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Kinder, Küche und Karriere? - Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und gekippte Machtverhältnisse
»Das bisschen Haushalt« - diese unsäglich anstrengende, undankbare Aufgabe kostet viele Frauen bis heute den letzten Nerv. Egal, ob sie berufstätig oder »nur« Hausfrau (und Mutter) sind. Doch unter welchen ökonomisch-gesellschaftlichen Verhältnissen konnte sich überhaupt ein solches Rollenmodell etablieren, das Frauen nicht nur in finanzielle Abhängigkeit drängte, sondern enormen psychischen Belastungen aussetzte?
Evke Rulffes erzählt die historische Entwicklung der Hausfrau nach und zeigt, wo
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Produktbeschreibung
Kinder, Küche und Karriere? - Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und gekippte Machtverhältnisse

»Das bisschen Haushalt« - diese unsäglich anstrengende, undankbare Aufgabe kostet viele Frauen bis heute den letzten Nerv. Egal, ob sie berufstätig oder »nur« Hausfrau (und Mutter) sind. Doch unter welchen ökonomisch-gesellschaftlichen Verhältnissen konnte sich überhaupt ein solches Rollenmodell etablieren, das Frauen nicht nur in finanzielle Abhängigkeit drängte, sondern enormen psychischen Belastungen aussetzte?

Evke Rulffes erzählt die historische Entwicklung der Hausfrau nach und zeigt, wo sich diese alten Verhältnisse trotz all der politischen Bemühungen um ein gleichberechtigtes Miteinander heute noch wiederfinden, wie sie uns prägen und beeinflussen: Warum haben vor allem Mütter das Gefühl, sie müssen alles alleine schaffen? Warum ist es ihnen unangenehm, sich Hilfe zu organisieren? Und warum bleibt selbst das Organisieren von Hilfe in der Regel bei ihnen hängen?

Pointiert, fundiert und erhellend zeigt uns die Autorin die historischen Gründe für unseren Gender-Gap und was die Erfindung der Hausfrau mit dem schlechten Gewissen der Mutter zu tun hat. Denn »Das bisschen Haushalt« kommt nicht von ungefähr ...

Ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und Wertschätzung von Care- und Hausarbeit

»Evke Rulffes zeigt in ihrem Buch "Die Erfindung der Hausfrau" das fehlende Bewusstsein für eine unverzichtbare Arbeit - und liefert amüsante Einblicke in die Alltagskniffe des 18. Jahrhunderts.« Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2021

»Ein sehr spannendes Buch.« Judith Heitkamp, BR2 Kulturwelt, 28.10.2021

»Präzise macht Rulffes deutlich, dass wirkmächtige Rollenbilder sich aus ideologischen Motiven entwickelten, zum Nachteil von Frauen.« Elisa von Hof, Der Spiegel, 30.10.2021

»[Es] lohnt sich das Buch zu lesen - Die Erfindung der Hausfrau - sehr interessant, sehr vielschichtig.« Kristin Hunfeld, Bremen Zwei, 31.20.2021
Autorenporträt
Evke Rulffes ist Kulturwissenschaftlerin. Sie promovierte 2018 an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über »Die angewiesene Frau. Christian Friedrich Germershausens ¿Hausmutter¿«, in der sie sich mit Haushaltsratgebern der Spätaufklärung beschäftigte. Außerdem ist sie Redaktionsmitglied der Zeitschrift ilinx ¿ Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft. Sie lebt heute als Kuratorin und Autorin in Berlin.www.evkerulffes.de
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.10.2021

