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Es ist Zeit für die Wiederentdeckung eines radikalen Autors.Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beein usste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Der früh verstorbene Autor von "Moos auf den Steinen" und "Fasching" war all das und noch mehr: Seine…mehr

Produktbeschreibung
Es ist Zeit für die Wiederentdeckung eines radikalen Autors.Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beein usste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Der früh verstorbene Autor von "Moos auf den Steinen" und "Fasching" war all das und noch mehr: Seine Tagebücher gewähren uns erstmals Einblick in Schaffenskrisen, Höhen üge und private Travestieträume. Vor allem aber zeigen sie uns Gerhard Fritsch als unermüdlich Schreibenden und ermöglichen eine völlig neue Lektüre seines Werks.
Autorenporträt
Gerhard Fritsch, geboren 1924 in Wien, gestorben 1969 in Wien. Nach der Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg studierte er Geschichte und Germanistik. Verlagslektor, Bibliothekar, ab 1958 freier Schriftsteller und Literaturkritiker. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte mehrere Gedichtbände sowie die Romane "Moos auf den Steinen" (1956) und "Fasching" (1967), postum erschien "Katzenmusik" (Residenz, 1974).

Klaus Kastberger, geboren 1963 in Gmunden, studierte Germanistik und Geschichte in Wien. 1996-2015 arbeitete er am Literaturarchiv der ÖNB, seit 2015 Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut sowie Leiter des Literaturhauses Graz. Klaus Kastberger ist derzeit Mitglied der Jury des Bachmann-Preises.

Stefan Alker-Windbichler, geboren 1980 in Wien, studierte Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft und ist Leiter der Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik der Universität Wien. Er hat ausführlich zu Gerhard Fritsch geforscht und publiziert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.08.2019

„Überarbeitet sein von dem, was man nicht getan hat“
In einem früheren Jahrhundert hätte Gerhard Fritsch den Genuss am Ennui zelebrieren können, in einem späteren wäre seine Freude an Frauenkleidern kein
Skandal gewesen: Eine Ausgabe seiner Tagebücher zeigt das von Selbstzweifeln zerfurchte Leben des österreichischen Schriftstellers
VON WILLI WINKLER
Thomas Bernhard, die alte Natter, hat ihm die fürchterlichste Schmähung nachgeschickt. Ein „völlig kleinbürgerlicher Typus“ sei er gewesen, sagte er 1979 zu André Müller, „der ganz liebe Gedichterln geschrieben hat und fürchterliche Prosa“. Drei Frauen und von jeder habe er Kinder gehabt, sei dann nach einem Glas Wein nach Hause gegangen, habe das „Dirndlgewand seiner Frau angezogen, sich den Busen ausg‘stopft und sich an der Tür aufgehängt“, ein Mensch, der, immer noch Bernhard, „nie eine Spur von Lebensüberdruss gezeigt hat“.
Gerhard Fritsch starb 1969; dass es Suizid war, wird heute allgemein bezweifelt, vermutlich ein Unfall. Pervers, wie die Literaturgeschichte sein kann, hat Fritsch allenfalls im Bannkreis des frühen Thomas Bernhard überlebt. Die beiden waren schon befreundet, als Bernhard noch Gedichterln schrieb, die alles andere als lieb, sondern erst katholisch und dann Rilke’sch und Trakl’sch, aber immer noch nicht besser waren. Fritsch, sieben Jahre älter, studiert, halbwegs arriviert, Wiener, sollte dem Schulabbrecher aus der Salzburger Provinz in den Literaturbetrieb helfen: „Die teuflischen Verse – auf die er sich so viel einbildet! – werden mich vernichten!“ Fritsch muss ihn unterstützen, ihm Auftritte im Rundfunk verschaffen, für den Abdruck seiner Texte sorgen, ihm überhaupt unter die „literarischen Arme“ greifen. Das Verhältnis ist eindeutig, nämlich unterwürfig von Bernhards Seite, wenn auch der Ehrgeiz lodert hinter der ganzen Bescheidenheit: „Ich beneide Dich, denn du kannst Prosa schreiben – ich kann es nicht. Mir fehlt fast alles dazu.“
Aus der „Dankbarkeit u. Zu-Neigung“ für Fritsch wird aufrichtiger Hass, als Bernhard selber den ersehnten Erfolg hat. 1967, als Fritschs Österreichsbeschimpfungsroman „Fasching“, an dem er an die zehn Jahre gearbeitet hat, endlich erscheint, hat ihn Bernhard längst überholt. Er kann nicht nur Prosa schreiben („gute, sehr gute Prosa“, lobt Fritsch den Freund schon früh), er wird dafür anders als Fritsch gefeiert und hat seine großen Erfolge als Dramatiker noch vor sich. Fritsch aber erhängt sich und verschwindet aus der Literaturgeschichte.
