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In Serbien ist Dragan Aleksic eine bekannte Größe, er veröffentlichte über zehn Bücher in seiner Heimat. Mit dem Erzählband Herrenfahrrad Partizan erscheint nun auch für ein deutschsprachiges Publikum das vierte Buch. Darin spielt der Autor Karussell mit Zeitebenen, Szenen sowie mit der Eindringlichkeit seines Handwerks. Die Eingangsgeschichte im heutigen Texas spielt wie auch spätere Sequenzen mit seiner Liebe zum Film und der Freundschaft zwischen Peter Handke und Wim Wenders. Es sind jedoch keine Preisträger, sondern einfache Menschen, denen Aleksic im Spektrum von 100 Jahren die…mehr

Produktbeschreibung
In Serbien ist Dragan Aleksic eine bekannte Größe, er veröffentlichte über zehn Bücher in seiner Heimat. Mit dem Erzählband Herrenfahrrad Partizan erscheint nun auch für ein deutschsprachiges Publikum das vierte Buch. Darin spielt der Autor Karussell mit Zeitebenen, Szenen sowie mit der Eindringlichkeit seines Handwerks. Die Eingangsgeschichte im heutigen Texas spielt wie auch spätere Sequenzen mit seiner Liebe zum Film und der Freundschaft zwischen Peter Handke und Wim Wenders. Es sind jedoch keine Preisträger, sondern einfache Menschen, denen Aleksic im Spektrum von 100 Jahren die Aufmerksamkeit schenkt. Vom gewöhnlichen US-amerikanischen Kneipenstammgast über Schachspieler im kriegsgeschüttelten Bela Crkva 1941 bis hin zu einer verstoßenen jungen Mutter im Jahre 1919. Der Autor wählt unterschiedlichste Erzählwinkel und zeigt sein präzises Können sowie Facetten der Themen, die ihn bewegen. Aleksic schafft Szenen, die Menschen auf dem Balkan und in seiner Wahlheimat, den USA, greifbar und filmisch angenähert abbilden.
Autorenporträt
Aleksic, DraganDragan Aleksic wurde 1958 in Bela Crkva, Vojvodina/Serbien geboren und studierte Kunstgeschichte in Belgrad. 1992 debütierte er mit dem Roman Chiaroscuro. Auf Deutsch erschienen von ihm bisher Vorvorgestern. Geschichten, die vom Glück handeln (2011) und Zwischen Nera und Karasch (2013), beide bei Matthes & Seitz in Berlin.Dragan Aleksic lebt seit 2006 in North Olmstedt, Ohio/USA.

Veselinovic, ElviraElvira Veselinovic ist Linguistin und Keltologin, lebt in Berlin und macht meistens irgendetwas mit Sprachen, in letzter Zeit vermehrt auch wieder mit denen, die einmal in Jugoslawien gesprochen wurden. Für den eta-Verlag war sie zunächst als Lektorin tätig und wirkt seit Kurzem an der Ausweitung des Verlagsschwerpunkts auf das gesamte Südosteuropa mit. Aus dem Serbischen und Kroatischen hat sie bereits zahlreiche Werke klassischer (Milos Crnjanski) und zeitgenössischer Autoren wie Aleksandar Gatalica, Veljko Barbieri, Slobodan Tisma, Otto Horváth und Dana Todorovic übersetzt. Ein etwas kurioseres Exemplar dieser Sammlung bildet ein kürzlich von ihr aus dem Irischen (Gälischen) ins Kroatische übersetztes Buch von Myles na gCopaleen (Flann O'Brien).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Einigermaßen erschrocken berichtet Jörg Plath, dass sich der Autor in seinen früheren Büchern in Sachen Beschreibung von Glück offenbar "vollkommen verausgabt" habe. Denn die Menschen in diesen Geschichten werden beherrscht von großer Hoffnungs- und Trostlosigkeit, wie sie Armut und Alkoholismus hervorrufen. Sehr "kunstreich" sei das gemacht, findet der Kritiker, und die Härte des Allgemeinen kontrastiert umso stärker mit der Gestaltung einer manchmal zarteren menschlichen Begegnung. Aber neben der Düsternis bestehender Lebensverhältnisse - vor allem für Frauen und Kinder - finde nur sehr selten auch ein wenig "Leichtigkeit" ihren Platz.

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