Die unsichtbare
Arbeit
Evke Rulffes Buch über
„Die Erfindung der Hausfrau“
Wie emanzipiert sich die heutige Generation von ihren Großmüttern fühlen mag, wie weit von eingekochten Zwetschgen und der perfekten Schweinebratenkruste entfernt – junge Mütter, die ihren Kindern Fertignudelsuppen servieren, haben es im Jahr 2021 immer noch nicht leicht. Denn, so Evke Rulffes in ihrem Buch „Die Erfindung der Hausfrau – Die Geschichte einer Entwertung“, es lastet trotz Bofrost-Emanzipation weiter der Druck auf der modernen Frau, eine gute Hausfrau zu sein.
Die in Berlin lebende Kulturwissenschaftlerin widmet sich in ihrem trotz akademischer Sprache sehr gut lesbaren Buch der Geschichte der Hausfrau. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wann und weshalb sich die Perspektive auf Hausarbeit verändert hat von einer einst immerhin anerkannten (wenn auch nicht hoch geschätzten) Tätigkeit zu einer unsichtbaren Selbstverständlichkeit.
Damit kratzt sie mit Rückgriffen in die Vergangenheit sachte an den Etiketten, die am zeitgenössischen Diskurs kleben, und erinnert wie unoriginell unsere Vorstellungen von der „Karrierefrau“ oder „vom neuen Mann, der auch kochen kann“ sind, und wie unmodern die Ideen von „weiblicher“ und „männlicher“ Arbeit. Schon Ötzi trug Nähzeug bei sich. Gleichzeitig gibt’s einen so amüsanten wie faszinierenden Einblick in die praktischen Alltagskniffe des 18. Jahrhunderts – inklusive der richtigen Dosis Branntwein für den Knecht, der unter dem guten Einfluss von Alkohol, „große Dinge“ und „guten Willen“ hervorbringe.
Grundlage für Rulffes Beobachtungen ist der einst populäre Ratgeber „Hausmutter“ von Christian Friedrich Germershausen, erstmals veröffentlicht 1778. Mit ihm analysiert sie das Bild der Hausfrau im 18. Jahrhundert. Schon die Tatsache, dass ein Mann auf über 4500 Seiten Tipps und Anleitungen für den Haushalt gibt, vom Kochen, Konservieren, über Betriebsmanagement, Eheführung und Kindererziehung, ist bemerkenswert.
Die Merkmale der guten Hausfrau nach Germershausen: Sie ist patriotisch, wenn sie nach merkantilistischen Vorbild des 18. Jahrhunderts wirtschaftet, das Geld also im Inland lässt und nicht etwa für Kaffee ausgibt. Sie ist für das Betriebsmanagement zuständig, für gutes Wirtschaften, während dem Mann eher das Talent zum Schulden machen zugeschrieben wird. Und ihr kommt auf vielen Gebieten die Expertinnenrolle zu, sie leitet etwa die Hebamme an. Fast 100 Seiten kreisen bei Germershausen allein um die Schwangerschaft und Geburt samt Tipps wie: „Alles, was Furcht machen kann, muß sorgfältigst vermieden werden.“
Kurz werden auch die durchaus weiblich geprägten Zünfte im Mittelalter erwähnt. Das Handwerk des Bierbrauens in Frankfurt war etwa fest in Frauenhänden. Vor allem erstaunt an Rulffes Analyse, wie wenig übrig blieb von der Tatsache, dass es früh Handwerkerinnen, Schellenmacherinnen oder Bierbrauerinnen gab. Stattdessen hielten sich misogyne Vokabeln wie „Rabenmutter“ über alle Epochen und Kriege hinweg. Und das, obwohl es sich laut Rulffes um eine „Fehlinterpretation von Luthers Übersetzung einer Stelle aus dem Buch Hiob handle, die dazu führte, dass man glaubte, die Raben würden ihre Jungen aus dem Nest werfen“. Während es in anderen Sprachen kein Äquivalent gibt, hält sich im Deutschen der Ausdruck hartnäckig.
Im 20. Jahrhundert schwindet die Wertschätzung für Hausarbeit endgültig. Schuld daran ist, so Rulffes, vor allem die Konsumgesellschaft. „Die bürgerliche Hausfrau ist „nur“ noch Hausfrau, die „nicht arbeiten gehen muss“ und dafür dankbar zu sein hat. Was zu Zeiten von Germershausens Ratgeber „Hausmutter“ noch als produktiv gilt, wird zum Tabu. Hausarbeit wird unsichtbar, man spricht nicht über sie. Die Einsicht etwa in Vermögensverhältnisse und Geschäfte des Mannes, um ihn vielleicht im Notfall vertreten zu können, wird plötzlich für eine Frau inakzeptabel.
Mit der Gegenwart rechnet Rulffes kurz, aber präzis ab. Sie fordert: „Kinderbetreuung, Bildung, Kranken- und Altenpflege sollten in einem Staat absolute Priorität haben.“ Denn die Geschichte der Hausfrau ist keine Frauensache. Sondern eine Frage gesamtgesellschaftlicher Werte. Gerade mit Blick auf die praktischen Weisheiten des 18. Jahrhunderts zeigt sich, dass in den vergangenen zwei Jahrhunderten mehr als ein Narrativ verloren gegangen ist. Care-Arbeit ist unsichtbar, während wir Karriereschritte, Auszeichnungen und das guten Leben gern öffentlich zelebrieren. Vielleicht sollten fürs Erste mehr Bilder von geputzten Fenstern gepostet werden.
MARLENE KNOBLOCH
„Alles, was Furcht machen
kann, muß sorgfältigst
vermieden werden“
Evke Rulffes:
Die Erfindung der
Hausfrau - Geschichte einer Entwertung.
Harper Collins,
Hamburg 2021.
267 Seiten, 22 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Walter Schübler bedauert, dass Evke Rulffes' kulturwissenschaftliche Dissertation, in der es vor allem um Christian Friedrich Germershausens wirkmächtige Schrift "Die Hausmutter" vom Ende des 18. Jahrhunderts geht, in diesem Buch aktivistisch zum Plädoyer für mehr Wertschätzung von Haus- und Care-Arbeit "aufgepimpt" wird. Die "gut lesbare" Dissertation spricht da schon für sich, meint er. Wenn die Autorin der Wandlung des Frauen- und Mutterbilds nachgeht, von der gleichberechtigten Stellung in einer Haus- und Gütergemeinschaft zur Haushälterin, liest sich das laut Schübler jedenfalls wie eine Verfallsgeschichte.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.12.2021

Die Bücher des Jahres
Welche Bücher haben 2021 beeindruckt, welche Themen die Welt bewegt? Die F.A.S.-Wirtschaftsredaktion stellt ihre Lieblingstitel vor.