Oder fast. Robert Menasse hat sich in der Zwischenzeit für den vergessenen Dichter eingesetzt, bei Suhrkamp gab es deshalb eine Neuausgabe von „Fasching“. In Wien brachte Anna Badora vor einigen Jahren eine dramatisierte Version des Romans heraus. Jetzt ist eine fast vollständige Ausgabe der Tagebücher erschienen, die Fritsch zwischen 1956 und 1964 verfasst hat. Sie sind in vier Heften niedergelegt, schlichte Aufzeichnungen vom Tage, unregelmäßig geführt und, nicht wie bei Autoren üblich, für die Nachwelt bearbeitet und stilisiert.
Es geht, worum auch sonst, ums Schreiben oder noch mehr ums Nicht-schreiben-Können. Ein gewisser, nicht literarischer, aber doch Bekenntnisehrgeiz ist zu spüren. Wie in der Moderne vorgeschrieben, ist das Ich ein anderer, das eine will sich von dem anderen trennen. Einerseits „bindungslose Einsamkeit“, dann wieder ist Mirli, seine zweite Frau, „das beste, was ich in meinem Leben erreicht habe“. Die Frau, das Kind, das Geldverdienenmüssen sind Hemmnisse, gleichzeitig wirft er sich Selbstsucht vor und landet bei der kalenderspruchreifen Erkenntnis: „Die Überwindung des Egoismus ist aber nicht zuletzt eine Zeitfrage.“
Auch wenn er den heiligen Cesare Pavese anruft, wirken seine Grübeleien zunächst eher pubertär als weltbewegend: „Ob ein Mensch sich objektiv beurteilen kann? (…) Die Pseudophilosophen wuchern wie Unkraut (…) Ich beichte (vielleicht!) dem Papier.“ Und dann die ganze Tragikomik seiner prekären Schriftstellerexistenz: „Jetzt ginge das so weiter, halbautomatische Schrift, aber ich muß heim.“
Er haust mit seiner Familie in einer winzigen Wohnung, er will da raus, aber auch aus der Ehe, aus seinem Beruf als Bibliothekar, der nebenher Kurzkritiken verfasst und das literarische Leben im Nachkriegs-Wien organisiert. Einen Roman hat er bereits veröffentlicht, „Moos auf den Steinen“, aber als Autor existiert er kaum; er ist Vermittler, Funktionär.
Als er die Stelle tatsächlich aufgegeben hat und Zeit zum Schreiben hätte, sammelt er zum Lebensunterhalt wieder Funktionärsposten, sitzt in Jurys, arbeitet in der Redaktion der Zeitschrift Literatur und Kritik, schreibt für Staatsanlässe patriotische Gedichte und jammert ständig, dass er wegen all dieser Verpflichtungen nicht zum Schreiben komme, „die endlose Tretmühle, wann soll man da den Roman schreiben??“
Anderen gelingt es offenbar. Hilflos muss Fritsch mit ansehen, wie Hans Lebert mit seinem Roman „Die Wolfshaut“ (1960), den er noch befürwortet hat, das Thema der großen Österreich-Abrechnung übernimmt, er registriert, wie Bernhard daraus sein Leib- und Staatsunternehmen macht und an ihm vorbeizieht. Eben noch erlebte Fritsch einen verschmockten Angeber, bald erkennt er in ihm den „echten Dichter“, während er sich selber der „Schwachköpfigkeit“ bezichtigen muss. In diesen Aufzeichnungen zweifelt er mit geradezu beamtenhaftem Eifer an sich und seinen Fähigkeiten. Masochismus, heißt es einmal, sei eh eine österreichische Erfindung.
