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Lemminge springen nicht von Klippen! Das steht in Foxys Buch. Es gibt nur ein Problem: Die Lemminge haben das Buch nicht gelesen! Willkommen an Bord der S.S. Klippe, auf der Foxy und Käpt'n EB verzweifelt versuchen, die Lemminge davon abzuhalten, von Bord zu springen. Doch alle Versuche, sie zum Lesen statt zum Springen zu bringen, scheitern! Nach dem dritten Rettungsversuch stellen die beiden fest, dass die kleinen Lemminge nicht störrisch sind. Sie können einfach nicht lesen. Die Lösung liegt nahe: Foxy bringt ihnen geduldig das Lesen bei. Ein urkomisches Abenteuer mit einer wichtigen Botschaft!Quiz ab Klasse 1 bei Antolin abrufbar…mehr

Produktbeschreibung
Lemminge springen nicht von Klippen! Das steht in Foxys Buch. Es gibt nur ein Problem: Die Lemminge haben das Buch nicht gelesen! Willkommen an Bord der S.S. Klippe, auf der Foxy und Käpt'n EB verzweifelt versuchen, die Lemminge davon abzuhalten, von Bord zu springen. Doch alle Versuche, sie zum Lesen statt zum Springen zu bringen, scheitern! Nach dem dritten Rettungsversuch stellen die beiden fest, dass die kleinen Lemminge nicht störrisch sind. Sie können einfach nicht lesen. Die Lösung liegt nahe: Foxy bringt ihnen geduldig das Lesen bei. Ein urkomisches Abenteuer mit einer wichtigen Botschaft!Quiz ab Klasse 1 bei Antolin abrufbar
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.04.2018

Expedition im Eismeer
Lemminge sind ja gar nicht so
Illustration aus Ame Dyckman und Zachariah Ohora: Lest das Buch, Lemminge.
Tatsächlich sind sie gar nicht so schlecht getroffen, die drei Lemminge, bemützt in Rot, Gelb und Grau, die Ame Dyckman, preisgekrönte Kinderbuchautorin aus New Jersey, in ihrem neuen Buch durch die Arktis hüpfen lässt. Sie wirken wie Stadtmeerschweinchen im Wintermantel, was natürlich einer vollkommen unwissenschaftlichen Beschreibung der echten Gattung der Lemminge, genannt Lemmus, entspricht, dafür aber herrlich zu Dyckmans lakonischer Art passt.
Und genau diese Verbindung zwischen den schnellen, dicken, aber durchaus liebevollen Strichen des US-amerikanischen Illustrators Zachariah Ohora und dem lebensfrohen Frotzelton der Kinderbuchautorin ist es, der auch „Lest das Buch, Lemminge!“ (Mixtvision Verlag, München 2018, 40 Seiten, 14,90 Euro) so lesens- wie liebenswert macht und vermutlich kleinen Lemmingfans ab vier Jahren genauso gefallen dürfte wie den etwas größeren.
Die reduzierte Bildsprache Ohoras bedeutet dabei nicht, dass es langweilig wird, im Gegenteil: Das schwarze, große Frachtschiff, mit dem der tatendurstige Fuchs Foxy und der grummelig geruhsame Käpt’n Bär auf ihrer Expedition durchs Eismeer schippern, ist tatsächlich ein großer Wal, der Rettungshelikopter, mit dem der Bär einmal Fuchs und Lemminge von einer Eisscholle wieder in Sicherheit bringt, besteht aus zwei quietschgelben Bleistiften, und die Schulbank, die Foxy die drei Lemminge Springer, Ich Auch und Dito im Laufe der Geschichte drücken lässt, sind eigentlich Schwimmreifen.
Um was es geht? Ame Dyckman hat sich der Theorie des Massenselbstmords bei Lemmingen angenommen, die sich hartnäckig hält, obwohl sie wissenschaftlich längst widerlegt ist. Dyckman lässt also Foxy versuchen, die Frage zu klären, warum die drei Lemminge sich so todesmutig ins Eismeer stürzen, obwohl sie nicht schwimmen können und vor allem obwohl klipp und klar in Foxys Buch steht, „dass Lemminge nicht von Klippen springen“. Natürlich steckt eine Botschaft in diesem Arktis-Abenteuer, aber noch mehr dürfte in Erinnerung bleiben, wie wenig Striche Ohora braucht, damit man eine seiner Figuren ins Herz schließt.
LAURA WEISSMÜLLER
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"Wie wenig Striche Ohora braucht, damit man seine Figuren ins Herz schließt." Süddeutsche Zeitung