Cover: Oswald, Stephan, Im Schatten des Vaters

Oswald, Stephan

Im Schatten des Vaters

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Oswald, Stephan

Im Schatten des Vaters

August von Goethe. Eine Biographie

August von Goethe ist wohl der berühmteste Sohn der deutschen Literaturgeschichte. In der Regel gilt er jedoch als schwarzes Schaf der Familie. Stephan Oswald erzählt Augusts bewegte Lebensgeschichte erstmals aus dessen eigener Perspektive. Gestützt auf zahlreiche unbekannte Quellen, macht er einen ganz anderen Menschen sichtbar und eröffnet zugleich einen intimen Einblick in das Leben am Frauenplan und die Verhältnisse im klassischen Weimar.

Was weiß man über August von Goethe? Dass er ein Alkoholproblem hatte, ist bekannt und soll zu seinem frühen Tod geführt haben. Überhaupt soll er seinem Namen wenig Ehre gemacht haben. Doch August stieg nach seinem Jurastudium rasch in der herzoglichen Verwaltung Weimars auf und wurde mit gerade mal 34 Jahren zum Geheimen Kammerrat ernannt. Er gehörte dem Hof an, heiratete eine Frau aus altem Adel und war ein angesehenes Mitglied der Weimarer Gesellschaft. Wie Stephan Oswald entdeckt hat, unternahm er eigene literarische Versuche – die erhaltenen Fragmente werden hier erstmals veröffentlicht. Wahr ist allerdings auch, dass sein Vater ihn mehr und mehr zu seinem Faktotum machte, zum Assistenten in allen möglichen Angelegenheiten. Stephan Oswalds einfühlsame und lebendig geschriebene Biographie zeigt, in welchem Maße der Schatten des Vaters auf August lastete und seiner Entfaltung enge Grenzen setzte. Hier liegt die ganze Tragik dieses Lebens.

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978-3-406-79139-0

Erschienen am 26. Januar 2023

2. Auflage, 2023

424 S., mit 23 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
1. Was blieb: Der römische Nachlass
2. Ein Zerrbild
3. Eine Kindheit in Weimar
4. Schulzeit
5. Geologie und Mineralogie
6. Studium in Heidelberg und Jena
7. Kammerrat und Kammerherr
8. Freiwilliger in den Befreiungskriegen
9. Ottilie von Pogwisch – Szenen einer Ehe
10. Eine Reise nach Berlin
11. Das Faktotum
12. Italienreise
13. Tod in Rom
14. Ein zweifelhaftes Vermächtnis
15. Charakterzüge
16. Vater und Sohn
17. Schluss
18. Autobiographische und literarische Texte


Anhang
Danksagung
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Eine schöne und gerechte Biographie.“
NZZ, Dieter Borchmeyer



„Die erste Biografie über August von Goethe versucht die Ehrenrettung einer unglücklichen Existenz. Man erfährt viel über die Zeit, es ist herzzerreißend traurig — und zuweilen schrecklich komisch.“
Die Presse, Karl Gaulhofer



„This biography has several distinct merits. Diaries and letters enable the author to correct a series of common misrepresentations. … As research increasingly takes stock of the partners, lovers and offspring of the great and famous, Stephan Oswald brings the younger Goethe into focus as a significant member of Weimar society in his own right.“
Times Literary Supplement, Osman Durrani



„Spannende Sittengeschichte des klassischen Weimar.“
Tagesspiegel, Reinhold Jaretzky



„Oswald hat ein anderes, ein neues Bild von August von Goethe gezeichnet, in all seinen Widersprüchen vermutlich das richtige, auf jeden Fall lesenswerteste.“
Münchner Merkur, Sabine Dultz



„Spannend und sprachlich brillant … Mit psychologischen Feingefühl befreit Oswald ihn aus dem Schatten des übergroßen Vaters und erzählt dabei ein Stück Sittengeschichte der Weimarer Klassik.“
Mitteldeutscher Rundfunk



„Wir erfahren etwas über August von Goethe anhand von Fakten und Archivmaterial, wir bekommen auch Einblicke in die Privatsphäre des alten Goethe. ... Das bringt atmosphärisch viel für das Buch.“
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Michael Opitz



„Seine Studie über August von Goethe glänzt durch enorme Spritzigkeit. Der amüsante und erfrischende Stil schließt wissenschaftliche Präzision freilich nirgendwo aus.“
mdr KULTUR, Ulf Heise



„Hochsensibel, bisweilen herzzerreißend … aber dennoch stets wissenschaftlich fundiert, gibt Oswald Einblick in das tragische und erbarmungslose Leben Augusts“
Kleine Zeitung, Julian Mechilar



