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Joy Division gelten bis heute als einflussreichste Protagonisten des Post-Punk und Bezugspunkt für nachfolgende Entwicklungen wie Gothic Rock, Dark Wave oder Indie-Rock. Obwohl die Band nur zwei offizielle Studioalben aufnahm, sorgten diese und einige legendenumwitterte Liveauftritte dafür, dass Joy Division zur aufregendsten Undergroundband ihrer Zeit aufstiegen. Doch kurz vor der ersten großen Amerika-Tour nahm sich Sänger Ian Curtis das Leben.
Der Musikjournalist Jon Savage hat zahlreiche Interviews mit zentralen Figuren der Joy-Division-Geschichte zu einer umfassenden Oral History zusammengestellt. Entstanden ist die beeindruckende Geschichte einer Band, die eine ganze Generation bewegte und das Bild der Stadt Manchester entscheidend prägte. Und es ist auch der niederschmetternde Bericht über Krankheit und innere Dämonen, die einen charismatischen Sänger und visionären Texter dazu brachten, der Welt zu entfliehen.»
»Vielmehr kuratiert er die Stimmen von Dabeigewesenen; er lässt Musikjournalisten, alte Freunde, Bandkollegen sprechen, die sich mit ihren Erzählungen aufs Angenehmste ergänzen, wiederholen, widersprechen.«
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Rezensionen
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Jon Savage, geboren 1953 in London, ist ein britischer Pop-Musikjournalist und Publizist. Für die Musikzeitschriften Sounds, New Musical Express und Melody Maker war er von 1977 bis in die 1980er hinein tätig. Seither schrieb Savage regelmäßig als Popmusik-Kritiker für die angesehenen britischen Tageszeitungen The Observer und den New Statesman sowie das Magazin Mojo.Bekannt wurde er vor allem durch seine vielbeachteten Bücher England's Dreaming von 1991 (dt. 2001) sowie Teenage von 2007 (dt. 2008).
Conny Lösch
Conny Lösch hat in Frankfurt am Main Anglistik und Philosophie studiert, lebt seit vielen Jahren in Berlin und hat unter anderem Bücher von Don Winslow, Tracey Thorn und Jon Savage aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.
Pressestimmen
»Der Popexperte verzichtet dabei auf Starkult und Kommentierung sondern lässt die Zeitzeug*innen zu Wort kommen, die damals in Manchester mit dabei waren«
»Die Oral History von Joy Division ... zeichnet die Tragödie und ihre Entstehung nach.«
»Man erhält ganz neue Einblicke in Curtis′ Texte.«
»Trotz des tragischen Endes ist es ein durchaus euphorisches und teils geradezu heiteres Buch, das auf Verklärung und Bedeutungshuberei verzichtet.«
»Ein bemerkenswertes Buch-Projekt«
»Stattdessen montiert er Zitate der Protagonisten, sodass sich ein chronologisches Tableau entwickelt, das Widersprüche lebendig einwebt, zugleich fast schon wie Detektivarbeit anmutet.«
»Ein verdammt gutes Buch«
»Savage gelingt es, anhand der Aussagen das Lebensgefühl der jungen Menschen im trostlosen Manchester zu vermitteln, aber auch die Atmosphäre der Subkultur und die Energie des Underground.«
»Was für ein spannendes, gelungenes Buch, welches in edler Optik und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet ist . So muss eine Rockbiografie sein.«
»Hervorragend aufgearbeitet«
»Die Erinnerungen der Zeitzeugen ergänzen sich ganz wunderbar, sie wiederholen und widersprechen sich aber auch, was einen ganz besonderen Reiz ausmacht.«
»Savages berührendes Buch erzählt die Geschichte der Menschen hinter dem unvergesslichen Sound.«
»Sengendes Licht, die Sonne und alles andere erzählt davon, wie Ende der Siebziger eine Gruppe unzufriedener Jugendlicher der Schutthalde Manchester neues Leben einhauchte.«
»Das knappe, lebendige Portrait einer Gruppe, deren Musik seit 40 Jahren inspiriert, schockiert und begeistert.«
»Das Buch besitzt eine Wärme und Leichtigkeit, die vielen Porträts dieser Band abgehen. Dass die Geschichte so mit Leben gefüllt wird, macht sie umso schmerzlicher.«