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Anhand von Barthes' "Fragmenten einer Sprache der Liebe" und Foucaults "Der Wille zum Wissen" verfolgt Didier Eribon eine politische und theoretische Position, die diesen Büchern gemeinsam ist: die Ablehnung der freudomarxistischen Strömungen nach dem Mai 1968. Auch sein Text ist die Suche nach einem Ausweg aus dem übermächtigen Einfluss der Psychoanalyse. Diese wird als normativierende Macht verstanden, die weder der Homosexualität noch der Position der Frau ihre eigenständige Bedeutung einräumt und als solche auch heute noch oft nachwirkt. Eribon schließt daraus - unter Verweis auf Judith…mehr

Produktbeschreibung
Anhand von Barthes' "Fragmenten einer Sprache der Liebe" und Foucaults "Der Wille zum Wissen" verfolgt Didier Eribon eine politische und theoretische Position, die diesen Büchern gemeinsam ist: die Ablehnung der freudomarxistischen Strömungen nach dem Mai 1968. Auch sein Text ist die Suche nach einem Ausweg aus dem übermächtigen Einfluss der Psychoanalyse. Diese wird als normativierende Macht verstanden, die weder der Homosexualität noch der Position der Frau ihre eigenständige Bedeutung einräumt und als solche auch heute noch oft nachwirkt. Eribon schließt daraus - unter Verweis auf Judith Butler - auf die Notwendigkeit, sich etwa in einer radikalen Queer Theory nicht oder nicht ausschließlich auf psychoanalytische Konzepte zu beziehen. Er schlägt vor, die Gegenbewegung wiederzubeleben, die in der Philosophie der 1970er Jahre aufgekommen war.
Autorenporträt
Didier Eribon, 1953 in Reims geboren, ist Philosoph und Soziologe. Er lehrt an der Universität von Amiens. Zu seinen bekanntesten Werken zählt »Michel Foucault: Eine Biographie« und - zuletzt - »Rückkehr nach Reims«.