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Ulrich Zwingli (1484-1531) ist nicht nur der Reformator Zürichs und der Vater der Schweizer Reformation: Trotz seiner kurzen, dafür aber überaus bewegten Wirkungszeit kann er mit Fug und Recht als Wegbereiter und Pionier des weltweiten reformierten Protestantismus bezeichnet werden. Sein Name wird denn auch oft genannt - gelesen hingegen werden seine Schriften eher selten. Die allgemein verständliche und reich illustrierte Biografie des Zwingli-Forschers Peter Opitz zeichnet auf knappem Raum das Denken und Wirken des Zürcher Reformators in den Konflikten seiner Zeit nach. Sie erhellt, welche…mehr

Produktbeschreibung
Ulrich Zwingli (1484-1531) ist nicht nur der Reformator Zürichs und der Vater der Schweizer Reformation: Trotz seiner kurzen, dafür aber überaus bewegten Wirkungszeit kann er mit Fug und Recht als Wegbereiter und Pionier des weltweiten reformierten Protestantismus bezeichnet werden. Sein Name wird denn auch oft genannt - gelesen hingegen werden seine Schriften eher selten. Die allgemein verständliche und reich illustrierte Biografie des Zwingli-Forschers Peter Opitz zeichnet auf knappem Raum das Denken und Wirken des Zürcher Reformators in den Konflikten seiner Zeit nach. Sie erhellt, welche theologischen Grundüberzeugungen Zwinglis Handeln in der Kirche wie innerhalb der Eidgenossenschaft prägten. Das Buch eignet sich für Lesende mit und ohne Vorwissen gleichermassen: Die anschauliche Biografie vermittelt auf aktuellem Forschungsstand ein lebendiges und zugleich wissenschaftlich fundiertes Bild des Reformators. Nicht viele der gängigen, mit Zwinglis Namen verbundenen Vorstellungen bleiben dabei übrig.
Autorenporträt
Peter Opitz, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte von der Reformation bis zur Gegenwart an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich und Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ob sich das jahrhundertealte Bild von Ulrich Zwingli als lustfeindlichem Reformator revidieren lässt? Rezensent Niklaus Peter wagt mit zwei Neuerscheinungen über Zwingli den Selbstversuch: mit Peter Opitz' knapper, nüchterner und sehr informativer Arbeit und Franz Ruebs eher erzählerisch ausführlichem Werk. Antihumanismus, Kulturfeindlichkeit, Humorlosigkeit und Verstocktheit werden dem Schweizer Reformator gern vorgeworfen, weiß der Kritiker, Eindrücke, die von den zwei einzigen Gemälden unterstützt werden, die von Zwingli existieren. Doch tatsächlich fühlt sich Peter mit Opitz' und Ruebs lesenswerten Büchern eines besseren belehrt. Besonders in gegenseitiger Ergänzung entsteht ein ganz neues Bild dieses Mannes, versichert der begeisterte Rezensent, eines Mannes, der die Musik liebt und die Frauen, eines Selbstkritikers, ehrlich, willensstark, fehlbar, mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit. Wo es dem einen Buch an Spannung fehlt, füge sie das andere hinzu, wo es diesem an Tiefenschärfe mangelt, ergänze jenes, freut sich der Rezensent.

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