Wenn er gelten will über seine Funktionärstätigkeit hinaus, muss er endlich ein neues Buch vorlegen. „Es ist höchste Zeit, etwas zu leisten“, drängt er sich und erlaubt sich einen seltenen Moment der Selbstironie: „Die Hochstimmung ging übrigens direkt in einen überdimensionalen Nachmittagsschlaf über, der die Absicht, heute noch mit dem 13. Kapitel zu beginnen, zunichte machte.“
Bereits im August 1961 bilanziert er ein „sich rasch ausbreitendes, alles überschwemmendes Bewußtsein, gescheitert zu sein“. Er ist inzwischen bei seiner dritten Ehefrau, die offenbar allergrößtes Verständnis für ihn hat. „Glück“ wallt auf, wenn er auf der Suche nach einem Negligé für seine Frau durch die Stadt laufen kann. Ein früheres Jahrhundert hätte den Selbstgenuss am Ennui zelebriert, Fritsch aber leidet, doch gelingen ihm zwischendurch tödlich genaue Sätze: „Überarbeitet sein von dem, was man nicht getan hat.“
Es fehlt in diesen Aufzeichnungen naturgemäß nicht an Klatsch und Tratsch aus dem schaurigen österreichischen Förder- und Neidbetrieb. H. C. Artmann entzieht sich einer Alimentenforderung durch Flucht ins Ausland, auch Gerhard Lampersberg, als Oger verewigt in Bernhards Diatribe „Holzfällen“, hat einen Auftritt. Hochaktuell die rasche Solidarisierung der Wiener mit den Flüchtlingen aus dem Budapester Aufstand im Herbst 1956, die ebenso rasch abkühlt. Mitten im Grübeln gönnt sich Fritsch gelegentlich eine Miniatur aus dem Wirtschaftswunder, wenn er schildert, mit welchem Besitzerstolz eine neue Mixmaschine vorgeführt wird, die den ganzen Abend Fruchtsäfte und Frappés liefern muss. „Ich habe mich unendlich fadisiert.“
„Fasching“ erschien schließlich in einer Auflage von dreitausend, die nicht verkauft wurde; die Rezensionen zu Hause waren nicht freundlich, die in Deutschland kaum besser. Der Roman wirkt heute wie nicht mehr von dieser Welt, eine Erinnerung an die Sprachabenteuer Gert Jonkes oder des frühen Handke, dabei aber auch ein radikales Österreichabrechnungsbuch, bösartig und wahr wie von Bernhard, nur weniger musikalisch, dafür auch weniger rhetorisch.
Das Nachkriegsösterreich, das sich erfolgreich als erstes Opfer Hitlers inszenierte, wird in diesem Roman zu einer einzigen Verdrängungs- und Bewahrungshölle, der Fasching natürlich eine Metapher für die durchsichtige Verkleidung, unter der weitergemacht und -gelacht wurde wie vor 1945. Der Fasching ist aber auch die Metapher für das unmögliche Sehnen des Autors, der sich hier als Deserteur inszeniert, der in Frauenkleidern überlebt, den Russen ausgeliefert wird, nach zwölf Jahren Sibirien zurückkommt und aus Rache von den begeisterten Kriegsteilnehmern zur Faschingsprinzessin gewählt wird. Der Roman endet in einem verzweifelten Gestotter: „Ich bin desertiert – von den Männern – zu den Mädchen.“
Das war ein Coming-out, von dem niemand erfahren sollte, aber wie sollte es ihm die Literaturkritik, erst recht die Literaturgeschichte danken? Mit dem höchsten Lob bedachte ihn ein Außenseiter in der österreichischen Literatur, Elias Canetti, der den Funktionär Fritsch schätzte und durch das aus seinen eigenen Aufzeichnungen geborgte Motto charmiert war. Sein schmeichlerischer Imperativ „Ich erwarte von Ihnen viel“ in einem Schreiben an Fritsch ist zum Titel der Ausgabe von Canettis Briefen (2018 bei Hanser erschienen) gewählt worden.
„Das Buch hat Härte, Komik, Entschlossenheit, drei sehr wichtige Qualitäten“, lobte Canetti „Fasching“ und fand es sogar „amüsant“. Wie sollte dieser sonst so strenge Hohepriester auch wissen, dass das Amüsante das Lebensproblem Fritschs war? Wo Bernhard sich konsequent zum Beschimpfungsweltmeister fortbildet, macht sich Fritsch selber nieder, nennt sich „eine sentimentale Lehrerin, die zufällig mit Hoden auf die Welt gekommen ist“. Da sitzt er dann, betrachtet sich im Spiegel und schwärmt wie ein dandyesker Huysmans von der „betörenden Wehmut des duftenden Höschens“ seiner Frau, das ihn beim Schreiben entzündet. „Ich müßte – und werde hoffentlich einmal – so schreiben wie Thomas Bernhard“, und zweifelt im nächsten Moment wieder daran, ob das mit seiner „Lehrerinnenpsyche“ überhaupt möglich ist. Es bleibt die „Loyalität gegen die österr. Literatur und das Vaterland“, dem er aber in „Fasching“ gnadenlos einschenkt.
