Cover: Baker, Nicholson, Der Anthologist

Baker, Nicholson

Der Anthologist

Hardcover 19,95 €
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Baker, Nicholson

Der Anthologist

Roman.

"Was für ein Glück, dass es Nicholson Baker gibt."
Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung

Paul Chowder – der „Anthologist“ – kommt nicht so richtig in die Gänge. Er ist ein Lyriker, der ab und zu mal ein Gedicht veröffentlicht hat und gerade an der Einleitung zu einer neuen Lyrik-Anthologie sitzt. Sein Erfolg hält sich bislang in Grenzen, seine Freundin Roz hat ihn erst kürzlich verlassen, und gleichzeitig denkt er an die großen Dichter der Vergangenheit, die weitaus Schlimmeres erdulden mussten und sich daher zu Recht beklagen durften. Allerdings hat er angekündigt, eine Reihe von wunderbaren Geheimnissen, Tipps und Tricks über die Poesie zu verraten, und da sieht es so aus, als würde die Einleitung etwas länger werden, als er eigentlich gedacht hatte.

Was sich nun entspinnt, ist eine außerordentlich unterhaltsame und faszinierende Liebesgeschichte über die Poesie: von Tennyson, Swinburne und Yeats bis zu den Modernen und der Redaktion des New Yorker. Was Paul Chowder uns zu erzählen hat, macht deutlich, wie unendlich wichtig Gedichte für unser Leben sind – das wird Paul selbst erst im Erzählen richtig klar. Das Ergebnis ist ein romantischer, komischer und äußerst geistreicher Roman.

Von Nicholson Baker, Aus dem Englischen von Matthias Göritz und Uda Strätling.
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978-3-406-59843-2

Erschienen am 22. Februar 2010

271 S.

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"'Der Anthologist' ist auch wegen seiner traurigen Stellen ein rundum beglückendes Buch. Wer die Einladung zum Weiterlesen annimmt, hat etwas für das ganze Leben!"
Harald Loch, Neues Deutschland, 21. Oktober 2010



"Der fabelhafte Mr. Baker backt das Buch aus dem Stoff, aus dem Dichters Albtraum ist: Sein Held scheitert am Reim, bewundert aber große Lyriker."
Bild am Sonntag, 14. März 2010



"Eine wunderbare Donquichotterie über die Poesie und die Liebe. (...) Auch in ‘Der Anthologist’ stehen das Profane und das Erhabene gleichwertig nebeneinander. Doch das ist kein Ausweis von Exzentrik, sondern eine wunderbare Huldigung an die Fülle des Lebens."
Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 6. März 2010



"Nicholson Bakers Roman ist ein unerschöpflicher Quell solcher Einsichten und Spekulationen und Verweise, die souverän zwischen den Jahrhunderten hin und her Verknüpfungen schaffen, jenseits aller Literaturgeschichte. Er steht allen Dichtern auf Augenhöhe gegenüber – und weil er dazu auch ein Quell zahlloser Zitate sein muss und will, stellt er enorme Anforderungen an die Übersetzung."
Michael Schmitt, Deutschlandfunk, 3. März 2010



"‚Der Anthologist’ ist eine perfekte Charmeoffensive gegen jeden matten Lyrikverführer und jede Verslehre; und Chowders Monologisieren fast eine Pioniertat in defense of poetry."
Volker Sielaff, Der Tagesspiegel, 21. Februar 2010



"Ein Buch über Versmaß und amerikanische Lyrik gehört womöglich nicht unbedingt zu den ganz großen Favoriten der Unterhaltungserwartungsimpulskäufer. Das ist ein Fehler. Denn dieses Buch, in dem ein gewisser Paul Chowder verspricht, alles mitzuteilen, was er über Poesie weiß, ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch noch klug, witzig und lehrreich. Es handelt sich dabei auch nicht, wie zu befürchten wäre, um eine Poetikvorlesung, sondern um einen Roman. Ein Roman über Lyrik also."
Jörg Magenau, taz, 20. Februar 2010



