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Erstmals in ungekürzter Form: Der wiederentdeckte Roman von einem der bedeutendsten afroamerikanischen Autoren der USA.Es scheint ein Samstagabend wie jeder andere zu sein: Der schwarze Arbeiter Fred Daniels ist auf dem Weg nach Hause zu seiner hochschwangeren Frau, den Wochenlohn in der Hosentasche. Völlig unvermittelt halten ihn drei Polizisten an und verhaften ihn. Fred geht anfänglich noch von einem Missverständnis aus, aber als man ihn des Doppelmordes beschuldigt, ahnt er, in was für einen Albtraum er geraten ist. Schläge, Kreuzverhör, psychische Manipulation entfremden ihn von der Welt…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals in ungekürzter Form: Der wiederentdeckte Roman von einem der bedeutendsten afroamerikanischen Autoren der USA.Es scheint ein Samstagabend wie jeder andere zu sein: Der schwarze Arbeiter Fred Daniels ist auf dem Weg nach Hause zu seiner hochschwangeren Frau, den Wochenlohn in der Hosentasche. Völlig unvermittelt halten ihn drei Polizisten an und verhaften ihn. Fred geht anfänglich noch von einem Missverständnis aus, aber als man ihn des Doppelmordes beschuldigt, ahnt er, in was für einen Albtraum er geraten ist. Schläge, Kreuzverhör, psychische Manipulation entfremden ihn von der Welt und der Realität: Er unterschreibt ein Geständnis, das ihm in einem schwachen Moment und unter falschen Versprechungen vorgelegt wird. So bleibt ihm nur die Flucht in den Untergrund - in das dunkle, nasse Labyrinth der Kanalisation.
Autorenporträt
Richard Wright (1908-1960) ist bis heute einer der einflussreichsten afroamerikanischen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören der Roman "Sohn dieses Landes" (2019 bei Kein & Aber erschienen), die Memoiren "Black Boy" (American Hunger) und die Kurzgeschichtensammlung "Uncle Tom¿s Children". Wright befasst sich in seinem eindringlichen Schreiben hauptsächlich mit dem Thema Rassismus, sein Werk trug dazu bei, die Beziehung zwischen Weißen und Schwarzen Mitte des 20.Jahrhunderts neu zu definieren.
Rezensionen
»Ein Buch wie gemacht für unsere Zeit.« Marcel Hartwig, Kreuzer, 12. Oktober 2022 Marcel Hartwig Kreuzer 20221012

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wolfgang Schneider nimmt die doppelte Lesart von Richards Wrights beklemmendem Roman als Qualitätsmerkmal. Einerseits aktuell durch das Thema rassistischer Polizeigewalt gegen Afroamerikaner, verblüfft das Buch Schneider mit einer "konzeptuellen Brüchigkeit", die das Sozialkritische des Textes zugunsten des albtraumhaft-surrealen Erlebens der Hauptfigur unterläuft, wie der Rezensent erläutert. Die vorliegende Hörfassung überzeugt Schneider mit der wandlungsfähigen Stimme von Patrick Abozen, die die Dialoge für den Rezensenten zugänglicher macht.

© Perlentaucher Medien GmbH