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Seit bald 50 Jahren ist die sogenannte Gründungszeit der Eidgenossenschaft um 1300 nicht mehr zusammenhängend und zeitgemäss dargestellt worden. Zeit also für ein neues und wegweisendes Standardwerk, das sich vom Ballast alter Sichtweisen befreit hat. Die klassischen, auf die Innerschweiz zentrierten Themen der frühen Schweizergeschichte ? der Bundesbrief von 1291, die Ereignisse am Morgarten 1315 und die Reichsfreiheit in den sogenannten Königsbriefen ? werden neu dargestellt und auf innovative Weise in die weiteren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge…mehr

Produktbeschreibung
Seit bald 50 Jahren ist die sogenannte Gründungszeit der Eidgenossenschaft um 1300 nicht mehr zusammenhängend und zeitgemäss dargestellt worden. Zeit also für ein neues und wegweisendes Standardwerk, das sich vom Ballast alter Sichtweisen befreit hat. Die klassischen, auf die Innerschweiz zentrierten Themen der frühen Schweizergeschichte ? der Bundesbrief von 1291, die Ereignisse am Morgarten 1315 und die Reichsfreiheit in den sogenannten Königsbriefen ? werden neu dargestellt und auf innovative Weise in die weiteren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge eingeordnet. Das Buch stützt sich auf jahrelange intensive Forschungen und setzt neue Massstäbe in der Darstellung der sogenannten Anfänge der schweizerischen Eidgenossenschaft um 1300. Ein neuer Umgang mit den Dokumenten auf kulturgeschichtlicher Basis und unter Verwendung von 14C-Altersbestimmungen führt zu teilweise spektakulären Resultaten für einzelne Schlüsseldokumente.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Das jüngste Buch des emeritierten Zürcher Mediävisten Roger Sablonier bringt dessen bisherige Forschungsergebnisse auf den Punkt und fügt dem ohnehin wankenden Gründungsmythos der Schweizer Eidgenossenschaft weitere schwere Schläge zu, stellt Urs Hafner fest. So habe der Autor in akribischem Quellenstudium nicht nur die Gewissheit gewonnen, dass der Bundesbrief von 1291 in Wahrheit aus dem Jahr 1309 stammt und lediglich einen Zusammenschluss der Kantone Uri und Schwyz sowie einzelner Personen aus dem Urserental belegt. Unterwalden war vielleicht gar nicht dabei! Zugleich rüttle er mit seiner Deutung der berühmten Schlacht von Morgarten 1315 an einer weiteren "heiligen Säule" der Schweizer Gründungsgeschichte, die laut Sablonier keineswegs eine freiheitliche "gemeineidgenössische Abwehrreaktion" gegenüber den Habsburgern darstellt, wie gemeinhin interpretiert wird, so der Rezensent offensichtlich gefesselt. Wahrscheinlich hatten einfach nur Schwyzer Raubritter den Herzog überfallen.

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