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Ein Attentat im Hafen und die bildhübsche Ehefrau an der Seite des Opfers verschwunden. Die Spur führt in die Französische Konzession: 1931 eine zu Reichtum gekommene Enklave Frankreichs mitten in Shanghai, bevölkert von Gangstern, korrupten Polizisten, Revolutionären und Spionen ... Xiao Bai spinnt eine meisterhafte Intrige rund um ein verhängnisvolles Begehren, literarisch, spannend, atmosphärisch.
An Deck des Ozeandampfers mit Kurs auf Shanghai schießt Hsueh heimlich ein Bild von ihr. Er ist Fotograf, sie wunderschön, nichts weiter. Doch als nach den Schüssen unten am Hafen ihr Gesicht
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Produktbeschreibung
Ein Attentat im Hafen und die bildhübsche Ehefrau an der Seite des Opfers verschwunden. Die Spur führt in die Französische Konzession: 1931 eine zu Reichtum gekommene Enklave Frankreichs mitten in Shanghai, bevölkert von Gangstern, korrupten Polizisten, Revolutionären und Spionen ... Xiao Bai spinnt eine meisterhafte Intrige rund um ein verhängnisvolles Begehren, literarisch, spannend, atmosphärisch.

An Deck des Ozeandampfers mit Kurs auf Shanghai schießt Hsueh heimlich ein Bild von ihr. Er ist Fotograf, sie wunderschön, nichts weiter. Doch als nach den Schüssen unten am Hafen ihr Gesicht in jeder Zeitung auftaucht und er ihr dann in den Gassen der Französischen Konzession wiederbegegnet, verfällt er ihr hoffnungslos. Um in ihrer Nähe zu sein, wird er Teil eines doppelbödigen Spiels, als Spitzel für die Polizei, Kämpfer für die Revolution und Waffenhändler. Nur Leidenschaft allein hat in der Französischen Konzession noch niemanden vor einer Kugel bewahrt, das weiß er ganz genau ...
Autorenporträt
Xiao Bai, geboren 1968 in Shanghai, ist Autor von mehreren Romanen und Essaybänden. Sein Werk ist mehrfach ausgezeichnet (u. a. mit dem Literaturpreis Shanghai 2013). Für Die Verschwörung von Shanghai recherchierte er lange Zeit in den Archiven der Stadt, der Roman ist sein erstes Buch in deutscher Übersetzung.

Lutz-W. Wolff, geboren 1943 in Berlin, hat u. a. F. Scott Fitzgerald, Jack London, George Orwell und Kurt Vonnegut übersetzt.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ein Ozeandampfer im Jahr 1931 im Ostchinesischen Meer: Der Fotograf Hsueh schießt heimlich ein Bild von Leng, der Frau eines hohen Regierungsbeamten. Im Hafen von Shanghai erschießen Attentäter den Funktionär, die schöne Chinesin verschwindet. Der junge Fotograf wird verhört, ein Offizier der "Französischen Kommission" zwingt ihn zu Spitzeldiensten, er soll die vermeintliche kommunistische Agentin finden. Hsueh treibt Leng in der Millionenstadt auf, aber er ist ihrem Bild längst verfallen. Das Paar gerät zwischen die Fronten von Politik, Korruption und Unterwelt. Xiao Bai lebt in Shanghai. In seinem Roman erweckt er die Zeit des Umbruchs in China, bevor die Japaner 1932 zum ersten Mal Shanghai besetzen wollten. Das Land selbst ist politisch gespalten, die Kommunisten finden immer mehr Anhänger, es herrscht Bürgerkrieg. Zugleich kontrollieren die "Kommissionen" der Kolonialmächte wichtige Handelsposten wie Hongkong und Shanghai. Die Grüne Gang, ein Unterweltsyndikat, beherrscht den Markt für Opium und Waffen. Bai hat die Archive seiner Heimatstadt durchforstet, bevor er diese ungewöhnliche Mischung aus Detektivroman, Liebesgeschichte und Kolportagestory fertigstellte.

© BÜCHERmagazin, Michael Pöppl (mpö)
»Der Krimi ist ein grandioses Verwirrspiel aus dem Shanghai vor der Revolution.« Tobias Gohlis Deutschlandfunk Kultur 20171020