„Stephan Oswald zeigt in seiner einfühlsamen Biographie, in welchem Maße der Schatten des Vaters auf August lastete und seiner Entfaltung enge Grenzen setzte.“ 

literaturkritik.de, Manfred Orlick



„Oswald gelingt nicht nur eine Neubewertung des Sohnes, er wirft auch ein wenig schmeichelhaftes Licht auf den Vater und Privatmann Johann Wolfgang von Goethe.“
Neue Osnabrücker Zeitung



„Reich an neuen Informationen aus den Archiven schieben, gut geschrieben, gut disponiert" Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt



„Oswald – und das ist die herausstechende Qualität seines Buches – zeigt wieder einmal, dass die Konzentration auf minutiöse Quellenausdeutung der Königsweg des biografischen Handwerks ist. Jede Nebensache wird, wenn belegt und im Detail beschrieben, zur Hauptsache.“
DIE ZEIT, Golo Maurer



„Nach allen Regeln der Biographenkunst. … Das Bild seines Ringens blieb der Nachwelt erhalten. Stephan Oswald hat es in einen würdigen Rahmen gestellt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Kilb



„Der ersten Biografie August von Goethes, die dem Dichterspross endlich wohl will und von dem Germanisten Stephan Oswald stammt, können wir jetzt dank fundierter Recherchen des Autors erstaunliche Dinge entnehmen.“
Die WELT, Tilman Krause


„In mancher Hinsicht ist Oswalds vor- und umsichtige Biografie auch eine Ehrenrettung von Vater Goethe.“
Neue Zürcher Zeitung, Dieter Borchmeyer



„Mit psychologischem Feingefühl befreit Stephan Oswald August von Gothe aus dem Schatten des übergroßen Vaters und erzählt dabei fesselnd ein Stück Sittengeschichte.“
3sat kulturzeit



„Eine ‚Ehrenrettung‘ des ‚angeblich missratenen Sohnes‘ war überfällig. … Oswald hat sich dieser Aufgabe so engagiert wie umfassend angenommen.“
neues deutschland, Klaus Bellin



„Eine tolle, spannende Biografie – auch über den Vater.“
Der Standard, Michael Wurmitzer



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-79139-0

Erschienen am 26. Januar 2023

2. Auflage , 2023

424 S., mit 23 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 32,000 € Kaufen
e-Book 24,990 € Kaufen

Oswald, Stephan

Im Schatten des Vaters

August von Goethe

August von Goethe ist wohl der berühmteste Sohn der deutschen Literaturgeschichte. In der Regel gilt er jedoch als schwarzes Schaf der Familie. Stephan Oswald erzählt Augusts bewegte Lebensgeschichte erstmals aus dessen eigener Perspektive. Gestützt auf zahlreiche unbekannte Quellen, macht er einen ganz anderen Menschen sichtbar und eröffnet zugleich einen intimen Einblick in das Leben am Frauenplan und die Verhältnisse im klassischen Weimar.

Was weiß man über August von Goethe? Dass er ein Alkoholproblem hatte, ist bekannt und soll zu seinem frühen Tod geführt haben. Überhaupt soll er seinem Namen wenig Ehre gemacht haben. Doch August stieg nach seinem Jurastudium rasch in der herzoglichen Verwaltung Weimars auf und wurde mit gerade mal 34 Jahren zum Geheimen Kammerrat ernannt. Er gehörte dem Hof an, heiratete eine Frau aus altem Adel und war ein angesehenes Mitglied der Weimarer Gesellschaft. Wie Stephan Oswald entdeckt hat, unternahm er eigene literarische Versuche – die erhaltenen Fragmente werden hier erstmals veröffentlicht. Wahr ist allerdings auch, dass sein Vater ihn mehr und mehr zu seinem Faktotum machte, zum Assistenten in allen möglichen Angelegenheiten. Stephan Oswalds einfühlsame und lebendig geschriebene Biographie zeigt, in welchem Maße der Schatten des Vaters auf August lastete und seiner Entfaltung enge Grenzen setzte. Hier liegt die ganze Tragik dieses Lebens.
Webcode: /33759460

Inhalt

1. Was blieb: Der römische Nachlass
2. Ein Zerrbild
3. Eine Kindheit in Weimar
4. Schulzeit
5. Geologie und Mineralogie
6. Studium in Heidelberg und Jena
7. Kammerrat und Kammerherr
8. Freiwilliger in den Befreiungskriegen
9. Ottilie von Pogwisch – Szenen einer Ehe
10. Eine Reise nach Berlin
11. Das Faktotum
12. Italienreise
13. Tod in Rom
14. Ein zweifelhaftes Vermächtnis
15. Charakterzüge
16. Vater und Sohn
17. Schluss
18. Autobiographische und literarische Texte


