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Winter 1959-1960: Ruben Blum ist Historiker und der ein- zige Jude am nördlich von New York gelegenen Corbin College. Wie er immer wieder betonen muss, ist er deswegen jedoch noch lange nicht auf die Geschichte des Judentums festgelegt. Am liebsten würde er sich auch vor der heiklen Kommission drücken, bei der es um die Bewerbung eines Kollegen aus Israel geht, doch der Dekan hat ihn zur Teilnahme verdonnert. Da dieser Ben-Zion Netanjahu gleich seine ganze Familie zum Vorstellungsgespräch mitschleppt, wird Blum auch noch unfreiwillig zum Gastgeber. Die Netanjahus mit ihren drei verzogenen…mehr

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Produktbeschreibung
Winter 1959-1960: Ruben Blum ist Historiker und der ein- zige Jude am nördlich von New York gelegenen Corbin College. Wie er immer wieder betonen muss, ist er deswegen jedoch noch lange nicht auf die Geschichte des Judentums festgelegt. Am liebsten würde er sich auch vor der heiklen Kommission drücken, bei der es um die Bewerbung eines Kollegen aus Israel geht, doch der Dekan hat ihn zur Teilnahme verdonnert. Da dieser Ben-Zion Netanjahu gleich seine ganze Familie zum Vorstellungsgespräch mitschleppt, wird Blum auch noch unfreiwillig zum Gastgeber. Die Netanjahus mit ihren drei verzogenen Söhnen fallen in sein Haus ein wie eine Plage, und bald gerät Blums mühsam errungene Akzeptanz im amerikanischen Mainstream in Gefahr. Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Campusroman »Die Netanjahus« nähert sich dem Thema jüdische Identität auf originelle Weise. Joshua Cohen verwandelt eine wahre Begebenheit im Leben der berühmten Politikerfamilie mit überbordender Fantasie und wilder Komik in ein literarisches Feuerwerk.
Autorenporträt
Joshua Cohen wurde 1980 geboren und hat mehrere Erzählbände und Romane veröffentlicht. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Für »Die Netanjahus« wurde er 2022 mit dem National Jewish Book Award for Fiction und dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein witzig-diabolisches Buch hat Rezensent Roman Bucheli mit Joshua Cohens "Die Netanjahus" gelesen. Die Handlung spielt 1959/60 im Bundesstaat New York. An die Universität von Historiker Ruben Blum kommt der israelische Wissenschaftler Benzion Netanjahu, dessen Figur dem Vater des israelischen Ministerpräsidenten nachempfunden ist. Die Geschichte beruht teilweise auf realen  Ereignissen, erklärt Bucheli. Schon hier zeigt sich der Roman als "irrlichternde Kippfigur", so der Rezensent, indem er mit der Schilderung vergangener Ereignisse auf die politische Gegenwart abzielt. Die Netanjahus stürzen die Familie von Cohens Hauptfigur Ruben Blum in völliges Chaos, dabei lässt der Autor kein Klischee über das Jüdischsein aus, die er mit Vergnügen ins Groteske überführt, schreibt Bucheli. Cohen lässt keinen Zweifel über seine Ablehnung der aktuellen israelischen Politik, wenn er Benzion als "Vordenker eines identitätspolitisch begründeten Zionismus" inszeniert, den Sohn Benjamin als dessen "rabiaten Vollstrecker". Der Roman entfaltet eine enorme Komik, allerdings sieht der Rezensent hinter dem Humor eine etwas schlichte Deutung komplizierter politischer Verhältnisse.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Man mag das Buch von der ersten Seite an verschlingen.«
Euke Frank, Woman Magazin, 16.02.23
»Ein genial witziges Buch.« Rainer Moritz im Podcast Next Book Please

»Ernste und existenzielle Themen gestaltet Cohen großartig mit feinem Humor, mit deftigen Comedy-Elementen, viel Ironie und Spaß am Überführen von Alltagsszenen ins Groteske.« Carsten Hueck / Deutschlandfunk Kultur

»Wie Cohen in diesem Roman Witz und Intellekt verknüpft, ist schlicht atemberaubend und großartig. Die stilistische Brillanz macht die Lektüre zu einem Genuss und ganz nebenbei liefert Cohen den besten Campusroman, den ich je gelesen habe. Grandios ins Deutsche gebracht von Ingo Herzke. Einfach nur fabelhaft!« Philipp Schneider / Buchhandlung Kapitel Zwei in Recklinghausen