"Prosaischer könnte das Leben des Lyrikanthologisten nicht ausfallen. (...) Es geht dem Erzähler nicht um terminologische Korrektheit, sondern um den Spaß an der Poesie, um die Lust an der englischen und amerikanischen Dichtung. (...) Lustig, provokant, weise, zum Widerspruch herausfordernd wird in diesem Buch, das sich irgendwo auf dem undefinierten Gebiet zwischen Roman und erzähltem Essay bewegt, über Dichtung schwadroniert. (...)
Für alle, die mit Lyrik weniger als mit Prosa anfangen konnten oder die einen großen Bogen um den vermeintlich unmodernen Reim gemacht haben, ist das Buch unbedingt ein vergnüglich zu lesender (...) Appetizer."
Jürgen Brôcan, Neue Zürcher Zeitung, 1. Juli 2010



"(...) hält 'Der Anthologist' eine Menge Lesefreude für denjenigen bereit, der willens ist, sich auf diese etwas abseitige, aber furiose und nie langweilige Suada einzulassen. Die Stimme des Ich-Erzählers entfaltet von der ersten Seite an einen besonderen und sehr amüsanten Sound: impulsiv, quecksilbrig, eigensinnig, witzig. Der Leser wird immer direkt angesprochen und bei der Stange gehalten. Naturgemäß steht und fällt der Roman 'Der Anthologist' auf Deutsch mit seiner Übersetzung. Dank Uda Strätling und Matthias Göritz steht er wie eine Eins. Den beiden gelingen pfiffige und spritzige deutsche Versionen zu bisher unübersetzten amerikanischen und englischen Gedichten. Sie treffen ganz ausgezeichnet Niocholson Bakers zugleich sprudelnden und aphoristisch zugespitzten Tonfall. Der Roman moussiert geradezu. Und ehe er schal werden kann, hat man ihn schon konsumiert."
Sigrid Löffler, Kulturradio rbb, 7. Juni 2010



"Nicholson Baker ist der Meister der fixen Ideen, denen er immer wieder viel Komik abgewinnt, eine Komik, die von tiefer Verzweiflung grundiert wird."
Michael Rutschky, Berliner Zeitung, 27. Mai 2010



"Launig – wenn nicht enervierend munter – muss man wohl den Tonfall nennen, mittels dessen uns Nicholson Bakers Ich-Erzähler für die technischen Feinheiten von Lyrik zu begeistern versucht."
Bruno Steiger, Neue Zürcher Zeitung, 25. April 2010



"Heiter, klug und ausgesprochen unterhaltsam ist dieser Roman."
Meike Feßmann, Börsenblatt, 18. März 2010



"Warum wir am Ende darauf hoffen dürfen, dass Rosslyn, auch wenn sie das Gegenteil behauptet, vielleicht doch wieder zu Paul zurückkehrt, sei hier nicht verraten, wohl aber sei noch einmal versichert, dass die geprüfte Liebe zur Poesie in diesem Buch mit rauer, aber herzhafter Stimmung gesungen wird. Hier geht es nicht um irgendeinen Kanon. Und wenn doch, dann um einen, den Paul Chowder und Sie miteinander singen werden."
Jochen Jung, Die Zeit, 18. März 2010



"Der fabelhafte Mr. Baker backt seine knusprigen Bücher aus populären Stoffen. (...) Auch diesmal verknüpft der Autor Fabulierlust unterhaltsam mit Ästhetik-Problemen: Der Roman ‘Der Anthologist’ stellt die Frage, welchen Nutzen Literaten haben."
wer, Rheinischer Merkur, 18. März 2010



"Ein Poet, der Fischsuppe heißt, von seiner Frau verlassen wird und in einer üblen Schaffenskrise steckt: Das ist schon eine feine Grundlage für einen Roman. Nicholson Baker wartet in seinem neuen Roman ‘Der Anthologist’ aber mit drei weiteren Volten auf. (...) Hinter allem aber spürt man die brutale Mischung aus Lachhaftig- und Traurigkeit, die das Leben für die durchschnittlichen Begabten, aber überdurchschnittlich Aufmerksamen bereithält."
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 18. März 2010



