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«Jan Seghers schreibt den perfekten Krimi.» Der Tagesspiegel
Schwarzenfels in Osthessen, ein kleiner Ort im Morgengrauen. Die Welt scheint zu schlafen. Süleyman, ein junger Streuner, wird Zeuge, wie ein Motorrad von der Fahrbahn abkommt und in einer Senke verschwindet. Als der junge Mann die Taschen des toten Fahrers plündert, findet er einen Umschlag mit Fotos. Fotos, die es nicht geben dürfte. Süleyman wittert seine Chance, an Geld zu kommen. Doch er hat sich auf Gegner eingelassen, die vor nichts zurückschrecken. Die Jagd beginnt - Süleyman muss fliehen. Zur selben Zeit wird in einem…mehr

Produktbeschreibung
«Jan Seghers schreibt den perfekten Krimi.» Der Tagesspiegel

Schwarzenfels in Osthessen, ein kleiner Ort im Morgengrauen. Die Welt scheint zu schlafen. Süleyman, ein junger Streuner, wird Zeuge, wie ein Motorrad von der Fahrbahn abkommt und in einer Senke verschwindet. Als der junge Mann die Taschen des toten Fahrers plündert, findet er einen Umschlag mit Fotos. Fotos, die es nicht geben dürfte. Süleyman wittert seine Chance, an Geld zu kommen. Doch er hat sich auf Gegner eingelassen, die vor nichts zurückschrecken. Die Jagd beginnt - Süleyman muss fliehen. Zur selben Zeit wird in einem Frankfurter Hotelzimmer die Leiche einer Frau aufgefunden. Man hat ihr mitten ins Auge geschossen - Zufall oder ein symbolischer Akt? Bei dem Opfer handelt es sich um eine bekannte Journalistin. Kommissar Marthaler entdeckt, dass sie einer Verschwörung auf der Spur war. Der Sterntaler-Verschwörung. Der fünfte Fall mit Kommissar Marthaler spielt im Jahr 2008. Die Landtagswahlen in Hessen enden mit einem Patt. Der Ausbau des Frankfurter Flughafens steht auf dem Spiel - eines der größten Bauprojekte der Nachkriegszeit. Wo es um so viel Geld geht, ist das Verbrechen nicht weit ...
Autorenporträt
Seghers, JanJan Seghers alias Matthias Altenburg wurde 1958 geboren. Der Schriftsteller, Kritiker und Essayist lebt in Frankfurt am Main. Nach dem großen Erfolg von «Ein allzu schönes Mädchen» und «Die Braut im Schnee» folgte «Partitur des Todes», ausgezeichnet mit dem Offenbacher Literaturpreis sowie dem Burgdorfer Krimipreis. Danach erschienen «Die Akte Rosenherz» sowie «Die Sterntaler Verschwörung» und «Menschenfischer». Seine Romane wurden für das ZDF verfilmt und von über 30 Millionen Menschen gesehen.Sein neuer Kriminalroman, «Der Solist», ist der erste Fall des eigensinnigen Ermittlers Neuhaus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ganz schön auf Trab hält Jan Seghers alias Matthias Altenburg die Rezensentin mit seinem neuen Hessen-Krimi. Missverständnisse sind in diesem Großkrimi kein Makel, sondern Kalkül, meint Rose-Maria Gropp und lässt sich auch nicht von der komplexen Tektonik der Story abschrecken. Dass sich der Autor möglicherweise bei Mankell abgeguckt hat, wie man die Korruption in der Exekutive ins Spiel bringt, macht ihr nichts aus. Spannend wird's laut Gropp auch durch jede Menge Nebenfiguren, Intrigen und ein Milieu (Frankfurt Nordend, Wiesbaden), das der Autor in seinen Verästelungen durchdringt. Ein bisschen konstruiert darf's bei dieser Fülle an Handlung, Schauplätzen und Personal schon sein, meint Gropp gnädig.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.2014

Über den Umgang mit Menschen
Jan Seghers stellt seinen neuen Roman in der Deutschen Nationalbibliothek vor

