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Wünsche - wie oft kommen sie uns im Alltag reflexhaft über die Lippen. Allerdings gibt es auch Wunschvorstellungen, die wir lieber verbergen, dann nämlich, wenn unser Eigennutz anderen zum Nachteil gereichen würde, das Gift den Zauber zersetzte. In Mythen und Märchen erscheinen Wünsche meist unverstellt, und dabei rangieren Reichtum, Macht, Weisheit und Wandelbarkeit ganz oben auf der Liste. Auch in der Literatur begegnen wir Wünschen auf Schritt und Tritt, hier wird die ganze Fülle menschlicher Sehnsüchte, Träume und Hoffnungen vor uns ausgebreitet. Heide Helwig begibt sich auf eine…mehr

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Produktbeschreibung
Wünsche - wie oft kommen sie uns im Alltag reflexhaft über die Lippen. Allerdings gibt es auch Wunschvorstellungen, die wir lieber verbergen, dann nämlich, wenn unser Eigennutz anderen zum Nachteil gereichen würde, das Gift den Zauber zersetzte. In Mythen und Märchen erscheinen Wünsche meist unverstellt, und dabei rangieren Reichtum, Macht, Weisheit und Wandelbarkeit ganz oben auf der Liste. Auch in der Literatur begegnen wir Wünschen auf Schritt und Tritt, hier wird die ganze Fülle menschlicher Sehnsüchte, Träume und Hoffnungen vor uns ausgebreitet. Heide Helwig begibt sich auf eine faszinierende Erkundungstour durch das literarische Reich der Wunschvorstellungen, in denen die Wünsche aus Mythen und Märchen weiterleben, in denen aber auch von irren Träumen und wütendem Aufbegehren die Rede ist, von der ernsthaften Sehnsucht des Weltverbesserers und dem reizvollen Spiel mit dem Was-wäre-wenn, von Machttaumel und menschlichen Abgründen.
Autorenporträt
Heide Helwig, geboren 1960 in Salzburg, studierte Germanistik und Romanistik und promovierte über die Sprachauffassung von Elias Canetti. Seit Herbst 2018 wirkt sie an der Kritischen Ausgabe der Werke von Elias Canetti mit. Bisher sind von ihr erschienen: »'Ob niemand mich ruft'. Das Leben der Paula Ludwig« (2000) und »Johann Peter Hebel. Biographie« (2010).

Anne Hamilton arbeitet als Lektorin und Herausgeberin für den zu Klampen Verlag. Dort gab sie »Lufthunde« (2008), »Zur Zukunft des Abendlandes« (2009), »Finderglück« (2010), »Islam und Toleranz« (2011), »Das Elend des Kulturalismus« (2011), »Faulheit« (2012), »Verehrte Denker« (2012), "Wie sich das Bürgertum in Form hält« (2012), »Goethes Autorität« (2013), »Gegen den Strom« (2013), »Die City« (2013), »Humor« (2014), »Beckett bei Karl Valentin« (2014), »Architektur« (2014), »Die Invasion der Barbaren« (2014), »Beschädigte Schönheit« (2014), »Im Reformhaus« (2015), »Sinnliche Vernunft« (2015), »Alle meine Kleider« (2015), »Am Zauberfluss« (2015), »Regisseurstheater« (2016), »Fälschungen, Verwandlungen« (2016), »Der Oligarch« (2016), »Die Niederlage der politischen Vernunft« (2017), »Scham« (2017), »Der Scheich« (2018), »Rüpel und Rebell« (2018), »Was vom Adel blieb« (2018), »Kulturpessimismus« (2018), »Der Osten« (2019) und »Unsere Wünsche« (2019) heraus.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.01.2020

Wenn die Feen sich großzügig geben, ist Überlegung geboten
Wozu viele kluge Köpfe etwas zu sagen hatten: Heide Helwig verfolgt das Wünschen auf rasanter Fahrt durch die Jahrhunderte

Heide Helwig beginnt ihren Essay über das Wünschen mit der Etymologie. Das Wort "Wunsch" lässt sich zurückführen auf die indoeuropäische Wurzel "*uen-", die auch dem lateinischen "venus" und unserem "Wahn" zugrunde liegt. Wie schön, Begehren, Lieben und das Verfallen in Wahnsinn so einem gemeinsamen Urquell entsteigen zu sehen! Aber auch der Germanengott "Wuotan" gehört in diese Reihe, und an ihm erläutert Helwig mit einem eleganten Schlenker zu Jacob Grimms "Deutscher Mythologie", dass in den alten Zeiten das Wünschbare noch weitgehend mit dem Vorhandenen zusammenfiel. Denn Wuotan war die "Personifikation einer eindrücklich wirkenden Macht und darüber hinaus Inbegriff jedweder Vollkommenheit". Ein Wunsch-Gott also, der für einen Kosmos steht, welcher nichts zu wünschen übriglässt.

Erst in der Neuzeit, so Helwig weiter, verschiebt sich der Akzent aufs subjektive Wünschen der Menschen und ihr Ungenügen an einer Welt, die ihnen die vollkommene Befriedigung partout nicht gewähren will. Hier geht die Wort- in Begriffsgeschichte über. Im Schnelldurchlauf erkundet Helwig das Terrain der philosophischen Reflexion über jene Seelenkräfte, die man im achtzehnten Jahrhundert noch einem hierarchisch gegliederten "Begehrungsvermögen" zuordnete. Wunderbare Zitate finden sich auf diesem Parcours; exemplarisch sei Kants Versuch angeführt, im Chaos des Wünschens - das mit den vielen Wörtern fürs Begehren ja auch ein semantisches Chaos ist - begriffliche Ordnung zu stiften: "Die habituelle sinnliche Begierde heißt Neigung.