Zwei Forscher retten die Welt.

1 Zahllose Medien haben seit dem Frühjahr 2020 verfolgt, wie das Mainzer Biotech-Unternehmen Biontech in weniger als einem Jahr einen Corona-Impfstoff marktreif machte. Doch so detailliert und nah dran an diesem medizingeschichtlich einmaligen Vorgang ist wohl nur das Buch, das der Financial-Times-Journalist Joe Miller mit den Biontech-Gründern Özlem Türeci und Ugur Sahin verfasst hat. Ihr Bericht von der Vakzin-Front liest sich intensiv und atemlos, aber nicht hektisch zusammengestöpselt; verständlich, aber nicht platt. Er sei nur ein erster Entwurf für die Annalen, bekennt Hauptautor Miller. Das mag zwar stimmen, doch ist dieses Provisorium ziemlich gelungen. magr.

Joe Miller mit Özlem Türeci und Ugur Sahin, Projekt Lightspeed. Der Weg zum Biontech-Impfstoff - und zu einer Medizin von morgen, Rowohlt, Hamburg, 2021, 352 S., 22 Euro.

Wie Frauen zu Hausfrauen wurden.

2 Das Modell der abhängigen Hausfrau, so die erstaunliche These der Kulturwissenschaftlerin Evke Rulffes, ist ein höchst modernes Produkt. Bis ins 18. Jahrhundert agierte die "Hausmutter" in der bäuerlichen Gesellschaft als selbständige Figur, die den Wirtschaftsbetrieb und das Gesinde dirigierte. Dass Frauen einer Erwerbsarbeit nachgingen, war aus ökonomischen Zwängen ohnehin selbstverständlich (und blieb es in weniger begüterten Kreisen lange). Erst als die steigenden Löhne der Männer das zuließen, wurde das Hausfrauenmodell nach 1945 zur allgemeingültigen Norm - bis 1977 die Abhängigkeit zumindest juristisch endete. boll.

Evke Rulffes, Die Erfindung der Hausfrau. Geschichte einer Entwertung, HarperCollins, Hamburg, 2021, 288 S., 22 Euro.

Die Macht der Grenzen.

3 Die Spanische Grippe kam 1918 nicht aus Spanien. In Spanien durfte die Presse, anders als in anderen Staaten, bloß unzensiert über die Seuche berichten. Und nur zu gern nahm man das vielerorts zum Anlass, die Krankheit schon mit der Namensgebung im Ausland zu verorten. Parallelen zur gegenwärtigen Diskussion über die Herkunft und Eindämmung verschiedener Varianten des Coronavirus sind kein Zufall. Sie zeigen, wie mächtig das Konzept der Grenze und der Grenzkontrollen nach wie vor ist, allen gegenteiligen Versprechen der Globalisierung zum Trotz. Der Soziologe Steffen Mau hat darüber ein kluges Buch geschrieben. lzt.

Steffen Mau, Sortiermaschinen. Die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert, C. H. Beck, München, 2021, 189 S., 14,95 Euro.

Ein Haus veränderte alles.

4 Eula Biss dachte, ihr Hauskauf werde sie glücklich machen. Doch er machte sie nicht glücklich. Und sie war überrascht. Damit beginnt "Was wir haben", ein Essay über Besitz und Selbstverwirklichung. In kurzen Episoden, kaum eine länger als drei Seiten, durchleuchtet die Autorin die Dilemmata, in die sie mit ihrem wachsenden Wohlstand geriet. Denn so ein Haus macht auch abhängig: Man muss es pflegen und erhalten, es muss in der richtigen Nachbarschaft liegen und mit entsprechenden Möbeln ausgestattet sein. Dass ausgerechnet sie, die Linke, plötzlich an einem System teilnimmt, dessen Werte sie nicht verinnerlichen kann, seziert die Autorin voller Selbstironie. Eine fulminante Kapitalismuskritik. maj.

Eula Biss, Was wir haben: Über Besitz, Kapitalismus und den Wert der Dinge, Hanser, München, 2021, 320 S., 24 Euro.

Der wundersame Aufstieg der ETF.

