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TOLLES SACHBUCH: WIE KINDER IN DER GANZEN WELT WOHNEN
Wenn wir unser eigenes Zuhause wählen könnten, wie würde es aussehen? Die meisten Häuser haben Wände, einen Boden und eine Decke, Fenster und Türen. In diesem Buch werden zehn erstaunliche landestypische Arten von Behausungen vorgestellt, die ganz anders sind, als hier in Deutschland. Wie lebt es sich während des Monsuns in einem Stelzenhaus in Kambodscha? Wie gemütlich schläft man im eiskalten Iglu in Kanada? Macht es Spaß, in einer Windmühle in Holland zu sein? Oder ist es spannender, mit einer Jurte und einem Yak kreuz und quer durch…mehr

Produktbeschreibung
TOLLES SACHBUCH: WIE KINDER IN DER GANZEN WELT WOHNEN

Wenn wir unser eigenes Zuhause wählen könnten, wie würde es aussehen? Die meisten Häuser haben Wände, einen Boden und eine Decke, Fenster und Türen. In diesem Buch werden zehn erstaunliche landestypische Arten von Behausungen vorgestellt, die ganz anders sind, als hier in Deutschland. Wie lebt es sich während des Monsuns in einem Stelzenhaus in Kambodscha? Wie gemütlich schläft man im eiskalten Iglu in Kanada? Macht es Spaß, in einer Windmühle in Holland zu sein? Oder ist es spannender, mit einer Jurte und einem Yak kreuz und quer durch die Mongolei zu reisen? Es gibt viele Orte, an denen man sich zu Hause fühlen kann: in einem alten deutschen Schloss, im coolen New Yorker Wolkenkratzer, im schaukelnden Hausboot in London oder mit Tieren in einem stillen Wohnhof in China. Dieses Bilderbuch ermöglicht in zehn detailliert illustrierten Szenen einen Blick in die Lebensräume fremder Kulturen.

- 10 einladende Geschichten von 10 besonderen Häusern und ihren Bewohnern
- Mit liebevollen Illustrationen, in denen es viel zu entdecken gibt
- Tolle Verbindung von Ländern und Bauarten
- Lebensräume kennenlernen: Jurte, Wolkenkratzer, Hausboot
- Mit Aufklapptafeln und Glossar

AUSSERGEWÖHNLICHE HÄUSER VON ENGLAND BIS CHINA

Herausragende, detailreiche Illustrationen laden die Leser ein, einige der ungewöhnlichsten Zuhause auf der ganzen Welt zu erkunden. Nach dem Motto "Es gibt so viele Arten, es sich gemütlich zu machen", können Kinder zum einen etwas über die Diversität anderer Kulturen lernen und zum anderen regt das Buch an, sich über das Wohnen an sich Gedanken zu machen. Es ist eine echte Kinderbuch-Empfehlung für Eltern, die sich wünschen, ein Buch gemeinsam mit ihrem Kind anzuschauen, die detailverliebten Zeichnungen von Signe Torp zu erforschen und der Fantasie freien Lauf zu lassen. Die Bilder und Texte vermitteln grundlegende Informationen überkulturtypische Arten des Wohnens in Ländern rund um den Globus und werfen auch Fragen auf: Zum Beispiel, zu welchem Zweck Schlösser so und nicht anders gebaut worden sind. Warum man in den verwinkelten Gängen, vielen Zimmern und Kellergängen am besten Versteck spielen kann.

ILLUSTRATIONEN, DIE DIE FANTASIE ANREGEN

Signe Torps Illustrationen sind stilistisch eigenständig und äußerst ansprechend, sie arbeiten auf spannende Weise mit verwinkelten Perspektiven. So laden die Bilder zum längeren Betrachten und Entdecken der unzähligen Einzelheiten ein. Besonders auf den beiden Ausklapptafeln gibt es viel zu erforschen, fast wie in einem Wimmelbuch, doch ohne unübersichtlich und überfrachtet zu wirken. Trotz der Fülle ist der Band ein ruhiges, schönes Werk. Das Buch der norwegischen Künstlerin ist selbst ein kleines Kunstwerk, mit dem man die Kinderbuch-Bibliothek bereichern kann.
Autorenporträt
SIGNE TORP, geb. 1979, studierte Kunst und Illustration in Falmouth und am Edinburgh College of Arts. Sie schloss die Ausbildung an der Cambridge School of Art mit einem Master im Bereich Kinderbuch-Illustration ab (mit Auszeichnung). 2019 wurde Torps Debüt-Bilderbuch, ¿Babusjka-bokä, in Norwegen veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Laura Weißmüller erfährt, was Heimat bedeuten kann mit Signe Torps Bilderbuch. Die im "liebevollen" Kinderstil präsentierten Zeichnungen von Wohnstätten aus aller Welt zeigen Weißmüller, wie heute gewohnt wird, in Kambodscha etwa, in Kanada, New York oder auf Vanuatu. Oder doch nicht ganz, denn Weißmüller vermisst den Blick auf die Schattenseiten des Wohnens, teure Mieten, beengte Verhältnisse, Abriss etc. Darauf hätte die Autorin ruhig hinweisen dürfen, Kinder vertragen das, glaubt Weißmüller. Neben einem Begriff davon, was zu Hause bedeuten kann, hätten sie auch einen Eindruck davon bekommen können, was Ungerechtigkeit ist, findet die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.12.2020

