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Zum 75. Geburtstag von Art Spiegelman, dem Schöpfer von »Maus«: »Eine coole Noir-Dystopie« Clemens Meyer
»Dieses Buch ist ein kleiner Geniestreich!« MDR Kultur
Die Zeiten, als ein Mord eine große Sache war, sind endgültig vorbei. In einer Welt der Roboter, Drohnen und fliegenden Autos geht ein altmodischer Bulle auf Streife.
2020 hatte Robert Coover gerade eine Geschichte um den letzten New Yorker Streifenpolizisten geschrieben - und bat Art Spiegelman, sie zu illustrieren. So entstand inmitten der Pandemie ein Buch über die Zukunft - und eine Liebeserklärung an den Comic von einem
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Produktbeschreibung
Zum 75. Geburtstag von Art Spiegelman, dem Schöpfer von »Maus«: »Eine coole Noir-Dystopie« Clemens Meyer

»Dieses Buch ist ein kleiner Geniestreich!« MDR Kultur

Die Zeiten, als ein Mord eine große Sache war, sind endgültig vorbei. In einer Welt der Roboter, Drohnen und fliegenden Autos geht ein altmodischer Bulle auf Streife.

2020 hatte Robert Coover gerade eine Geschichte um den letzten New Yorker Streifenpolizisten geschrieben - und bat Art Spiegelman, sie zu illustrieren. So entstand inmitten der Pandemie ein Buch über die Zukunft - und eine Liebeserklärung an den Comic von einem seiner größten Künstler.
In einer Welt der Roboter und fliegenden Autos zieht ein altmodischer Streifenpolizist durch New York. Er sehnt sich nach den Tagen, als die Zeit noch linear verstrich und Häuser nicht plötzlich ihren Ort wechselten. Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz, in die er sich ein bisschen verliebt hat und begleitet von einer seltsamen Untoten, macht sich der Street Cop auf die Suche nach einer angeblichen Leiche.
»Street Cop« ist eine erschreckend gegenwärtige kleine Dystopie - und ein seltener Glücksfall, der drei erzählerische Großmeister zusammenbrachte: Art Spiegelman, Robert Coover - und Clemens Meyer, der das Buch ins Deutsche übersetzte.
Autorenporträt
Art Spiegelman, 1948 in Stockholm geboren, ist einer der größten Comic-Autoren der USA. In seiner frühen Kindheit emigrierte er mit seinen Eltern, beide Überlebende der Shoah, in die Vereinigten Staaten von Amerika. Sein berühmter Band 'Maus' hielt die Erinnerungen seines Vaters an den Holocaust fest und gewann den Pulitzer-Preis. In 'Im Schatten keiner Türme' beschreibt Art Spiegelman die Traumata der Anschläge vom 11. September 2001 in New York. Art Spiegelman arbeitet, neben seiner Tätigkeit als Comic-Zeichner, als Illustrator für diverse Magazine, gab von 1980 bis 1991 zusammen mit seiner Frau Françoise Mouly das avantgardistische Comic-Magazin 'Raw' heraus, lehrte an der New York School of Visual Arts und war als künstlerischer Berater mehrerer Firmen tätig. Für sein Lebenswerk wurde er 2022 mit der 'Medal for Distinguished Contribution to American Letters' der National Book Foundation USA ausgezeichnet. Art Spiegelman lebt mit seiner Frau in New York.  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

"Unschuld und Feindseligkeit" vermischen sich in diesem dystopischen Krimi von Robert Coover, illustriert von Art Spiegelman, auf "atemberaubende Weise", findet Guido Graf. Coover entwirft das groteske Szenario einer futuristischen Großstadt, in der aufgrund ständiger technischer Erneuerungen Chaos herrscht. Party-und Drogenexzesse sind an der Tagesordnung, gleichzeitig wird alles und jeder überwacht. Die titelgebende Hauptfigur, ein etwas dümmlicher, aber sympathischer Polizist, so Graf, findet sich in dieser technisierten, dekadenten Welt nicht zurecht. Graf weist darauf hin, dass Spiegelmans Illustrationen durch das kleine Format das Buchs, "greller und konzentrierter" sind, dabei bedient sich der Illustrator der berühmten Maus-Comics gekonnt verschiedener Stile und fasst gleichzeitig in seinen Bildern immer wieder die Handlung zusammen. Der Krimi stellt aktuelle Fragen zum Verhältnis von Individuum und Technik und greift in satirischer Weise politische Ereignisse der Gegenwart auf, erkennt der Rezensent. Ihm gefällt dabei die Nostalgie von Spiegelmans Bildern, die ein bisschen Trost spenden, angesichts dieser düsteren Zukunftsvision.

© Perlentaucher Medien GmbH
[...] kongenial illustriert und übersetzt. Richard Kämmerling, Welt am Sonntag 20230423
"Unschuld und Feindseligkeit" vermischen sich in diesem dystopischen Krimi von Robert Coover, illustriert von Art Spiegelman, auf "atemberaubende Weise", findet Guido Graf. Coover entwirft das groteske Szenario einer futuristischen Großstadt, in der aufgrund ständiger technischer Erneuerungen Chaos herrscht. Party-und Drogenexzesse sind an der Tagesordnung, gleichzeitig wird alles und jeder überwacht. Die titelgebende Hauptfigur, ein etwas dümmlicher, aber sympathischer Polizist, so Graf, findet sich in dieser technisierten, dekadenten Welt nicht zurecht. Graf weist darauf hin, dass Spiegelmans Illustrationen durch das kleine Format das Buchs, "greller und konzentrierter" sind, dabei bedient sich der Illustrator der berühmten Maus-Comics gekonnt verschiedener Stile und fasst gleichzeitig in seinen Bildern immer wieder die Handlung zusammen. Der Krimi stellt aktuelle Fragen zum Verhältnis von Individuum und Technik und greift in satirischer Weise politische Ereignisse der Gegenwart auf, erkennt der Rezensent. Ihm gefällt dabei die Nostalgie von Spiegelmans Bildern, die ein bisschen Trost spenden, angesichts dieser düsteren Zukunftsvision.

© Perlentaucher Medien GmbH