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Rainer Hermann, einer der besten Kenner des Nahen Ostens, langjähriger Auslandskorrespondent und Redakteur der »FAZ«, erklärt die wahren Ursachen der anhaltenden Konflikte. Deutlich benennt er die globalen Erfordernisse, denen wir uns stellen müssen: Versagen der staatlichen Strukturen, demographisches Wachstum und die zerfallenden Volkswirtschaften.
Die Konflikte und Kriege im Nahen Osten sind keine vorübergehende Episode, sie werden uns noch lange beschäftigen. Die postkolonialen Nationalstaaten sind gescheitert, Gesellschaften brechen auseinander. Rainer Hermann zeigt, warum eine
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Produktbeschreibung
Rainer Hermann, einer der besten Kenner des Nahen Ostens, langjähriger Auslandskorrespondent und Redakteur der »FAZ«, erklärt die wahren Ursachen der anhaltenden Konflikte. Deutlich benennt er die globalen Erfordernisse, denen wir uns stellen müssen: Versagen der staatlichen Strukturen, demographisches Wachstum und die zerfallenden Volkswirtschaften.

Die Konflikte und Kriege im Nahen Osten sind keine vorübergehende Episode, sie werden uns noch lange beschäftigen. Die postkolonialen Nationalstaaten sind gescheitert, Gesellschaften brechen auseinander. Rainer Hermann zeigt, warum eine Rückkehr zur alten Ordnung nach dem Arabischen Frühling nicht möglich war und uns noch Jahrzehnte von Kriegen bevorstehen. Wir alle haben die eigentlichen Herausforderungen der Zukunft noch nicht benannt: Erst wenn die Menschen und die Nationen ihre konfliktbeladene Suche nach ihrer Identität abschließen und es eine neue verlässliche politische Kultur gibt, die nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung von Teilhabe ausschließt, wird es stabile Staaten geben. Das demographische Wachstum, dysfunktionale Volkswirtschaften und gravierende Umweltprobleme gefährden jedoch jede Entwicklung. Daher wird der Flüchtlingsstrom zu uns anhalten. Sollte die Integration nicht gelingen, wird ein Zusammenstoß zwischen der Mehrheitsgesellschaft und der muslimischen Minderheit unvermeidlich sein.

Autorenporträt
Rainer Hermann, geboren 1956, studierte Islamwissenschaft und Volkswirtschaft in Freiburg, Rennes, Basel und Damaskus. Als Korrespondent der Bundesstelle für Außenhandelsinformation wurde er 1990 in Kuwait Augenzeuge des irakischen Einmarsches. Von 1991 bis 2008 berichtete er aus Istanbul über die Türkei und die arabische Welt, 2008 übersiedelte er nach Abu Dhabi, 2012 kehrte er nach Deutschland zurück und ist in der politischen Redaktion der 'FAZ' vor allem für den Nahen Osten und die Türkei zuständig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.03.2018

RAINER HERMANN, Redakteur dieser Zeitung für den Nahen Osten, hat ein Buch über die anhaltenden Konflikte in dieser Region geschrieben. Er erklärt, weshalb diese Kriege keine vorübergehende Episode sind und weshalb sie uns auch in Deutschland noch lange beschäftigen werden. Stabile Staaten wird es erst geben, wenn die Menschen ihre konfliktbeladene Suche nach ihrer Identität abschließen und eine politische Kultur entsteht, die die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr von Teilhabe ausschließt. Das demographische Wachstum, dysfunktionale Volkswirtschaften und gravierende Umweltprobleme gefährden jedoch jede Entwicklung. Der Flüchtlingsstrom wird daher anhalten. Sollte die Integration scheitern, ist ein Zusammenstoß zwischen der Mehrheitsgesellschaft und der muslimischen Minderheit unvermeidbar. (Rainer Hermann: "Arabisches Beben". Die wahren Gründe der Krise im Nahen Osten. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2018. 368 S., br., 16,95 [Euro]).

F.A.Z.

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»Wer sich ernsthaft zum Geschehen in der arabischen Welt Gedanken machen mag, tue dies anhand von "Arabisches Beben"!« Hanspeter Reiter, GABAL, Februar 2019 »[...] ein kenntnisreiches und gut lesbares Buch, das die Komplexität des Nahen Ostens anschaulich beschreibt.« Majd El-Safadi, Welttrends, Oktober 2018 »Ein präziser Wegweiser durch ein kompliziertes Thema.« Clara, 06.2018 »Hermann ist eine schlüssige und präzise Analyse gelungen, die die vielen Stränge der Region miteinander verbindet.« Jan Kuhlmann, Deutschlandfunk, 17.03.2018