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Am 12. November 1918 - dem Tag, an dem in Wien die Erste Republik ausgerufen wurde - beschloss die Provisorische Nationalversammlung das »allgemeine, gleiche, direkte und geheime Stimmrecht aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts«.Seit nunmehr einhundert Jahren dürfen Frauen in Österreich also wählen und gewählt werden, für dieses Recht gekämpft haben sie schon viel länger. Wie diese Entwicklung in Kärnten gelaufen ist, wie Frauen seither politische Teilhabe leben, was sie erreicht haben und was ihnen fehlt, untersuchen Andrea M. Lauritsch und sieben weitere Wissenschaftlerinnen…mehr

Produktbeschreibung
Am 12. November 1918 - dem Tag, an dem in Wien die Erste Republik ausgerufen wurde - beschloss die Provisorische Nationalversammlung das »allgemeine, gleiche, direkte und geheime Stimmrecht aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts«.Seit nunmehr einhundert Jahren dürfen Frauen in Österreich also wählen und gewählt werden, für dieses Recht gekämpft haben sie schon viel länger. Wie diese Entwicklung in Kärnten gelaufen ist, wie Frauen seither politische Teilhabe leben, was sie erreicht haben und was ihnen fehlt, untersuchen Andrea M. Lauritsch und sieben weitere Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen in diesem Band.Mit zehn thematischen Ausschnitten vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und einem »weiblichen Blick« auf Geschichte und Politik erinnert »An uns, ihr Frauen, ist die Reihe« daran, dass Gleichbehandlung und demokratische Partizipation keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern Errungenschaften, die erarbeitet und erstritten wurden und die auch hundert Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts nicht überall in unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit zur Normalität geworden sind.
Autorenporträt
Mag.a Dr.in, Studium der Geschichte und Sozialkunde sowie Germanistik an der Universität Klagenfurt, Forschungsschwerpunkte: Frauengeschichte, Regionalgeschichte, jüdische Geschichte, Erinnerungsgeschichte. Seit 1987 (Co-)Herausgeberin der ZEITSchrift für jüdische Kultur MNEMOSYNE und seit 2003 der Schriftenreihe MNEMOSYNE; tätig als Kulturwissenschaftlerin (Ausstellungs- und Museumsgestaltung); Organisatorin von Zeitzeug_innengesprächen und Erinnerungsveranstaltungen; 2011-2014 FWF-Forschungsmitarbeiterin (Tagebuch-Edition); seit Herbst 2016 Professorin für Geschichte und Deutsch am BG/RRG St. Martin Villach.