5 Aus dem Erfolg eines langweiligen Finanzproduktes wie Indexfonds (ETF) ein spannendes Buch zu machen, ist eine Kunst für sich. Dem Journalisten Robin Wigglesworth ist das gelungen. Was auch damit zu tun hat, dass am Aufstieg der heute so populären ETF einige Charakterköpfe mitwirkten, die er seinen Lesern vorstellt. So lernt man die Lebensgeschichte von Larry Fink kennen, Sohn eines Schuhverkäufers, der es zum Chef des größten ETF-Anbieters der Welt gebracht hat. Eine Pflichtlektüre für alle, die die Finanzwelt von heute besser verstehen wollen. dek.

Robin Wigglesworth, Trillions: How a Band of Wall Street Renegades Invented the Index Fund and Changed Finance Forever, Penguin, London, 2021, 352 S., ca. 25 Euro.

Probier's mal mit Gemütlichkeit.

6 Von klein auf wird uns eingetrichtert, den Fleiß der Ameisen und Bienen zu loben. Trotzdem will niemand mit ihnen tauschen. Ihre Geschäftigkeit ist auf Dauer öde. Ganz anders das Faultier. Stunde um Stunde hängt es lässig kopfüber am Ast, bewegt sich kaum weiter als ein paar Dutzend Meter am Tag und frisst klimaschonend Blätter. Klasse. Trotzdem wird es in keiner Fabel gepriesen. Goethe und Hegel haben Faultiere sogar plump als hässlich und schwach beschimpft. Die Evolution ist toleranter. Sie lässt Nichtstun als Lebensentwurf gelten. Wer es also ernst meint mit der Kritik an Beschleunigung und Kapitalismus, muss dieses Buch lesen. lzt.

Tobias Keiling, Heidi Liedke, Faultiere. Ein Portrait, Matthes & Seitz, Berlin, 2021, 143 S., 20 Euro.

Es gibt kein Zurück mehr.

7 Adam Tooze beschäftigt sich aus Sicht eines Wirtschaftshistorikers mit den ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das ist nicht immer leichte Kost, wenn Tooze in die Details der globalen Finanzmärkte abtaucht, liest sich aber dennoch über weite Strecken wie ein Thriller. Zugleich erzählt er auch die Geschichte von der Krise der Demokratie in den Vereinigten Staaten, von einem neuen Bewusstsein für die Gefahren des Klimawandels in Europa und vom Aufstieg Chinas. So entsteht ein Bild des Jahres 2020 als Jahr der Umbrüche, als "Moment in einem Prozess der Eskalation". Der Weg zurück in den früheren Normalzustand wird wohl versperrt bleiben. awu.

Adam Tooze, Welt im Lockdown: Die globale Krise und ihre Folgen, C. H. Beck, München, 2021, 408 S., 26,95 Euro.

Gewappnet gegen die nächste Krise.

8 Eine Wirtschaft ohne Krisen? Kann es nicht geben. Davon ist Markus Brunnermeier überzeugt. Für ihn lauten die wichtigen Fragen deshalb: Wie lassen sich die nächsten Krisen besser meistern? Wie bereitet man sich auf das Unwägbare und zugleich Unvermeidbare vor? Seine Antwort darauf gibt der Princeton-Ökonom in seinem neuesten Buch. Die Kernbotschaft: Es komme auf den Unterschied zwischen Robustheit und Resilienz an. Robustheit bedeute, jedem Schock standzuhalten wie eine Eiche im Wind. Resilienz aber heiße, nachzugeben und zurückfedern zu können wie ein Schilfrohr, das im Wind schwankt, aber nicht bricht. maj.

Markus Brunnermeier, Die resiliente Gesellschaft, Aufbau Verlag, Berlin, 2021, 336 S., 24 Euro.

Das Geheimnis der Rohstoffhändler.

9 Sie handeln im Verborgenen, kaum jemand kennt sie - und doch spielen sie eine wichtige Rolle in unserer Wirtschaftswelt. Die beiden Bloomberg-Journalisten Javier Blas und Jack Farchy begeben sich auf die Spuren derjenigen, die mit Öl, Gas, Gold oder Kobalt mächtig Geld verdienen, von Saudi-Arabien über Libyen bis in die Schweiz. Die Geschichten erzählen vom mitunter skrupellosen Geschäft mit den Ressourcen der Welt und gehen bis in die 1950er-Jahre zurück. Wer in den Weihnachtstagen etwas Spannung und Action sucht, wird dieses Buch lieben. sahu.

Javier Blas, Jack Farchy, The World for Sale. Money, Power and the Traders Who Barter the Earth's Resources, Oxford University Press, 2021, 416 S. ca. 25 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Ihr [Evke Rulffes] spannend geschriebenes Buch hat das Zeug zum Standardwerk.« Zeitzeichen 20220601