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Rückständige Religionen und utopische Verheißungen attackieren unsere Freiheit und Gedanken. Sie zwingen uns zur strikten Unterscheidung von Gut und Böse, beschwören soziale Konflikte und Kriege. Sie versprechen uns eine blühende Existenz in ferner Zukunft oder im Jenseits - und vergessen die Gegenwart und unser Verlangen nach irdischem Glück.
Wir leben in einer Zeit der Widersprüche. Unglaubliche wissenschaftliche Erkenntnisse und technologischer Fortschritt lassen uns einen Wandel miterleben, der so rasch wie niemals zuvor geschieht. Gleichzeitig riskiert die Weltgemeinschaft eine völlige
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Produktbeschreibung
Rückständige Religionen und utopische Verheißungen attackieren unsere Freiheit und Gedanken. Sie zwingen uns zur strikten Unterscheidung von Gut und Böse, beschwören soziale Konflikte und Kriege. Sie versprechen uns eine blühende Existenz in ferner Zukunft oder im Jenseits - und vergessen die Gegenwart und unser Verlangen nach irdischem Glück.

Wir leben in einer Zeit der Widersprüche. Unglaubliche wissenschaftliche Erkenntnisse und technologischer Fortschritt lassen uns einen Wandel miterleben, der so rasch wie niemals zuvor geschieht. Gleichzeitig riskiert die Weltgemeinschaft eine völlige Umkehr, die unsere säkularen Werte und die Errungenschaften der Aufklärung ausmerzt und uns wieder zurückwirft, zu Wilden macht. Wer wird die Zukunft regieren? Vernunft oder Chimären? Wissen oder Glaube? Glück oder Leid?

In aufklärerischer Tradition ruft Vitaly Malkin in diesem Buch dazu auf, die Fesseln zu sprengen, das Leben mit den scharfen Klingen der Vernunft freizuschneidenund nicht auf ferne Hoffnungen zu vertrauen. Der russische Autor und Philanthrop begibt sich dafür auf philosophische Spurensuche in die Katakomben der europäischen Kultur: als kühner Rationalist recherchiert er nach subtilen Einschränkungen, psychologischen Machtsystemen und täuschenden Chimären, die er in der abendländischen Geschichte und in den monotheistischen Religionen in Bildern und Texten ausfindig macht.

In seinem kontroversen und polemischen Essay plädiert Vitaly Malkin für ein Leben als freier Geist. Er verteidigt die Vernunft und ruft seinen Lesern zu: "Denkt!"
Autorenporträt
Malkin, Vitaly
Vitaly Malkin, geboren 1952, engagiert sich als russischer Unternehmer und Mäzen für humanitäre Projekte. Mit der von ihm gegründeten "Fondation Espoir" hilft er vor allem Frauen in Äthiopien, die Opfer von Genitalverstümmelung wurden. Malkin begann seine Karriere als Physiker und wurde nach dem Fall der Sowjetunion Bankier und schließlich Senator (2004-2013). Angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen wandte er sich als polyglotter Philanthrop der Philosophie und Gesellschaftskritik zu.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Juliane Liebert hat sich von dem russischen Oligarchen Vitaly Malkin auf eine Promotour durch Monaco einladen lassen, und schreibt nun über Malkin und dessen Buch, vor allem aber über Malkin. In dem Buch, laut Rezensentin ein Plädoyer eines reichen Mannes für Vernunft und gegen Religion, zusammengebastelt aus philosophischen Texten, laut Liebert aber durchaus auch aus "bedenkenswerten Dingen", schreibt der Autor unter anderem über Onanie und Kontrolle (Liebert hört Foucault heraus). Die Freiheit, wie sie im Buch verteidigt wird, scheint Liebert angenehm, aber auch ein bisschen einsam. Die Freiheit des Mächtigen, meint sie.

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