allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern...: Eine osterreichische Institution in der NS-Zeit - Hardcover

9783205775041: allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern...: Eine osterreichische Institution in der NS-Zeit
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  • VerlagBohlau Verlag
  • Erscheinungsdatum2006
  • ISBN 10 320577504X
  • ISBN 13 9783205775041
  • EinbandTapa dura
  • Anzahl der Seiten617

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Hall, Murray G. und Christina Köstner:
ISBN 10: 320577504X ISBN 13: 9783205775041
Neu Hardcover Anzahl: 2
Anbieter:
Buchhandlung Gerhard Höcher
(Wien, AT, Österreich)
Bewertung

Buchbeschreibung Zustand: Neu. 617 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Sehr guter Zustand - neu - noch originalverschweißt. "Die Nationalbibliothek in Wien war nach dem"Anschluss"im März 1938 nicht nur die größte wissenschaftliche Bibliothek im Lande, sondern auch die drittgrößte im Deutschen Reich. Ihre Stellung bzw. ihr Einfluss als Institution in der Bibliothekslandschaft wurde durch die Person des neuen Generaldirektors und engagierten Nationalsozialisten Dr. Paul Heigl noch verstärkt. Im Zeitraum 1938 bis 1945 sind bis zu einer halben Million geraubte Bücher in die Bibliothek gelangt. Die vorliegende Arbeit räumt mit der Tabuisierung der eigenen Geschichte der Nationalbibliothek bzw. dem Verschweigen der Verstrickung in NS-Verbrechen in offiziellen Publikationen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf und schildert erstmals die aktive Rolle, die die Bibliothek bei Erwerbungen spielte, bei der Errichtung der"Bücherverwertungsstelle", der größten Bücherbeschlagnahme, -sichtungs und -vernichtungsaktion der Nazis in Österreich, beim Raub privater und institutioneller Bibliotheken im In- und Ausland. Diese Geschichte will nicht nur auf unrechtmäßige Erwerbungen fokussieren, sondern auch den Versuch unternehmen, den Alltag in der Bibliothek in der NS-Zeit einzufangen. Um den Bücherraub besser darstellen zu können, wird in Form von Falldarstellungen auf die einzelnen geraubten Bücherbestände ausführlich eingegangen und die Bemühungen der Nationalbibliothek - sowohl in den Nachkriegsjahren als auch in jüngster Zeit - um die Ausforschung und die Restitution von geraubten Objekten dokumentiert. Sie versteht sich als Beitrag zur bislang kaum behandelten Geschichte des Bibliothekswesens in Österreich in den Jahren 1938 bis 1945 und spiegelt gleichzeitig auch die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert sehr gut wider."(Verlagstext). "Im Zeitraum 1938 bis 1945 gelangten bis zu einer halben Million geraubte Bücher in die Österreichische Nationalbibliothek. Diese stammten vornehmlich aus jüdischem Besitz in Wien, kamen aber auch aus anderen Teilen des Reiches in die Bibliothek. Besonders der 1938 eingesetzte Generaldirektor und engagierte Nationalsozialist Paul Heigl war sehr bemüht, die Bestände seiner "Nabi" zu vergrößern, und nutzte seine guten Kontakte zur Gestapo und zu anderen Stellen des NS-Staates dafür. Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur bislang kaum behandelten Geschichte des Bibliothekswesens in Österreich in den Jahren 1938 bis 1945 und spiegelt gleichzeitig auch die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert wider. Innerhalb von wenigen Jahren gab es drei verschiedene politische Systeme, in denen die Nationalbibliothek instrumentalisiert wurde - jedes Mal unter anderen Vorzeichen, aber nach ähnlichen Methoden."(Umschlagtext). Murray Gordon Hall (geboren am 25. Mai 1947 in Winnipeg, Manitoba) ist Germanist und außerordentlicher Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien. Hall studierte ab 1972 Germanistik an der Universität Wien. 1975 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema Tier und Tiermotivik im Prosawerk Robert Musils". Im Sommer 1974 gehörte er zu den Organisatoren einer großen Robert-Musil-Festausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek. Er wurde Vorstandsmitglied der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft". Außerdem beschäftigte er sich intensiv mit der österreichischen Verlagsgeschichte. Seine zweibändige Abhandlung zu diesem Thema (1985) gilt als Standardwerk. 1987 habilitierte sich Hall und führte seitdem zahlreiche Vorlesungen und Seminare am Germanistischen Institut der Universität Wien durch. Seit Mai 1977 (seit Juli 1995 als Angestellter) arbeitete Murray G. Hall als Redakteur beim ORF, Radio Österreich International. Er verließ den ORF Ende Mai 2009. Er war Herausgeber des Katalogs zur Ausstellung Geraubte Bücher", die vom 10. Dezember 2004 bis 27. Februar 2005 in der Österreichischen Nationalbibliothek stattfand. Seit 2006 ist Hall Vorsitzender der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich" und Mitherausgeber der dortigen Schriftenreihe Buchforschung. Beiträge zum Buchwesen in Österreich". Im Sommersemester 2009 und 2010 lehrte Hall als Gastprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Sommersemester 2011 lehrte er an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt, im Sommersemester 2012 an der Universität Salzburg sowie an der Universität Klagenfurt. Hall ist wissenschaftlicher Beirat in der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung" (ÖG-KJLF).(aus Wikipedia). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1300 OPappband mit OSchutzumschlag und Lesebändchen, 24,3 x 18,2 cm. Bestandsnummer des Verkäufers 45741

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