Kunst ist nicht für Kunstgeschichte da. Briefe und Dokumente - Hardcover

9783892444121: Kunst ist nicht für Kunstgeschichte da. Briefe und Dokumente
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Críticas:
»Die vorliegenden 214 unveröffentlichten Briefe, denen eine autobiographische Skizze vorangestellt ist, geben einzigartigen Einblick in das reiche, wechselvolle Leben Meier-Graefes. Gegliedert nach den wichtigen Briefpartnern wie Munch, Bodenhausen, Kessler, Tschudi, Lichtwark, Bierbaum, Heymel, Schröder, Harden, Dehmel, Hofmannsthal, Pauli, Fischer, Piper, Beckmann und noch etlichen anderen, leitet die Auswahl der Briefe durch dieses Leben und läßt den Leser an allem unmittelbar teilhaben, weil Meier-Graefe außerordentlich lebendig schreibt. (...) In die Beurteilung der neueren Kunstgeschichte hat Meier-Graefe Ordnung gebracht, eine Leistung, von der man in Anerkennung solchen Verdienstes jahrzehntelang gezehrt hat. Inzwischen hat sich wieder Unordnung breitgemacht, und dementsprechend sind die Schriften Meier-Graefes auch kaum noch bekannt, geschweige denn, daß man sie nützt. Wer jedoch zu ihnen findet, wird merken, daß er auf eine Goldader gestoßen ist. So wünscht man den nun vorliegenden Briefen vor allem eines: Mögen die vielfältigen Fragen und das Engagement, mit dem sie behandelt werden, zur neuen Lektüre von Meier-Graefes Büchern und Aufsätzen veranlassen. Der hier anzuzeigende Band ist - samt den Kommentaren - jedenfalls derart aufschlußreich, daß eine ganze Epoche in unser Bewußtsein tritt.« (Christian Lenz, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

»Die von Catherine Krahmer unter Mitwirkung von Ingrid Grüninger vorgelegte Ausgabe von Briefen und Dokumenten bietet einen faszinierenden Einblick in dieses Leben voll leidenschaftlicher Konflikte, aber auch bedrückender Erfahrungen. (...) Die klug ausgewählte, gelehrt kommentierte, leider nicht chronologisch, sondern nach Autoren geordnete Edition vergegenwärtigt einen Schriftsteller, der um die Erneuerung einer Kultur mit der Vision einer europäischen Gemeinschaft der Völker ringt. (...) Seine Leistung als leidenschaftlicher Kämpfer für die Moderne ist gleichwohl unübersehbar. Und seine Aufforderung, sich mit offenen Augen um die Kultur des Nachbarn zu bemühen, bleibt ein aktuelles Thema.« (Thomas W. Gaehtgens, Die ZEIT)

»Hat sich die Fachliteratur in jüngerer Zeit eingehend mit dem Kunstkritiker Meier-Graefe beschäftigt (vor allem Kenworth Moffet), so erschließt die vorliegende Publikation Neuland; sie macht die erhaltene Korrespondenz dieses leidenschaftlichen Geistes, die sich über einen Zeitraum von vierzig Jahren erstreckt, zu einem großen Teil erstmals zugänglich. (...) In einem umfangreichen Anmerkungsteil werden die Briefe mit wissenschaftlicher Akribie kommentiert. Dort sind auch weitere Quellen wie Auszüge aus Meier-Graefes Tagebuch zitiert, die das Bild erweitern. Der wissenschaftliche Apparat bildet somit eine Fundgrube an Informationen und deckt wichtige Zusammenhänge auf. Sinnvoll ergänzt wird er durch zusätzliche Dokumente wie etwa Meier-Graefes »Autobiographische Skizze«. (...) Das in den Anhang integrierte biographische Register von Meier-Graefes Briefpartnern vermittelt manche Zusatzinformation zu dessen Freundes- und Bekanntenkreis und rundet die leserfreundliche Publikation sinnvoll ab. Insgesamt liegt hier ein einzigartiges Ensemble deutscher Briefliteratur vor, das von kultivierter Sprache, Engagement und Esprit zeugt.« (Franz Zelger, Neue Zürcher Zeitung)
Reseña del editor:
Briefe an Künstler und einflußreiche Personen des Kulturlebens - z.B. an Munch, Beckmann, Corinth, Hofmannsthal und Reifenberg - bezeugen den außerordentlich lebendigen Geist eines der einflußreichsten Kunstkritiker vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Julius Meier-Graefe, Sproß einer oberschlesischen Industriellenfamilie, entwickelte sich vom schreibenden Bohemien im Berlin der 1890er Jahre zum einflußreichsten Kunstkritiker und -historiker zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er war Mitbegründer der Zeitschrift PAN, zwischenzeitlich Vorkämpfer eines modernen Kustgewerbes, und verfaßte im Lauf der Jahre zahlreiche Monographien über ältere und zeitgenössische Kunst. Zugleich legte er auf Austausch und Aussprache allergrößten Wert: Seine Korrespondenz spiegelt die intellektuelle Biographie dieses lebendigen, humorvollen und leidenschaftlichen Geistes wider und gibt zugleich ein äußerst farbiges Bild des kulturellen Lebens der Zeit zwischen 1894 und 1935: Meier-Graefe korrespondierte mit Künstlern wie Edvard Munch, Max Beckmann und Lovis Corinth, hatte Kontakt zu einflußreichen Persönlichkeiten des Kulturlebens wie Paul Cassirer, Harry Graf Kessler, Benno Reifenberg, dem Dreigestirn der 'Insel' Bierbaum, Heymel und Schröder, den Verlegern Fischer und Piper und tauschte sich mit zahlreichen Schriftstellern aus, u. a. mit Franz Blei, Richard Dehmel, Gerhart Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Franz Werfel und Thomas Mann. Sein Eigensinn und sein Hang zur spitzen Polemik isolierten ihn mehr und mehr sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, wo er einen großen Teil seines Lebens verbrachte. Meier-Graefes Briefe sind die bewegende Hinterlassenschaft eines uneitlen Menschen, der sich oft unverstanden und einsam fühlte und dem die Kunst alles bedeutete. Zudem sind sie ein großartiges Stück deutscher Briefliteratur voller Sprachkraft und Esprit.

