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Eine Reise zum Mond und zurück und gleichzeitig eine bezaubernde Liebesgeschichte. Das Geschenkbuch für Mondsüchtige, Schlafwandler und andere Verliebte. "

Produktbeschreibung
Eine Reise zum Mond und zurück und gleichzeitig eine bezaubernde Liebesgeschichte. Das Geschenkbuch für Mondsüchtige, Schlafwandler und andere Verliebte.
"
Autorenporträt
Friedrich Karl Waechter, geboren 1937 in Danzig, heute Polen, arbeitete zunächst als Graphiker, dann für verschiedene satirische Zeitschriften und Zeitungen. 1970 schaffte er den Durchbruch mit seinem berühmten ¿Anti-Struwwelpeter¿. Für ¿Der rote Wolf¿ erhielt er 1999 den Deutschen Jugendliteraturpreis. F. K. Waechter starb 2005 in Frankfurt am Main.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.2005

Eine Reise zum Mond mit Waechter

Das Werk von F. K. Waechter ist in all den Jahrzehnten kaum gealtert. Nie hat es die Patina eines Klassikers angesetzt, nie blieb Waechter einer bestimmten Szene, einem historischen Augenblick verhaftet. Waechter steht für sich allein und berührt gerade darin jeden auf eine eigene Weise, jeder hat seinen eigenen Waechter.

Es gibt keinen Mangel an großen und schönen Büchern, die das verblüffend umfassende Spektrum seiner Ideen abbilden, aber dieses transportfreundliche, überaus kompakte und leichte und darum perfekt zum Verschenken geeignete Buch wirkt gleichsam wie ein Konzentrat seines Humors, seiner Poesie und seiner Zeichenkraft. Ausgehend von einem seltsam surrealen Berliner Gedicht ohne Verfasser, entwickelt Waechter die Geschichte einer Reise zum Mond und zurück als nächtlichen Tagtraum. Es ist dabei voller Neologismen und sprachlicher Besonderheiten, die auf einer aktuellen Berliner Mundart aufbauen und von dort zurückfinden zu den Wurzeln der deutschen Romantik.

mink

F. K. Waechter: "Vollmond". Diogenes, 13,30 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Eine kleine Philosophie über das Runde in Mond, Mensch und Klops entdeckt Elisabeth von Thadden in Friedrich Karl Waechters letztem Werk vor seinem Tod, "Vollmond". Indem er die "grandios einfachen" und heiteren Gedichte von Matthias Claudius und eines unbekannten Berliner Dichters zur liebenswürdigen Geschichte über des "Klopshelden Mondfahrt" formt, entlarvt er, wie "unrund Mensch und Menschenwerk sein können". Von Thadden beobachtet staunend, wie Waechter das Klopsgedicht fortreimt, "bis es schlussendlich zu sich selbst kommt, bis es sich rundet." Als Moral der "Waechterschen Kunst" wird vermutlich nicht nur die Rezensentin erkennen müssen, dass der "Mensch da irgendwie reingeschlittert ist". Was bleibt da noch zu sagen, als "Wir spinnen Lufgespinste / Und suchen viele Künste / Und kommen weiter von dem Ziel."

© Perlentaucher Medien GmbH