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2 Kundenbewertungen

Das Epos einer Welt des Friedens, die unaufhörlich bedroht ist vom Krieg: Tolstois Klassiker der Weltliteratur liegt nun nach einem halben Jahrhundert endlich in einer Neuübersetzung vor, die als erste konsequent dem Original folgt. Tolstois größtes Werk beschreibt die Epoche der Napoleonischen Kriege und vor allem des Russlandfeldzugs in unvergleichlicher, monumentaler Weise. Er spannt ein weit verzweigtes Netz von Machtkämpfen, Familien- und Liebesgeschichten, in das die Weltgeschichte immer wieder gewaltsam eingreift. Nachwort und Anmerkungen der Neuausgabe beschreiben den geschichtlichen…mehr

Produktbeschreibung
Das Epos einer Welt des Friedens, die unaufhörlich bedroht ist vom Krieg: Tolstois Klassiker der Weltliteratur liegt nun nach einem halben Jahrhundert endlich in einer Neuübersetzung vor, die als erste konsequent dem Original folgt. Tolstois größtes Werk beschreibt die Epoche der Napoleonischen Kriege und vor allem des Russlandfeldzugs in unvergleichlicher, monumentaler Weise. Er spannt ein weit verzweigtes Netz von Machtkämpfen, Familien- und Liebesgeschichten, in das die Weltgeschichte immer wieder gewaltsam eingreift. Nachwort und Anmerkungen der Neuausgabe beschreiben den geschichtlichen Hintergrund und machen die überwältigende Leistung des großen Schriftstellers durchschaubar.
Autorenporträt
Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi wurde am 28. August 1828 auf dem Gut Jasnaja Poljana geboren, wo er, mit der Unterbrechung langer Reisen, sein ganzes Leben verbrachte. Er starb am 7. November 1910 auf der Bahnstation Astapovo und wurde auf Jasnaja Poljana beigesetzt. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen, Theaterstücke und philosophische Schriften; die beiden großen Romane Krieg und Frieden (1868) und Anna Karenina (1877) brachten ihm Weltruhm. Seitdem zählt Tolstoi zu den bedeutendsten Autoren der Literaturgeschichte. Bei Hanser erschienen Anna Karenina (2009), Krieg und Frieden (2010) und Auferstehung (2016).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dass nach knapp fünfzig Jahren eine Neuübersetzung von Leo Tolstois Riesenwerk vorliegt, hält der Rezensenten für ein echtes Ereignis. Ein bisschen erschöpft, aber alles andere als enttäuscht, legt Ulrich M. Schmid das Buch schließlich beiseite und erklärt: Mit seiner These von der Machtlosigeit des Einzelnen im Hinblick auf die Geschichte und mit seiner Kritik an der napoleonischen Ästhetisierung des Krieges ist Tolstoi ganz schön aktuell. Und Barbara Conrads Übersetzung, die dem Text seine Ecken und Kanten zurückgibt, seine Wiederholungen und karge Rhetorik, wie Schmid feststellt, sie erscheint dem Rezensenten alle Mühe wert, die der Übertragung und die der Lektüre.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Barbara Conrad hat sich aus Anlass von Tolstois 100. Todestag an die titanische Aufgabe einer Neuübersetzung gewagt und sie mit Bravour gelöst." Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.10

"Sein Werk ... scheint heute in vielem lebendiger denn je." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.11.10

"Hier hört man den Meister. Tolstoi ist nicht verständlich - sondern hypnotisierend. Die Neuübersetzung von "Krieg und Frieden" beweist das aufs Wunderbarste. Für die nächsten Jahrzehnte sind mit dieser Ausgabe hohe Maßstäbe gesetzt." Olga Martynova, Die Zeit, 18.11.10

"Tolstoi, allem voran "Krieg und Frieden", kann man eigentlich nur lesen, ohne aufzuhören, und dabei kann man das Lesen buchstäblich neu lernen. ... Zuweilen sitzt man wie mit alten Bekannten am Tisch der damaligen Gesellschaft. Genau dieses Lesegefühl kann diese Neuübersetzung herstellen." Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11.10

"Barbara Conrads kluge und zugleich gründlich kommentierte Neuübersetzung, die in zwei wunderschönen Dünndruckbänden daherkommt, bietet die beste Gelegenheit, nachzuprüfen, was Somerset Maugham über "Krieg und Frieden" schrieb: 'Zweifellos der größte Roman aller Zeiten.'" Wolfgang Schneider, Deutschlandradio, 19.11.10

"Eine schöne Ausgabe und sehr lesefreundliche, dabei Tolstoi nicht glättende Übersetzung." Dirk Knipphals, die tageszeitung, 20.11.10

"Die neue Übersetzung von Barbara Conrad leuchtet in vielen frischen Einzelheiten. ... Barbara Conrads fabelhafter Kommentar zeigt uns am Detail, wie Tolstoi mit historischen Dokumenten und Recherchen vor Ort gearbeitet hat." Andreas Isenschmid, Neue Zürcher Zeitung, 07.11.10

"Barbara Conrad hat mit ihrer transparenten Übersetzungskunst eine so entschlackte, strahlende deutsche Fassung des großen Klassikers geschaffen, dass man sie und ihre Leser nur beglückwünschen kann." Brigitte van Kann, Deutschlandfunk, 26.09.10
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