Im Kaffeehaus blättert er gierig in Illustrierten und studiert Kleider und Robe. „Ich bin süchtig nach …“ setzt er an und belässt es bei bedeutungsvollen Pünktchen. Lang sah er sich als „Obergefreiter in allen Lebenslagen“. Fritsch war bei der Luftwaffe gewesen; ein erster Gedichtband hieß weltkriegstouristisch „Zwischen Kirkenes und Bari“. Aus dem Krieg hatte er sich ein musterhaftes Theweleit’sches Männererscheinungsbild gerettet, aus dem er auch als Mädchen nicht mehr herausfand. So blieb er Soldat sein Leben lang. Das Jahr 1938, als Österreich angeschlossen wurde, verband sich für ihn aufs Sinnreichste: „Großdeutschland und erste Onanie“.
Im Tagebuch, das um Gottes Willen niemand sehen soll, wird ihm vorübergehend leichter. Hier ringt er sich ein halbes Geständnis ab. „Ich will zuerst einmal mir selber bekennen.“ Viel zu bekennen ist da gar nicht, jedenfalls für heutige Begriffe. Heute verliert David Beckham nichts von seinem Nimbus als männlicher Sportler, wenn er irgendwo erzählt, er verirre sich gelegentlich in den Kleiderschrank seiner Frau, um sich da Sachen zum Anziehen auszuwählen. Für Fritsch war das ein lebens- und schreibentscheidendes Problem.
„Enthemmt“, wie der Bekenner gesteht, geht er in der Stadt an den Auslagen vorbei, kauft sich ein Kleid, einen Petticoat, einen BH, beschreibt seinen Zustand nicht wie eine zweite oder gar erste Natur, sondern als Geistererscheinung, denn dann ist „der Helmut unterwegs“. Der Helmut ist er und auch wieder nicht, eine Spielfigur, der er sich in vielen, nie veröffentlichten „TV-Geschichten“ widmet (TV für Transvestitismus). „Er liegt im Innern auf der Lauer“, wie der Autor dieses Doppelleben beschreibt, „er wartet auf seine kleine, lächerliche Chance, auf ein paar Viertelstunden hinter den Vorhängen“, nämlich wenn die Frau aus dem Haus ist, wenn er sich umziehen und verkleiden kann. „Ich bin eigentlich wirklich eine Zwitter-Ziege, was meinen psychischen Habitus betrifft.“ (Aber jetzt mal ehrlich: Sind Schillers angefaulte Äpfel ein so viel edleres Stimulans als die Unterwäsche der eigenen Frau?)
Der gerade verstorbene Kritiker Peter Hamm hat einmal dekretiert, wie Literatur sein müsse, wenn sie den Namen verdienen will, „nämlich rücksichtslose Selbstentblößung eines Autors (und damit Entblößung der bestehenden Verhältnisse)“. Bei Fritsch, in diesem Tagebuch, gelingt es gelegentlich, allerdings hat er auch den höchsten Preis dafür bezahlt: Ein Leben als einzige Verklemmtheit und dazu noch ohne den ersehnten Ruhm.
Canetti, der Feind des Todes, hielt Fritsch für einen Selbstmörder, behauptete sogar, „ein besonderes Ohr“ für „Regungen dieser Art“ entwickelt zu haben, faselte von der „Verantwortung, die ich für solche Dinge fühle“, und verstand ihn doch nicht. Ob ihm auf Erden oder jedenfalls in der Literatur zu helfen war, ist eine andere Frage. Dass er Schriftsteller geworden war, machte Fritsch nicht einmal stolz: „Es hat sich eben kein passenderer Beruf gefunden.“
Sein Kollege Hermann Peter Piwitt, der Fritsch 1969 in der Zeit nachrief, hatte sich von ihm einmal durch Wien führen lassen: „Mir wurde klar, dass man dortzulande kaum anders denn als Anarchist, Hochstapler oder Parasit leben kann. Wie Karajan; oder Ossi Wiener.“ Ein Karajan war Fritsch nicht, wie sein Tagebuch beweist, aber ein echter Wiener.
Wie in der Moderne
vorgeschrieben, ist das
Ich ein anderer
Ein „sich rasch ausbreitendes,
alles überschwemmendes
Bewußtsein, gescheitert zu sein“
Der Helmut ist er
und auch wieder nicht,
eine Spielfigur
Als „eine sentimentale Lehrerin, die zufällig mit Hoden auf die Welt gekommen ist“, beschrieb sich Gerhard Fritsch. Am 28. März 1924 ist er in Wien geboren und dort am 22. März 1969 auch ums Leben gekommen. Foto: Renate Uschan/Residenz Verlag
Gerhard Fritsch: Man
darf nicht leben, wie
man will. Tagebücher.
Herausgegeben und
mit einem Nachwort
von Klaus Kastberger.
Salzburg: Residenz 2019.
264 Seiten, 24 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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