Durchleuchtung. Ein wilder Roman aus Danja und Franz - Hardcover

9783852185439: Durchleuchtung. Ein wilder Roman aus Danja und Franz
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Críticas:
Der zahmen deutschsprachigen Literatur mögen Bücher wie dieses ins Gehege kommen. Einen ""wilden Roman aus Danja und Franz"" hat der österreichische Schriftsteller Ferdinand Schmatz geschrieben, und Vorsicht: Er beisst sich mit den selbstzufriedenen Gegenwartserkundungen des Schreibens, denn er ist Erkenntniskritik in ihrer schönsten Form: ein Liebesroman, der ein philosophischer Roman ist ... Virtuos hat Ferdinand Schmatz die Kippeffekte zwischen literarischer Theorie und schreiberischer Praxis inszeniert, zwischen dem Ganzen und seinen Teilen. Man kann ""Durchleuchtung"" als witziges Monument der Sinnlichkeit und des Sinns lesen, als Protokoll einer am Ende vielleicht scheiternden Liebe und als Rückkehr an den Anfang der Philosophie ... Ferdinand Schmatz kann höchst sinnlich von der Liebe zur Sprache erzählen und dabei dennoch auf höchst unterhaltsame Weise klug sein. (NZZ, Paul Jandl)

Er stellt sich in zeitgenössischem Wiener Setting die alte Frage Wer bin ich?, und es ist atemberaubend, wie unschematisch die Künstlerpsychologie ist, die da entfaltet wird, wie weit entfernt von dem, was man in vielen Romanen dieses Herbstes an unglaublich unsubtiler, hölzerner, auf den Markt zielender Psychologie antrifft. Schmatz ist da viel gelenkiger, spöttischer, selbstironischer, wilder und schüttelt leise auch über die eigenen Avantgarde-Theoreme den Kopf ... Wer aber Franz dennoch nicht glaubt und ihm hirnig hochgezwirbelte Sätze nicht abnimmt wie Das Machen von Kunst ist natürlich künstlich, der lese die Seiten 253 bis 274, Danjas Dialog mit ihm (der davon natürlich (noch) nicht weiß), der eine Balance in Franz Selbsterforschung bringen könnte, gleich, ob Franz dies Angebot annehmen, ja überhaupt wahrnehmen kann oder nicht. Das hat die Höhe von Mollys Monolog als Penelope am Schluss von James Joyces Ulysses. (Süddeutsche Zeitung, Jörg Drews)

Die vielen Stimmlagen, die hier sprechen und denken, überlagern sich teilweise, so dass man von einer einzigen Stimme sprechen könnte, und doch behält jede ihr unverwechselbares Timbre. (ORF Ö1/Die Presse/Buch der Woche, Andreas Puff-Trojan)
Reseña del editor:
Ein Künstlerroman aber was für einer: die poetische Reise in die fragile Innenwelt einer Künstlerseele, die sich in einem kühnen Strom aus Beobachtung und Beschreibung, Träumen und inneren Dialogen verankert. Da wird einer in die Röhre geschoben, bildlich und tatsächlich durchleuchtet und hinterfragt, und stellt sich selbst in Frage. Er, das ist Franz, der Künstler. Kontrapunkte setzen Professor Pokisa, der Arzt, und Danja, die Frau an Franz Seite. Aber vielleicht ist sie ja auch nur ein Spiegelbild von Franz, eines, das ihm über die Brüche in seinem Dasein und Sosein hinweghilft, oder ist er eines von ihr? Ferdinand Schmatz entwickelt in seinem wilden Roman ein schelmisches und hintergründiges Spiel um Bild und Idee, Beschreibung und Identität, umkreist grundlegende Fragen von menschlichem Sein und Schein, von Sprache und Kunst. Wie das alles ausgeleuchtet wird und in Franz gespiegelt, ergründet und ironisiert, wie das vielschichtig durcheinanderwirbelt in einem Sog aus Gegenwärtigem und Erinnertem, aus Essay und Erzählung, das macht den Reiz und die große Kunst dieses Romans aus.

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  • VerlagHaymon Verlag
  • ISBN 10 3852185432
  • ISBN 13 9783852185439
  • EinbandTapa dura
  • Anzahl der Seiten304

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Schmatz, Ferdinand
ISBN 10: 3852185432 ISBN 13: 9783852185439
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Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: Sehr gut. Zustand des Schutzumschlags: Sehr guter Umschlag. 300 S. Size: 210 x 130 mm. Bestandsnummer des Verkäufers 051575

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Ferdinand Schmatz
Verlag: Haymon (2007)
ISBN 10: 3852185432 ISBN 13: 9783852185439
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(Prague, Tschechien)
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