Die Jurte auf dem Rücken des Yaks
Kinder aus der ganzen Welt erzählen, wie ihre Heimat aussieht
Wie stark die ersten Kindheitsjahre einen Menschen prägen, merkt man auch daran, was Heimat bedeutet. Ist es das Haus mit Garten, wo die Terrassentür immer offenstand? Die Wohnung im 17. Stock eines Hochhauses, wo gleich der ganze Block samt Bäcker an der Ecke Heimatgefühle auslöst? Oder vielleicht die Jurte aus mehreren Lagen Wollfilz, die sich auf den Rücken eines Yaks spannen lässt, wenn das Zuhause ein paar Berge weiterziehen soll?
Wie verschieden die Häuser dieser Welt aussehen können, das führt auf faszinierende Weise das Bilderbuch „Wo wir zu Hause sind“ der norwegischen Künstlerin Signe Torp vor Augen. Denn die darin vorgestellten Häuser könnten nicht unterschiedlicher sein. Da gibt es das Iglu in Kanada, das mit der eigenen Körperwärme beheizt wird, das Stelzenhaus auf dem Tonle Sap in Kambodscha, das zum Baumhaus wird, wenn das Wasser niedrig steht, oder auch den Wohnhof in Peking, wo das Eingangstor knallrot gestrichen ist, weil das Glück bringen soll. Die Illustrationen der Norwegerin nehmen einen dabei höchst anschaulich mit auf diese spezielle Reise um den Erdball. Mit viel Liebe und Details wird jedes der zehn Häuser eingeführt, manchmal gibt es Doppelseiten zum Aufklappen, immer viel zu entdecken – nicht nur für kleine Betrachter: Wer hätte schon gewusst, dass Baumhäuser in Vanuatu, Ozeanien, auf Luftwurzeln des Banyanbaums gesetzt werden, oder dass es im Rittersaal deutscher Burgen das Symbol einer Schweigerose gibt, was bedeutet, dass „alles, was in diesem Raum gesagt wird, geheim bleiben soll“? Zudem gibt es ein Glossar, das das nicht eben kleine Kunststück vollbringt, schwierige Wörter anschauliche zu erklären, eine Isolierung sei „eine Art Mantel für Häuser“.
Einziger Wermutstropfen ist, dass sich dieses Buch nicht traut, seinen Lesern und Betrachtern ein Stück der eher düsteren Wohn-Gegenwart zuzumuten. Darauf hinzuweisen, ohne ins Dystopische zu kippen, dass die Zahl der Wohnhöfe in China stetig schrumpft, weil sie so häufig abgerissen werden, ein Penthouse in New York sich nur die Oberschicht leisten kann oder der Tonle Sap mit Überfischung und Umweltverschmutzung zu kämpfen hat. Wie wir wohnen, reflektiert unsere Welt. Kinder auf die Missstände aufmerksam zu machen bedeutet nicht, ihre Freude am Entdecken zu schmälern, sondern dürfte eher dazu führen, sie für den Kampf gegen Ungerechtigkeiten zu sensibilisieren.
Torps Strich erinnert zuweilen an Kinderzeichnungen. Was für das Buch umso mehr passt, weil zehn Kinder hier ihr jeweiliges Zuhause vorstellen. Damit wird wie nebenbei auch klar: Das Leben auf diesem Erdball ist divers und löst doch bei seinen Bewohnern stets das Gleiche aus: ein Gefühl von Heimat.
LAURA WEISSMÜLLER
Signe Torp: Wo wir zu Hause sind, E. A. Seemann Henschel Verlag, Leipzig 2020, 48 Seiten, 18 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Jeder Ort lädt dazu ein, sich in ihm zu verlieren. Dabei lösen sich schnell die Grenzen zwischen den unterschiedlichsten Wissensbereichen auf. Denn: ein Gebäude formt eben immer auch die Gemeinschaft derer, die darin leben und umgekehrt. Wie sich Menschen organisieren, wie sie zusammenleben und mit ihrer Umgebung interagieren. All das lässt sich in diesem Buch erkunden. 'Wo wir zuhause sind' lädt zum Staunen ein. Über uns selbst und darüber wie unterschiedlich wir dieselben Dinge verrichten können: Schlafen, Wachen, Kochen, ja selbst zur Schule gehen."
Josef Braun, kreuzer

"Wie verschieden die Häuser dieser Welt aussehen können, das führt auf faszinierende Weise das Bilderbuch ,Wo wir zu Hause sind' der norwegischen Künstlerin Signe Torp vor Augen. [...] Damit wird wie nebenbei auch klar: Das Leben auf diesem Erdball ist divers und löst doch bei seinen Bewohnern stets das Gleiche aus: ein Gefühl von Heimat."
Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung

"[...]Zehn unterschiedliche Geschichten von zehn besonderen Häusern und ihren Bewohnern, liebevoll illustriert, mit Ausklapptafeln und Glossar. Erwachsene können hier gemeinsam mit Kindern auf Entdeckungsreise gehen. Die detailreichen Bilder laden zum längeren Betrachten und Entdecken der unzähligen Einzelheiten ein. Kinder verschiedener Nationen werden zum Erzählen verlockt. Sprachförderung ganz unbemerkt.[...]"
Evelyn Vogelgesang, ekz. bibliotheksservice