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Eine bedeutende Verlagsautorschaft im 20. Jahrhundert: Als Suhrkamp-Autor schrieb Enzensberger Literaturgeschichte.Im Jahr 1957 erschien Hans Magnus Enzensbergers Gedichtband »verteidigung der wölfe« im Suhrkamp Verlag. Von da an prägte Enzensberger das Verlagsprogramm vor und hinter den Kulissen: Als Lektor, Herausgeber und Übersetzer war er maßgeblich an der Entstehung der »Suhrkamp-Kultur« beteiligt. Enzensberger brachte die internationale Dichtung der Moderne in die junge Bundesrepublik, schlug Brücken zwischen Literatur und Wissenschaft und erneuerte den Blick auf die Klassiker. Die…mehr

Produktbeschreibung
Eine bedeutende Verlagsautorschaft im 20. Jahrhundert: Als Suhrkamp-Autor schrieb Enzensberger Literaturgeschichte.Im Jahr 1957 erschien Hans Magnus Enzensbergers Gedichtband »verteidigung der wölfe« im Suhrkamp Verlag. Von da an prägte Enzensberger das Verlagsprogramm vor und hinter den Kulissen: Als Lektor, Herausgeber und Übersetzer war er maßgeblich an der Entstehung der »Suhrkamp-Kultur« beteiligt. Enzensberger brachte die internationale Dichtung der Moderne in die junge Bundesrepublik, schlug Brücken zwischen Literatur und Wissenschaft und erneuerte den Blick auf die Klassiker. Die jahrzehntelange Zusammenarbeit verlief dabei nicht ohne Spannungen. Mit der Zeitschrift »Kursbuch« oder der »Anderen Bibliothek« ging Enzensberger eigene Wege. Dennoch blieb er Suhrkamp-Autor.Anhand von Archivdokumenten erzählt Tobias Amslinger die Geschichte einer bedeutenden Verlagsautorschaft. Im Zentrum der Studie steht die vielgestaltige Praxis des Büchermachens. Amslinger berichtet von erfolgreichen und von gescheiterten Projekten. Er folgt literarischen Netzwerken, die nicht an der Landesgrenze enden. Und er porträtiert einen Schriftsteller, der Literatur immer auch als kollektive Arbeit begreift.
Autorenporträt
Tobias Amslinger, geb. 1985, ist Autor, Übersetzer und Literaturwissenschaftler. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der HU Berlin und Doktorand im Suhrkamp-Forschungskolleg. Seit 2016 leitet er das Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek in Zürich.
Rezensionen
»eine vorzügliche Arbeit« (Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung extra, 13./14.07.2019)