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-59843-2

Erschienen am 22. Februar 2010

271 S.

Hardcover

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Baker, Nicholson

Der Anthologist

Roman

"Was für ein Glück, dass es Nicholson Baker gibt."
Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung

Paul Chowder – der „Anthologist“ – kommt nicht so richtig in die Gänge. Er ist ein Lyriker, der ab und zu mal ein Gedicht veröffentlicht hat und gerade an der Einleitung zu einer neuen Lyrik-Anthologie sitzt. Sein Erfolg hält sich bislang in Grenzen, seine Freundin Roz hat ihn erst kürzlich verlassen, und gleichzeitig denkt er an die großen Dichter der Vergangenheit, die weitaus Schlimmeres erdulden mussten und sich daher zu Recht beklagen durften. Allerdings hat er angekündigt, eine Reihe von wunderbaren Geheimnissen, Tipps und Tricks über die Poesie zu verraten, und da sieht es so aus, als würde die Einleitung etwas länger werden, als er eigentlich gedacht hatte.

Was sich nun entspinnt, ist eine außerordentlich unterhaltsame und faszinierende Liebesgeschichte über die Poesie: von Tennyson, Swinburne und Yeats bis zu den Modernen und der Redaktion des New Yorker. Was Paul Chowder uns zu erzählen hat, macht deutlich, wie unendlich wichtig Gedichte für unser Leben sind – das wird Paul selbst erst im Erzählen richtig klar. Das Ergebnis ist ein romantischer, komischer und äußerst geistreicher Roman.
Von Nicholson Baker, Aus dem Englischen von Matthias Göritz und Uda Strätling.
Webcode: /29817

Pressestimmen

"'Der Anthologist' ist auch wegen seiner traurigen Stellen ein rundum beglückendes Buch. Wer die Einladung zum Weiterlesen annimmt, hat etwas für das ganze Leben!"
Harald Loch, Neues Deutschland, 21. Oktober 2010


"Der fabelhafte Mr. Baker backt das Buch aus dem Stoff, aus dem Dichters Albtraum ist: Sein Held scheitert am Reim, bewundert aber große Lyriker."
Bild am Sonntag, 14. März 2010


"Eine wunderbare Donquichotterie über die Poesie und die Liebe. (...) Auch in ‘Der Anthologist’ stehen das Profane und das Erhabene gleichwertig nebeneinander. Doch das ist kein Ausweis von Exzentrik, sondern eine wunderbare Huldigung an die Fülle des Lebens."
Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 6. März 2010


"Nicholson Bakers Roman ist ein unerschöpflicher Quell solcher Einsichten und Spekulationen und Verweise, die souverän zwischen den Jahrhunderten hin und her Verknüpfungen schaffen, jenseits aller Literaturgeschichte. Er steht allen Dichtern auf Augenhöhe gegenüber – und weil er dazu auch ein Quell zahlloser Zitate sein muss und will, stellt er enorme Anforderungen an die Übersetzung."
Michael Schmitt, Deutschlandfunk, 3. März 2010


"‚Der Anthologist’ ist eine perfekte Charmeoffensive gegen jeden matten Lyrikverführer und jede Verslehre; und Chowders Monologisieren fast eine Pioniertat in defense of poetry."
Volker Sielaff, Der Tagesspiegel, 21. Februar 2010


"Ein Buch über Versmaß und amerikanische Lyrik gehört womöglich nicht unbedingt zu den ganz großen Favoriten der Unterhaltungserwartungsimpulskäufer. Das ist ein Fehler. Denn dieses Buch, in dem ein gewisser Paul Chowder verspricht, alles mitzuteilen, was er über Poesie weiß, ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch noch klug, witzig und lehrreich. Es handelt sich dabei auch nicht, wie zu befürchten wäre, um eine Poetikvorlesung, sondern um einen Roman. Ein Roman über Lyrik also."
Jörg Magenau, taz, 20. Februar 2010


