Críticas:
Friedrich Knilli, dessen Marian-Biographie Roehler und seinen Autor Klaus Richter inspiriert hat, hatte [Ferdinand Marian] deutlich vielschichtiger und schillernder gezeichnet [als die Filmemacher]. (Süddeutsche Zeitung, Feuilleton, 19. Februar 2010)
Warum Marian die Rolle des Jud Süß überhaupt übernahm, nachdem er sich lange verweigert hatte, das beschreibt Knilli detailreich und auch spannend Knilli ist kein trocken wissenschaftlicher Biograph. (Deutsche Welle, Hörfunk, Aus der Mitte Europas, 18. Februar 2010)
Vom persönlichen Einsatz Goebbels, der Marian als beste Wahl für die Hauptrolle vorschlug, bis hin zu umjubelten Premieren in Venedig und Berlin, schildert Knilli ein dunkles Stück deutsche Kulturgeschichte mit einem tragisch gescheiterten Hauptakteur. (Deutsche Welle, 31.07.2000)
Reseña del editor:
Ein Traum, den jeder Schauspieler träumt: die eine, die ganz große Rolle, die unsterblich macht. Für den hochbegabten österreichischen Schauspieler und Frauenliebling Ferdinand Marian war er in Erfüllung gegangen. Von Oslo bis Venedig, von Paris bis Budapest schmückte sein Porträt 1940 die Lichtspielhäuser. Doch diese Rolle, die er nur widerstrebend angenommen hatte, wurde ihm zum Verhängnis: Marian spielte die Haupt- und Titelfigur in Veit Harlans NS-Propagandafilm JUD SÜß. Auf der Grundlage dieses Buches drehte Oskar Roehler sein biografisches Drama JUD SÜß FILM OHNE GEWISSEN.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.