»Ein diabolisches Vergnügen.« Roman Bucheli / Neue Züricher Zeitung

»Der US-Autor Joshua Cohen hat mit seinem satirischen Roman Die Netanjahus so etwas wie ein Buch zur Stunde geschrieben« Rafaël Newman / Republik Magazin

»Joshua Cohen in Hochform.« Felix Münger / SRF

»Lustig, hintersinnig und sehr wahr.« Novina Göhlsdorf / Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Das Buch ist fantastisch.« Barbara Beer / Kurier

»Kenntnisreich und schräg erzählt der junge US-amerikanische Autor Joshua Cohen in seinem Campusroman Die Netanjahus von Zionismus und Judentum im Amerika der 1950er-Jahre.« Bert Rebhandl / Der Standard

»Spätestens mit den Netanjahus hat sich Joshua Cohen in die erste Liga geschrieben.« Thomas Schaefer / Badische Zeitung

»Basierend auf einer wahren Begebenheit, verhandelt Die Netanjahus mit spitzer Satire antisemitisches Ressentiment in Amerika, jüdischen Selbsthass und Israelkritik.« Jan Wiele / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Cohens Buch ist sarkastisch, komödiantisch, ernst, traurig und voller schwarzem Humor, [...] und dabei anspruchsvoll und klug.« Ulrike Moser / Cicero

»Joshua Cohen gilt nicht als irgendein, sondern als das Wunderkind der amerikanischen Literatur.« Thomas Hummitzsch / GALORE Magazin (Literaturbeilage)

»Joshua Cohen ist der Philip Roth von morgen.« Maxim Biller / Die ZEIT

»Der Campus-Roman lebt vom Irrwitz und der erzählerischen Leichtigkeit.« Volker Blech / Berliner Morgenpost

»Eine erfundene Episode aus dem Leben der Netanjahus, so erzählt, dass man sie - gerade trotz ihrer Bösartigkeit - liebt, glaubt, nicht vergisst.« Maxim Biller / Die ZEIT

»Eine fulminante Farce, die bei allen Comedy-Elementen aber stets fein und herrlich trocken erzählt bleibt. Toll!« Wolfgang Schütz / Augsburger Allgemeine

»Joshua Cohen unternimmt mit Die Netanjahus eine irrwitzige Erkundung des Zionismus und des US-Judentums.« Daniel Killy / Jüdische Allgemeine

»Der Roman kulminiert in einem phantastischen Chaos. Antisemitismus, Zionismus, Judentum, Identitätspolitik, Feminismus - all diese Themen funkeln darin in ungeahnten Farben hervor. [...] Pures Leseglück.« Natascha Freundel / rbb kultur

»Aus dem Aufeinanderprallen von Netanjahus radikalen politischen Ansichten und der vergleichsweise weichgespülten Geschichtsschreibung seines Gegenübers Ruben Blum schlägt Cohen literarische Funken, die bis in die israelische Gegenwart sprühen.« Jan Küveler / Die literarische Welt

»Joshua Cohen lässt es ordentlich krachen, mit ausgefeilter Dramaturgie inszeniert er ein rundum komisches Chaos.« Ferdinand Quante / WDR5

»Ernste und existenzielle Themen gestaltet Cohen großartig mit feinem Humor, mit deftigen Comedy-Elementen, viel Ironie und Spaß am Überführen von Alltagsszenen ins Groteske.« Carsten Hueck / Deutschlandfunk Kultur

»Die politischen Spannungen sind das Sprungbrett, auf dem sich Joshua Cohen zu einer aberwitzigen Situationskomik aufschwingt, einer Melange aus Philip Roth und Woody Allen [...].« Frank Hertweck / SWR2

»Eine fulminante Farce, die bei allen Comedy-Elementen aber stets fein und herrlich trocken erzählt bleibt. Toll!« Wolfgang Schütz / Augsburger Allgemeine

»Die Netanjahus ist ein Meisterwerk, auf einer Höhe mit Vladimir Nabokovs Prin und Sabbaoths Theater von Philip Roth.« Thomas Hummitzsch / taz

»Man mag das Buch von der ersten Seite an verschlingen.« Euke Frank / Woman Magazin

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