"Prosaischer könnte das Leben des Lyrikanthologisten nicht ausfallen. (...) Es geht dem Erzähler nicht um terminologische Korrektheit, sondern um den Spaß an der Poesie, um die Lust an der englischen und amerikanischen Dichtung. (...) Lustig, provokant, weise, zum Widerspruch herausfordernd wird in diesem Buch, das sich irgendwo auf dem undefinierten Gebiet zwischen Roman und erzähltem Essay bewegt, über Dichtung schwadroniert. (...)
Für alle, die mit Lyrik weniger als mit Prosa anfangen konnten oder die einen großen Bogen um den vermeintlich unmodernen Reim gemacht haben, ist das Buch unbedingt ein vergnüglich zu lesender (...) Appetizer."
Jürgen Brôcan, Neue Zürcher Zeitung, 1. Juli 2010


"(...) hält 'Der Anthologist' eine Menge Lesefreude für denjenigen bereit, der willens ist, sich auf diese etwas abseitige, aber furiose und nie langweilige Suada einzulassen. Die Stimme des Ich-Erzählers entfaltet von der ersten Seite an einen besonderen und sehr amüsanten Sound: impulsiv, quecksilbrig, eigensinnig, witzig. Der Leser wird immer direkt angesprochen und bei der Stange gehalten. Naturgemäß steht und fällt der Roman 'Der Anthologist' auf Deutsch mit seiner Übersetzung. Dank Uda Strätling und Matthias Göritz steht er wie eine Eins. Den beiden gelingen pfiffige und spritzige deutsche Versionen zu bisher unübersetzten amerikanischen und englischen Gedichten. Sie treffen ganz ausgezeichnet Niocholson Bakers zugleich sprudelnden und aphoristisch zugespitzten Tonfall. Der Roman moussiert geradezu. Und ehe er schal werden kann, hat man ihn schon konsumiert."
Sigrid Löffler, Kulturradio rbb, 7. Juni 2010


"Nicholson Baker ist der Meister der fixen Ideen, denen er immer wieder viel Komik abgewinnt, eine Komik, die von tiefer Verzweiflung grundiert wird."
Michael Rutschky, Berliner Zeitung, 27. Mai 2010


"Launig – wenn nicht enervierend munter – muss man wohl den Tonfall nennen, mittels dessen uns Nicholson Bakers Ich-Erzähler für die technischen Feinheiten von Lyrik zu begeistern versucht."
Bruno Steiger, Neue Zürcher Zeitung, 25. April 2010


"Heiter, klug und ausgesprochen unterhaltsam ist dieser Roman."
Meike Feßmann, Börsenblatt, 18. März 2010


"Warum wir am Ende darauf hoffen dürfen, dass Rosslyn, auch wenn sie das Gegenteil behauptet, vielleicht doch wieder zu Paul zurückkehrt, sei hier nicht verraten, wohl aber sei noch einmal versichert, dass die geprüfte Liebe zur Poesie in diesem Buch mit rauer, aber herzhafter Stimmung gesungen wird. Hier geht es nicht um irgendeinen Kanon. Und wenn doch, dann um einen, den Paul Chowder und Sie miteinander singen werden."
Jochen Jung, Die Zeit, 18. März 2010


"Der fabelhafte Mr. Baker backt seine knusprigen Bücher aus populären Stoffen. (...) Auch diesmal verknüpft der Autor Fabulierlust unterhaltsam mit Ästhetik-Problemen: Der Roman ‘Der Anthologist’ stellt die Frage, welchen Nutzen Literaten haben."
wer, Rheinischer Merkur, 18. März 2010


"Ein Poet, der Fischsuppe heißt, von seiner Frau verlassen wird und in einer üblen Schaffenskrise steckt: Das ist schon eine feine Grundlage für einen Roman. Nicholson Baker wartet in seinem neuen Roman ‘Der Anthologist’ aber mit drei weiteren Volten auf. (...) Hinter allem aber spürt man die brutale Mischung aus Lachhaftig- und Traurigkeit, die das Leben für die durchschnittlichen Begabten, aber überdurchschnittlich Aufmerksamen bereithält."
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 18. März 2010