Anhang
Danksagung
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister

Pressestimmen

"Eine schöne und gerechte Biographie.“
NZZ, Dieter Borchmeyer


„Die erste Biografie über August von Goethe versucht die Ehrenrettung einer unglücklichen Existenz. Man erfährt viel über die Zeit, es ist herzzerreißend traurig — und zuweilen schrecklich komisch.“
Die Presse, Karl Gaulhofer


„This biography has several distinct merits. Diaries and letters enable the author to correct a series of common misrepresentations. … As research increasingly takes stock of the partners, lovers and offspring of the great and famous, Stephan Oswald brings the younger Goethe into focus as a significant member of Weimar society in his own right.“
Times Literary Supplement, Osman Durrani


„Spannende Sittengeschichte des klassischen Weimar.“
Tagesspiegel, Reinhold Jaretzky


„Oswald hat ein anderes, ein neues Bild von August von Goethe gezeichnet, in all seinen Widersprüchen vermutlich das richtige, auf jeden Fall lesenswerteste.“
Münchner Merkur, Sabine Dultz


„Spannend und sprachlich brillant … Mit psychologischen Feingefühl befreit Oswald ihn aus dem Schatten des übergroßen Vaters und erzählt dabei ein Stück Sittengeschichte der Weimarer Klassik.“
Mitteldeutscher Rundfunk


„Wir erfahren etwas über August von Goethe anhand von Fakten und Archivmaterial, wir bekommen auch Einblicke in die Privatsphäre des alten Goethe. ... Das bringt atmosphärisch viel für das Buch.“
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Michael Opitz


„Seine Studie über August von Goethe glänzt durch enorme Spritzigkeit. Der amüsante und erfrischende Stil schließt wissenschaftliche Präzision freilich nirgendwo aus.“
mdr KULTUR, Ulf Heise


„Hochsensibel, bisweilen herzzerreißend … aber dennoch stets wissenschaftlich fundiert, gibt Oswald Einblick in das tragische und erbarmungslose Leben Augusts“
Kleine Zeitung, Julian Mechilar


„Stephan Oswald zeigt in seiner einfühlsamen Biographie, in welchem Maße der Schatten des Vaters auf August lastete und seiner Entfaltung enge Grenzen setzte.“ 

literaturkritik.de, Manfred Orlick


„Oswald gelingt nicht nur eine Neubewertung des Sohnes, er wirft auch ein wenig schmeichelhaftes Licht auf den Vater und Privatmann Johann Wolfgang von Goethe.“
Neue Osnabrücker Zeitung


„Reich an neuen Informationen aus den Archiven schieben, gut geschrieben, gut disponiert" Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt


„Oswald – und das ist die herausstechende Qualität seines Buches – zeigt wieder einmal, dass die Konzentration auf minutiöse Quellenausdeutung der Königsweg des biografischen Handwerks ist. Jede Nebensache wird, wenn belegt und im Detail beschrieben, zur Hauptsache.“
DIE ZEIT, Golo Maurer


„Nach allen Regeln der Biographenkunst. … Das Bild seines Ringens blieb der Nachwelt erhalten. Stephan Oswald hat es in einen würdigen Rahmen gestellt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Kilb


„Der ersten Biografie August von Goethes, die dem Dichterspross endlich wohl will und von dem Germanisten Stephan Oswald stammt, können wir jetzt dank fundierter Recherchen des Autors erstaunliche Dinge entnehmen.“
Die WELT, Tilman Krause


„In mancher Hinsicht ist Oswalds vor- und umsichtige Biografie auch eine Ehrenrettung von Vater Goethe.“
Neue Zürcher Zeitung, Dieter Borchmeyer


„Mit psychologischem Feingefühl befreit Stephan Oswald August von Gothe aus dem Schatten des übergroßen Vaters und erzählt dabei fesselnd ein Stück Sittengeschichte.“
3sat kulturzeit


„Eine ‚Ehrenrettung‘ des ‚angeblich missratenen Sohnes‘ war überfällig. … Oswald hat sich dieser Aufgabe so engagiert wie umfassend angenommen.“
neues deutschland, Klaus Bellin


„Eine tolle, spannende Biografie – auch über den Vater.“
Der Standard, Michael Wurmitzer