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Singen, vorlesen, spielen Kleine Finger - kleine Hasen.
Fingerspiele machen Kindern unglaublich Freude - alle Sinne werden gleichzeitig beansprucht, verschiedene motorische Fähigkeiten spielerisch gefördert. Klein Häslein macht sich auf den Weg, ganz allein. Prompt fällt es in den Bach, kann sich aber aus eigener Kraft retten. Der Ärger, den es zu Hause gibt, rührt wohl eher aus Sorge. Eine Geschichte über die Selbständigkeit, zauberhaft illustriert von Annika Huskamp, inklusive Noten und Fingerstellungen.

Produktbeschreibung
Singen, vorlesen, spielen Kleine Finger - kleine Hasen.
Fingerspiele machen Kindern unglaublich Freude - alle Sinne werden gleichzeitig beansprucht, verschiedene motorische Fähigkeiten spielerisch gefördert. Klein Häslein macht sich auf den Weg, ganz allein. Prompt fällt es in den Bach, kann sich aber aus eigener Kraft retten. Der Ärger, den es zu Hause gibt, rührt wohl eher aus Sorge. Eine Geschichte über die Selbständigkeit, zauberhaft illustriert von Annika Huskamp, inklusive Noten und Fingerstellungen.
Autorenporträt
Annika Huskamp, Illustratorin und Grafikerin, geboren 1980, lebt und arbeitet in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.04.2011

Mit allen Wassern gewaschen

Altes Kinderlied trifft junge Illustratorin: Annika Huskamp macht aus "Klein Häslein wollt spazieren gehn" eine spielerische Reise ins Unbekannte.

Können Hasen schwimmen? Da ist das Stadtkind überfragt. Aber das Häschen, das Annika Huskamp auf Abenteuer- und Entdeckungsreise schickt, weiß sich jedenfalls zu helfen: Kaum ist es in den Bach gefallen, hängt es auch schon gemütlich an einem leeren Fässchen, lässt sich lässig mit der Strömung treiben und grüßt jovial mit erhobener Pfote die Zuschauer am Ufer: den recht wölfisch dreinblickenden Waschbären, den hilfsbereiten Frosch und den verdutzten Fischotter, der seine Angel nur ins Wasser hält, damit nicht ganz so offensichtlich ist, dass er den lieben langen Tag über faul am Wasser abhängt.

Dieses Hasenkind ist ins Wasser gefallen, aber es ist ihm wohl dabei. Der erste Spaziergang ganz allein und auf eigene Faust wird zum Abenteuer mit glücklichem Ausgang. Vom Häslein hätte Don Quijote lernen können, wie man mit großen Rädern umgeht, die sich schnell drehen: Man hängt sich dran, dreht eine Runde und springt dann elegant wieder ab. Dass dabei das Fellchen nass wird, schließlich handelt es sich um das Rad einer Wassermühle, macht gar nichts. Geht man halt wieder heim, lässt sich heißen Tee reichen und von der Mutter trockenrubbeln. Der Vater schimpft, doch nicht zu sehr.

Es ist ein altes Kinderlied, das die junge Grafikerin Annika Huskamp mit Liebe zum Detail und leisem Humor neu illustriert hat. Auf der Rückseite des Buchdeckels sind die Noten abgedruckt, und auf jeder Seite finden sich Anleitungen für Fingerspiele, die nicht nur zum Mitsingen, sondern auch zum Mitmachen anregen: Wie sich das Mühlrad dreht, wie Häslein und Fass auf den Wellen des Baches hüpfen, all das lässt sich mit den passenden Bewegungen darstellen. Am wichtigsten ist natürlich der Hase selbst: Zeige- und Mittelfinger einer Hand bilden die aufgestellten Löffel, Ringfinger, Daumen und der kleine Finger werden darunter zum Hasenschnäuzchen zusammengenommen. Wer sich dazu noch Text und Melodie merken kann und sich in Annika Huskamps Illustrationen vertieft, ist schon glücklich, spielerisch konzentriert und mit allen seinen Sinnen in jener Phantasiewelt gelandet, in der kleine Hasen aus Lust und Laune Spaziergänge unternehmen und kleine Menschenkinder sie dabei singend begleiten.

HUBERT SPIEGEL

Annika Huskamp: "Klein Häslein wollt spazieren gehn".

Eulenspiegel Verlag, Berlin 2011. 12 S., geb., 5,95 [Euro]. Für jedes Alter.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für ihre Illustration des alten Kinderliedes "Klein Häslein wollt spazieren gehn" heimst die Grafikerin Annika Huskamp ein dickes Lob von Rezensent Hubertus Spiegel ein. Er ist dem Häschen, das in einen Bach fällt und seinen Lauf bis zu einer Wassermühle entlangtreibt, sichtlich ergötzt auf seiner abenteuerlichen Reise gefolgt. "Mit Liebe zum Detail und leisem Humor" habe Huskamp die Geschichte inszeniert, dessen langohriger Held in Sachen Mühlradbewältigung im übrigen Don Quichote in den Schatten stelle, amüsiert sich der Rezensent. Gefallen hat ihm außerdem, dass nicht nur die Noten enthalten sind, sondern gleichfalls Anweisungen dazu, wie des Hasens Spritzfahrt mittels Fingerübungen nachgestellt werden kann.

© Perlentaucher Medien GmbH