Ein großartiges Buch mit einer beeindruckenden Erzählweise, obendrein spannend wie ein Krimi. Vor allem aber ist es ein Buch, das man lesen sollte, weil es die Sichtweiseverändert – die eigene.«

    Roswitha Fitzinger, Oberösterreichische Nachrichten, 10. Juli 2021
  • »Ein satirisch-wütender Roman über Alltagsrassismus. [...] Ein radikales Buch mit einem wahnsinnig langen Nachhall.«

    WDR 2 Buchtipp, 11. Juli 2021
  • »Bazyar entfaltet aus dieser Wiederbegegnung mit zahlreichen Rückblenden ein eindringliches Porträt (post-)migrantischen Lebens in Deutschland, aber auch vom Erwachsenwerden und Jungsein überhaupt. Besonders stark ist ihr Text in den Alltagsszenen, der Begegnung mit der Familie des (weißen) Freundes, dem Gespräch mit einer inkompetenten Chefin.«

    Tom Wohlfarth, Der Freitag, 29. Juli 2021
  • »Der Text zeugt von Intelligenz und politischem Wissen, er scheint atemlos und wie in einem Guss geschrieben, er klingt wütend, kraftvoll, drängend und auch anklagend.«

    Sigrid Blomen-Radermacher, Rheinische Post, 7. August 2021
  • »Es geht um die Frage nach der Wahrheit und wer eigentlich bestimmt, was wahr ist. Welcher Verdacht letztlich berechtigt ist und welcher nicht, lohnt sich bei der Lektüre selbst herauszufinden.«

    Lisa Marie Müller, litlog.de, 3. Februar 2022
  • »Eine starke Geschichte feministischer Solidarität.«

    Zeit Wissen, 13. Dezember 2022

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