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Dieses herrlich illustrierte Buch im Stil historischer Farbtafeln stellt die schönsten Bäume und Sträucher aus aller Welt vor: die Form ihrer Krone, ihre Blätter und Blüten sowie die Tiere, die dort ihren Lebensraum gefunden haben. Auch von der besonderen Beziehung zwischen Baum und Mensch erzählen die anregenden Texte: von den Mythen, die sich um die Bäume ranken, vom Nutzen des Holzes und der Früchte und nicht zuletzt von der im Wortsinn lebenswichtigen Bedeutung der Wälder. So ist dieses Buch nicht nur ein klassisches Baumbestimmungsbuch, sondern auch ein Naturführer der besonderen Art: Ein…mehr

Produktbeschreibung
Dieses herrlich illustrierte Buch im Stil historischer Farbtafeln stellt die schönsten Bäume und Sträucher aus aller Welt vor: die Form ihrer Krone, ihre Blätter und Blüten sowie die Tiere, die dort ihren Lebensraum gefunden haben. Auch von der besonderen Beziehung zwischen Baum und Mensch erzählen die anregenden Texte: von den Mythen, die sich um die Bäume ranken, vom Nutzen des Holzes und der Früchte und nicht zuletzt von der im Wortsinn lebenswichtigen Bedeutung der Wälder. So ist dieses Buch nicht nur ein klassisches Baumbestimmungsbuch, sondern auch ein Naturführer der besonderen Art: Ein Plädoyer, die wunderbare Vielfalt der Natur wahrzunehmen und zu erhalten.
Autorenporträt
Virginie Aladjidi hat zunächst als Journalistin gearbeitet und sich dann dem Schreiben von Kinderbüchern zugewandt. Rund 50 Bücher sind von ihr bereits erschienen. Ihre sechs Kinder haben sie jeweils als Erste getestet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Petra Steinberger findet Virginie Aladijidis und Emmanuelle Tchoukriels "Birke, Buche, Baobab" wirklich wunderschön. Die Zeichnungen erinnern sie ein wenig an die alten Lehrtafeln von Jung, Koch und Quentell, fein gezeichnet, mit akribischem Detailreichtum und schon für sich genommen eigentlich ein Kunstwerk, lobt die Rezensentin. Und dann gibt es wirklich eine große Vielzahl von Bäumen zu entdecken: heimische ebenso wie den Turmbaum, der in zwei Jahren zehn Meter hoch wachsen kann, oder den Durianbaum, der stachelige, scheußlich riechende Früchte hat, die aber prima schmecken sollen, berichtet Steinberger. Nur die eine oder andere Karte hätte die Rezensentin sich gewünscht, um die Bäume besser einordnen zu können - den Kindern dürfte das ziemlich egal sein, vermutet sie allerdings.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.05.2014

Stinkfrucht
Zeichnungen und Geschichten
über Bäume auf der ganzen Welt
Eines vorweg: Dieses Buch ist wirklich wunderschön. Die Illustrationen von Emmanuelle Tchoukriel erinnern an die alten Lehrtafeln von Jung, Koch und Quentell, wie sie in der Mitte des 20. Jahrhunderts (und manchmal bis heute noch) in den Klassenzimmern hingen: mit feinem Strich gezeichnet, dabei gleichzeitig immer ein kleines Kunstwerk. Die Formen der Bäume, ihre Blätter, Rinden, man kann an den Zeichnungen die Unterschiede im Wuchs, in der Farbe, selbst in der Größe erkennen.
  Und was es für Bäume gibt: Neben bekannten, in Europa heimischen Arten wie Rotbuche, Rosskastanie oder der Gemeinen Esche kann man so merkwürdige Bäume kennenlernen wie die Kermesbeere mit ihren gewaltigen Wurzeln, den Tulpenbaum mit seinen zauberhaften Blüten, den Turmbaum, der so schnell wächst, dass er zwei Jahre nach der Keimung schon zehn Meter hoch werden kann, oder den Durianbaum, dessen Früchte zwar köstlich schmecken, aber nur, wenn man es geschafft hat, ihren Geruch zu verdrängen, weshalb die Durianfrucht auch Stinkfrucht genannt wird oder Käsefrucht.
  Man erfährt viele sonderbare Details, mal dies, mal das, die keiner bestimmten Logik zu folgen scheinen, aber immer recht interessant sind: Wer weiß schon, dass es bei Mandelbäumen recht häufig vorkommt, dass sich der Stamm verdreht. Nur kennt man nicht die Ursache. Oder dass die Cherokee-Indianer den Saft des Amberbaums kauten wie Kaugummi.
  Manches im Aufbau allerdings ist nicht ganz einleuchtend. Warum etwa steht bei vielen Bäumen der Herkunftsort dabei, aber eben nicht bei allen? Man möchte doch vielleicht ganz gern wissen, wo man zum Beispiel eine Würgefeige finden kann, die sich um Bäume schlingt und sie irgendwann erdrückt, was ihr aber egal ist, weil sie dann selbst genug Standfestigkeit hat. Und vielleicht wäre es ganz interessant zu erfahren, welche Bäume unter welchen Temperaturen noch gedeihen können. Eine kleine Karte vorne oder hinten wäre ganz hilfreich gewesen.
  Andererseits: Vielleicht ist das einfach wieder einmal zu deutsch gedacht. Vielleicht braucht man eine allzu perfekte Systematik gar nicht in einem Kinderbuch, das sie (und uns) ja vor allem für die Schönheit der Bäume begeistern will – für ihre unzähligen Formen, ihr Alter, ihre Einzigartigkeit, ihre Absonderlichkeit – Natur in unzähligen Variationen. Und das, fraglos, tut dieses Buch. (ab 8 Jahre)
PETRA STEINBERGER
  
Virginie Aladijidi, Emmanuelle Tchoukriel: Birke, Buche, Baobab. Bäume und Sträucher aus aller Welt. Gerstenberg 2013. 72 farbig illustrierte Seiten, 13,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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