Krimis brauchen Konflikte, sagt Jan Seghers. Ständig müsse sich etwas ereignen, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund lässt der Autor in seinem neuen Roman die Beziehung zwischen dem Frankfurter Polizeikommissar Robert Marthaler und dessen Freundin Tereza aus dem Lot geraten, aus diesem Grund sind aber auch die politischen Auseinandersetzungen im Hessen des Jahres 2008 der beste Krimistoff, den Seghers hätte wählen können. Damals gab es rund um die Wahlniederlage von Ministerpräsident Roland Koch und den an vier Abweichlern gescheiterten Versuch Andrea Ypsilantis, ihn mit einer rot-rot-grünen Mehrheit abzulösen, Konflikte zuhauf. Einiges von dem, was damals geschah, hat Seghers nun in "Die Sterntaler-Verschwörung" literarisch verarbeitet

Über die Ereignisse von damals ärgert er sich noch immer. Es sei ein "schändliches Jahr" gewesen, sagt er in der Deutschen Nationalbibliothek, in der er das neue Buch vorstellt. Zum vierten Mal seit 2005 ist die Bibliothek die Bühne für den nächsten Auftritt Marthalers, wie stets vor seit langem ausverkauftem Haus. Zehn Jahre ist es her, dass der erste Band der Reihe erschien, für die der ehemalige Verlagslektor und Autor Matthias Altenburg sich das Pseudonym Jan Seghers zugelegt hat. "Ein allzu schönes Mädchen" wurde seinerzeit noch ein paar hundert Meter die Straße hinunter vorgestellt, im Frankfurter Polizeipräsidium. In die Nationalbibliothek ist jetzt zu ihrem Antrittsbesuch auch die neue Rowohlt-Chefin Barbara Laugwitz gekommen, um Seghers, einem ihrer Autoren, die Honneurs zu machen: "Rowohlt schätzt sich sehr glücklich, Sie zu den Seinen zählen zu dürfen."

Seghers seinerseits zählt sich zu denen, die vor sechs Jahren keineswegs glücklich über das Intrigenschauspiel waren, das ihnen die hessische Landespolitik bot: "Es war kein sehr gerechtes Jahr." Aber gute Krimis sind für ihn seit jeher "erfundene Großreportagen". Und da das Jahr 2008 ihm den Stoff für einen solchen durch Kunstgriffe angereicherten Blick auf die Wirklichkeit mit einer tiefen Verbeugung servierte, musste er nur zugreifen: "Als Autor soll man sich nicht mit den Verhältnissen und den Erklärungen der Mächtigen zufriedengeben." Gefolgt ist Seghers, der beim Schreiben seiner Bücher ohnehin jedes Gespräch daraufhin abklopft, ob er es im Roman verwenden kann, letztlich demselben Rezept wie immer: "Man findet etwas in der Wirklichkeit, man erfindet etwas dazu, man lässt etwas weg." Zu achten habe er nur darauf, dass seine Charaktere glaubwürdig seien, vielschichtig: "Man braucht widersprüchliche Figuren, reiche Figuren, die sich entscheiden können." Deswegen hat sein erfundener Ministerpräsident Rolf-Peter Becker einige Ähnlichkeit mit Koch und das Handeln seiner Gegnerin Sabine Xanthopoulos etwas von dem Andrea Ypsilantis, die an diesem Abend unter den Zuhörern ist. Dass Seghers, der auf eine Literatur Wert legt, die von der Wirklichkeit Kenntnis nimmt, ein Moralist ist, merkt man daran, wie kameradschaftlich Marthaler und sein Team miteinander verkehren: "Dafür sind Bücher da - dass sie eine Utopie wachhalten, wie man miteinander umgehen könnte." Oder daran erinnern, wie miteinander umgegangen wurde.

FLORIAN BALKE

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Seghers schreibt dramaturgisch hervorragende Geschichten, gnadenlos spannend, atmosphärisch auf den Punkt gebracht." -- Hamburger Abendblatt

"Jan Seghers gilt zu Recht als der deutsche Mankell." -- SonntagsZeitung

"Jan Seghers Geschichten sind perfekt komponiert, spannend und überraschend! Wer noch keinen seiner Krimis gelesen hat, sollte schleunigst damit anfangen!" -- NDR2 Buchtipp

"Jan Seghers schreibt den perfekten Krimi." -- Der Tagesspiegel
Jan Seghers schreibt den perfekten Krimi. Der Tagesspiegel