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  • VerlagWallstein Verlag
  • ISBN 10 3892444129
  • ISBN 13 9783892444121
  • EinbandTapa dura
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten576

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Meier-Graefe, Julius:
ISBN 10: 3892444129 ISBN 13: 9783892444121
Neu Hardcover Anzahl: 1
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ANTIQUARIAT Franke BRUDDENBOOKS
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Buchbeschreibung Gebundene Ausgabe. Zustand: Neu. 2. Auflage. 573 Seiten Buch ist neu, aus priv. Vorbesitz, ungelesen. -----Inhalt:. Julius Meier-Graefe, Sproß einer oberschlesischen Industriellenfamilie, entwickelte sich vom schreibenden Bohemien im Berlin der 1890er Jahre zum einflußreichsten Kunstkritiker und -historiker zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er war Mitbegründer der Zeitschrift PAN, zwischenzeitlich Vorkämpfer eines modernen Kustgewerbes, und verfaßte im Lauf der Jahre zahlreiche Monographien über ältere und zeitgenössische Kunst. Zugleich legte er auf Austausch und Aussprache allergrößten Wert: Seine Korrespondenz spiegelt die intellektuelle Biographie dieses lebendigen, humorvollen und leidenschaftlichen Geistes wider und gibt zugleich ein äußerst farbiges Bild des kulturellen Lebens der Zeit zwischen 1894 und 1935: Meier-Graefe korrespondierte mit Künstlern wie Edvard Munch, Max Beckmann und Lovis Corinth, hatte Kontakt zu einflußreichen Persönlichkeiten des Kulturlebens wie Paul Cassirer, Harry Graf Kessler, Benno Reifenberg, dem Dreigestirn der 'Insel' Bierbaum, Heymel und Schröder, den Verlegern Fischer und Piper - und tauschte sich mit zahlreichen Schriftstellern aus, u. a. mit Franz Blei, Richard Dehmel, Gerhart Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Franz Werfel und Thomas Mann. Sein Eigensinn und sein Hang zur spitzen Polemik isolierten ihn mehr und mehr - sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, wo er einen großen Teil seines Lebens verbrachte. Meier-Graefes Briefe sind die bewegende Hinterlassenschaft eines uneitlen Menschen, der sich oft unverstanden und einsam fühlte - und dem die Kunst alles bedeutete. Zudem sind sie ein großartiges Stück deutscher Briefliteratur voller Sprachkraft und Esprit. Die Herausgeberin:Catherine Krahmer, 1937 in Ostpreußen geboren, lebt seit 1948 in Frankreich, studierte in Oxford, München und Paris, Soziologie, Literatur und Kunstgeschichte. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit in den USA freie Forscher- und Schriftstellertätigkeit. Befaßte sich zunächst mit zeitgenössischer Kunst ("Der Fall Yves Klein", 1974), mit Käthe Kollwitz und Ernst Barlach, aber auch mit Peter Altenberg und der Kultur in Frankreich. 1998 gab sie "Eine deutschfranzösische Brieffreundschaft", den Briefwechsel zwischen Richard Dehmel und Henri Albert, heraus. Sie arbeitet zur Zeit an einer umfassenden Studie über Meier-Graefe, deren Auftakt diese Briefauswahl des Kunstschriftstellers bildet. ISBN: 9783892444121 Wir senden umgehend mit beiliegender MwSt.Rechnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1000. Bestandsnummer des Verkäufers 576582

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Julius Meier-Graefe; Hg. Und Kommentiert Von Catherine Krahmer Unter Mitwirkung Von Ingrid Grüninger
Verlag: Wallstein
ISBN 10: 3892444129 ISBN 13: 9783892444121
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