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Während sich draußen die Wellen brechen und sich das Wetter und die Jahreszeiten kontinuierlich verändern, geht der Leuchtturmwärter gewissenhaft seinen vielen Aufgaben nach: Erst wenn das Öl nachgefüllt, die Linse poliert und der Docht gekürzt ist, kocht er sich sein einsames Abendessen. Dann endlich kommt der Tag, an dem seine Frau zu ihm in den Leuchtturm zieht. Bald gibt es noch weitere Veränderungen - manche freudig, andere weniger. Denn obwohl der Leuchtturm für die Ewigkeit gebaut wurde, geht die Zeit doch nicht spurlos an ihm vorüber. Ihre eigene Faszination für Leuchttürme inspirierte…mehr

Produktbeschreibung
Während sich draußen die Wellen brechen und sich das Wetter und die Jahreszeiten kontinuierlich verändern, geht der Leuchtturmwärter gewissenhaft seinen vielen Aufgaben nach: Erst wenn das Öl nachgefüllt, die Linse poliert und der Docht gekürzt ist, kocht er sich sein einsames Abendessen. Dann endlich kommt der Tag, an dem seine Frau zu ihm in den Leuchtturm zieht. Bald gibt es noch weitere Veränderungen - manche freudig, andere weniger. Denn obwohl der Leuchtturm für die Ewigkeit gebaut wurde, geht die Zeit doch nicht spurlos an ihm vorüber. Ihre eigene Faszination für Leuchttürme inspirierte Sophie Blackall zu diesem Buch. Akribisch recherchiert und mit einem Sinn für subtile Stimmungen lässt die zweimalige Gewinnerin der Caldecott Medal ein vergangenes Kapitel der Seefahrt aufleben. Völlig organisch fügt sich der Text in die mit Tusche und Wasserfarbe gemalten Bilder ein, sodass ein atemberaubendes Gesamtkunstwerk entsteht.
Autorenporträt
Sophie Blackall stammt aus Australien und hat bereits über 30 Bilderbücher illustriert. Sie ist eine der wenigen Künstlerinnen überhaupt, die zwei Mal mit der renommierten Caldecott Medal ausgezeichnet wurden. Zuletzt 2019 für »Hallo, Leuchtturm!«. Für dieses Buch unternahm sie aufwendige Recherchen und besichtigte mehrere Leuchttürme. Sophie Blackall lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.12.2020

Für die Tasche Die meisten von uns kennen Leuchttürme nur aus der Ferne, sei es am Ufer oder auf See. Da stehen sie an der Küste im Sand, auf winzigen Inseln und hohen Felsklippen und leuchten Nacht für Nacht übers Meer. Aber wie sah es eigentlich in so einem Leuchtturm aus, wie lebte es sich in ihm, war es nicht furchtbar einsam, langweilig und auch gefährlich? Sophie Blackall hat ein wundervoll genaues, einfühlsames Kinderbuch geschrieben und gemalt, das die Perspektive umdreht und vom gleichmäßig eintönigen, manchmal aber auch sehr dramatischen Leben eines Leuchtturmwärters erzählt. Die strenge Routine seiner dienstlich vorgeschriebenen Aufgaben wie Lampenputzen, Ölnachfüllen, Waschen oder Logbuchschreiben wechselt sich ab mit kleinen Freuden und Heldentaten: Täglich schreibt er an seine Frau Alice und schickt ihr Flaschenpost. Er angelt, näht, dann rettet er drei Matrosen vor dem Ertrinken. Seine Frau kommt an, und ein Kind wird geboren. Jede der liebevoll in einer Mischtechnik aus chinesischer Tinte und Wasserfarben gemalten Doppelseiten vereint das Gleichmaß aus Alltag, Wetter, Jahreszeiten mit den besonderen Vorkommnissen; so entsteht nicht nur eine Erzählung über das Leben eines Leuchtturmwärters vor hundert Jahren, sondern ein Gleichnis über das menschliche Leben überhaupt. Ganz schlicht, genau, grandios.

beha

Sophie Blackall: "Hallo Leuchtturm". Aus dem Englischen von Anna Schaub. Nord Süd 2020, 48 Seiten, 16 Euro, ab 4 Jahren

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