Kunstfälschung

Das betrügliche Objekt der Begierde
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Kunstfälschung
Das betrügliche Objekt der Begierde

2015 stellte die Londoner Dulwich Picture Gallery ihre Besucher auf die Probe. Statt des 1769 entstandenen Ölgemäldes Porträt einer jungen Frau von Jean-Honoré Fragonard hängte sie eine für gerade einmal siebzig Pfund angefertigte Fälschung auf. Das Publikum war eingeladen, das fingierte Kunstwerk unter den Exponaten ausfindig zu machen. Das Ergebnis war erstaunlich: Zum einen erkannten gerade einmal zehn Prozent die Täuschung – zum anderen vervierfachten sich die Besucherzahlen....

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2015 stellte die Londoner Dulwich Picture Gallery ihre Besucher auf die Probe. Statt des 1769 entstandenen Ölgemäldes Porträt einer jungen Frau von Jean-Honoré Fragonard hängte sie eine für gerade einmal siebzig Pfund angefertigte Fälschung auf. Das Publikum war eingeladen, das fingierte Kunstwerk unter den Exponaten ausfindig zu machen. Das Ergebnis war erstaunlich: Zum einen erkannten gerade einmal zehn Prozent die Täuschung – zum anderen vervierfachten sich die Besucherzahlen.

Kunstfälschungen und das Interesse an ihnen haben Hochkonjunktur. Für den globalisierten Kunstbetrieb aber sind sie zur Herausforderung geworden. Massenhafte Fälschungen erzeugen nicht nur erheblichen finanziellen Schaden, sie führen auch immer wieder Museen und die Forschung auf peinliche Irrwege. Hubertus Butin zeigt, dass sich das Phänomen nicht auf einzelne Straftäter reduzieren lässt. Wie das Doping im Sport, so ist die Fälschung in der Kunst ein systemisches Problem. Anhand zahlreicher, zum Teil irrwitziger, auch bislang unbekannter Fallbeispiele geht Hubertus Butin den Ursachen nach, schildert das Vorgehen berühmter Fälscher wie Wolfgang Beltracchi und erläutert, wie wir uns besser gegen Betrug und Täuschung wappnen können.

Sachbuch-Bestenliste
Bibliografische Angaben

Personen für Kunstfälschung

Hubertus Butin, geboren 1964, arbeitete in den neunziger Jahren als Kunsthistoriker im Atelier Gerhard Richters in Köln. Er hat zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus und das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. Nebenbei organisiert er als Gastkurator Ausstellungen an internationalen Museen. Außerdem ist er als Gutachter weltweit für Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und die Landeskriminalämter tätig. Hubertus Butin lebt und arbeitet in Berlin.

Hubertus Butin, geboren 1964, arbeitete in den neunziger Jahren als Kunsthistoriker im Atelier Gerhard Richters in Köln. Er hat zahlreiche...


STIMMEN

»... überaus kenntnisreich und mit besonderer Akribie.«
Annegret Erhard, DIE WELT
»Kein Zweifel, Hubertus Butin ist ein so wütender wie wortgewandter Kritiker von jedem laisser fair auf dem Kunstmarkt. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Kooperation, weniger Gewinnsucht: Damit ließe sich schon eine Menge Transparenz erreichen. Auch Kunstfalschung trägt mit all seinen Informationen dazu bei.«
Christiane Meixner, Der Tagesspiegel
»Butin schreibt in seinem materialreichen, flüssig lesbaren Werk keine Kriminalgeschichte der Kunstfälschung. So wie er das komplexe Zusammenspiel von Sammlern, Medien, Händlern, Museen und Spekulanten analysiert, liefert er im Grunde eine Art Querschnittsanalyse des Kunstsystems.«
Ingo Arend, taz. die tageszeitung
»... überaus kenntnisreich und mit besonderer Akribie.«
Annegret Erhard, DIE WELT
»Kein Zweifel, Hubertus Butin ist ein so wütender wie wortgewandter Kritiker von jedem laisser fair auf dem Kunstmarkt. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Kooperation, weniger Gewinnsucht: Damit ließe sich schon eine Menge Transparenz erreichen. Auch Kunstfalschung trägt mit all seinen Informationen dazu bei.«
Christiane Meixner, Der Tagesspiegel
»Butin schreibt in seinem materialreichen, flüssig lesbaren Werk keine Kriminalgeschichte der Kunstfälschung. So wie er das komplexe Zusammenspiel von Sammlern, Medien, Händlern, Museen und Spekulanten analysiert, liefert er im Grunde eine Art Querschnittsanalyse des Kunstsystems.«
Ingo Arend, taz. die tageszeitung
»Hubertus Butin mustert in seiner gründlichen Studie das gesamte Kunstsystem, beschäftigt sich kunsthistorisch und juristisch informiert mit Fälschern, Sammlern, Auktionatoren, Galeristen, Verkäufern im Internet, mit Sachverständigen, Gutachtern, Experten und mit der Rolle der Medien wie der Museumsdirektoren.«
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
»Nicht zuletzt in dieser Hinsicht ergeht ein moralischer Appell, der ins Mark des gesellschaftlichen Selbstverständnisses, weit über die Kunst hinaus, trifft. Er wird vorgetragen von einem Autor, der nicht Thesen arrangiert, sondern seine Ausführungen mit Belegen untermauert. So ist Hubertus Butins Buch zugleich packende Lektüre – und als Bericht zur Lage das aktuell gültige Standardwerk.«
Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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