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Bereits in ihrem ersten Buch beweist Lydia Davis ihre große Meisterschaft in der kleinen Form. Sie betrachtet auf ihre trocken-humorige und so intelligente Art das, was zwischen uns und in uns selbst vorgehen kann. Auch noch so kleine Feinheiten und Details des Lebens entdeckt Davis und schenkt ihnen besondere Bedeutung.
Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Lebenssituationen und menschlichen Eigentümlichkeiten findet sich in den Stories, erzählt mit einem präzisen, klaren Blick: Alltagsspleens und -ängste, eben "ein paar Dinge, die mit mir nicht in Ordnung sind"; ein Kassensturz über eine
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Produktbeschreibung
Bereits in ihrem ersten Buch beweist Lydia Davis ihre große Meisterschaft in der kleinen Form. Sie betrachtet auf ihre trocken-humorige und so intelligente Art das, was zwischen uns und in uns selbst vorgehen kann. Auch noch so kleine Feinheiten und Details des Lebens entdeckt Davis und schenkt ihnen besondere Bedeutung.

Eine Vielzahl an unterschiedlichsten Lebenssituationen und menschlichen Eigentümlichkeiten findet sich in den Stories, erzählt mit einem präzisen, klaren Blick: Alltagsspleens und -ängste, eben "ein paar Dinge, die mit mir nicht in Ordnung sind"; ein Kassensturz über eine beendete Beziehung; eine Mutter, die mit ihrer Tochter nie zufrieden ist; eine Kriminalgeschichte, die als Französischsprachkurs getarnt ist; das Rätsel, was es wirklich mit dem Brief eines Ex-Freundes auf sich hat; "Auszüge aus einem Leben", die einen ganzen Lebensverlauf im Schnelldurchlauf erzählen - und so vieles mehr.

Mit "Es ist, wie's ist" liegt jetzt das 1986 erschienene Debüt von Lydia Davis' großartiger Kurzprosa auf Deutsch vor - und somit sind die Collected Stories dieser Ausnahmeautorin vollständig übersetzt.
Autorenporträt
Lydia Davis, 1947 in Massachusetts geboren, lebt in der Nähe von New York. Ihre zahlreichen preisgekrönten Stories erschienen 2009 gesammelt als "Collected Stories"; außerdem veröffentlichte sie 1995 den Roman "The End of the Story". Sie übersetzt aus dem Französischen, u.a. Blanchot, Butor, Flaubert und Proust, und erhielt 2013 den Man Booker International Prize für "Can¿t and Won¿t". Auf Deutsch erschienen bei Droschl in der Übersetzung von Klaus Hoffer ihre Erzählungsbände "Fast keine Erinnerung" (2008), "Formen der Verstörung" (2011), "Kanns nicht und wills nicht" (2014), "Samuel Johnson ist ungehalten" (2017) und ihr Roman "Das Ende der Geschichte" (2009).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Hubert Winkels bewundert Lydia Davis für ihre Fähigkeit, mit Gewissheiten der Kurzgeschichte zu brechen. Als "Ruinenbaumeisterin" erschafft die Autorin sodann etwas Neues, das in dauernder Bewegung ist und Winkels bei aller nötigen Aufmerksameit des Lesenden, die das fordert, fasziniert. Als Spurensucher in Sachen Zeit, Subjekt, Handlungsverlauf und -ende taucht Winkels ein in die Texte, genießt ihren "gelegentlichen" trockenen Humor und die "Eigenbewegung der Sprache" in ihnen. Den Verzicht auf "narrative Einheit" empfindet der Rezensent als spannend. Allein wie Davis in einer der Geschichten aus Bewegung und Gegenbewegung eine Liebesgeschichte entstehen lässt, scheint Winkels genial.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Meisterin der Kurzgeschichte. Man liest ihre Erzählungen mehrfach, schaut auf und tatsächlich: die Welt ist gewandelt." (Lennart Laberenz)