Das Begehren ohne Kraftanwendung zu Hervorbringung des Objektes ist der Wunsch. Dieser kann auf Gegenstände gerichtet sein, zu deren Herbeischaffung das Subjekt sich selbst unvermögend fühlt, und ist dann ein (leerer) Wunsch. Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht." Der englische Philosoph Jeremy Bentham machte es sich ein paar Jahre später leichter und erklärte kurzerhand "desire", "wish", "appetite", "liking", "inclination", "affection" und "love" zusammen mit neun weiteren Begriffen zu Synonymen.

Der Schnelldurchlauf macht den Reiz wie die Crux von Helwigs Buch aus. Es zitiert eine enorme Menge von Texten; zwangsläufig kann jeder einzelne nur wenig Raum beanspruchen, auf mehr als zweieinhalb Seiten bringt es keiner. In einigen Kapiteln haben diese Streifzüge durch die imaginäre Landschaft des Wünschens durchaus Zug. So sind die an die Begriffsgeschichte anschließenden Abschnitte über die magischen Wunscherfüllungsdinge - Ringe, Zauberstäbe, Wünschelruten, Füllhörner, Glückspfennige - und die typischen Wunschplots der Märchen sehr lesenswert. Dass der Mensch auf eine kluge Begehrensökonomie angewiesen ist, zeigt Helwig an den verbreiteten Märchen von den drei Wünschen, die höhere Mächte meist armen Teufeln gewähren. Oft sind sie kleine Ehedramen. Das Schema ist bekannt: Der erste Wunsch wird für eine Lappalie vertan (die Frau wünscht sich eine Wurst), der zweite für einen Racheakt aus Wut über die Dummheit des Partners (der Mann wünscht ihr die Wurst an die Nase); und der dritte Wunsch muss dann aufgeboten werden, um den wunsch- und wurstlosen Ausgangszustand wiederherzustellen. Die Feen bieten deshalb oft von vornherein ein Coaching für den sinnvollen Umgang mit ihren Gaben an. Es hilft aber nichts, das törichte Wünschen ist unausrottbar! Einleuchtend führt Helwig diesen traurigen Befund auf jenes "Weltmissbefinden" zurück, dem der Mensch nach Hans Blumenberg grundsätzlich unterworfen ist. Es handelt sich um das "schlichte Missverhältnis, dass ein Wesen mit endlicher Lebenszeit unendliche Wünsche hat". Aus dieser Disproportion entspringt unser Hang zu Verpassensangst und Übereilung.

Während hier souverän der Bogen vom Märchen zur philosophischen Anthropologie geschlagen wird, fegt Helwig anderswo derart vehement durch die Philosophie- und Literaturgeschichte, dass einem schwindlig werden kann. Im Kapitel über das Machtstreben begegnen bereits auf den ersten fünf Seiten: Canetti, Nietzsche, Machiavelli, Grillparzer, Hannah Arendt, Shakespeare und Kant. Es folgen, auf den restlichen zwanzig Seiten des Kapitels, weitere 33 Namen, von Platon bis Thomas Mann, von Seneca bis Charlie Chaplin. Liegt hier eine Verpassensangst in Bezug auf die großen Theoretiker und Dichter des Machtbegehrens vor? Aber sowenig in einem Menschenleben alle Wünsche in Erfüllung gehen, so wenig lassen sich in einem Buch all die klugen Köpfe unterbringen, die etwas zu diesem Riesenthema gesagt haben. Man wünscht sich, Helwig hätte - auch als rhythmisches Gegengewicht - dieses eine Kapitel auch nur einem, dafür en détail vorgestellten Autor gewidmet. Angeboten hätte sich etwa Elias Canetti, dessen große Werkedition sie als Mitherausgeberin betreut.

Das umfangreichste Kapitel handelt vom Streben nach "Reichtum und Verstand". Eigentlich geht es aber um die Alternative Reichtum oder Verstand, gemäß der uralten Lehre von Religionsstiftern und Philosophen, dass äußerer Reichtum unglücklich, weil zum Sklaven der Begierde nach immer mehr mache. Stets wird dagegen die Möglichkeit gepriesen, durch verständigen Verzicht auf materielle Güter inneren Reichtum zu gewinnen, sein Leben in zufriedener Gottergebenheit (das ist die religiöse Variante) oder, wie die Philosophen propagieren, in selbstgenügsamer Freiheit zu führen. Hier treffen wir auf die klassischen Helden der Bedürfnislosigkeit: sei's aus Einfalt wie die Märchenfigur Hans im Glück, sei's aus kluger Reflexion wie der antike Kyniker Diogenes. Erneut präsentiert Helwig viele Vorschläge zur "Einübung ins Glück des ,less is more'", darunter Kants sympathischen Versuch, Genießen und vernünftiges Wollen in seiner Anthropologie miteinander zu versöhnen. Das letzte Wort aber hat Christoph Martin Wielands Märchenheld Pervonte, der seine Zauberfeen, erschöpft von den Strapazen der Karriere, die sie ihm beschert haben, um die Erfüllung des schlechthin erlösenden Wunsches bittet: dass es mit dem Wünschen überhaupt ein Ende hat.

MANFRED KOCH

Heide Helwig: "Unsere Wünsche". Gift und Zauber.

Zu Klampen Verlag, Springe 2019. 229 S., geb., 20,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Wenn die Feen sich großzügig geben, ist Überlegung geboten
Wozu viele kluge Köpfe etwas zu sagen hatten: Heide Helwig verfolgt das Wünschen auf rasanter Fahrt durch die Jahrhunderte

Heide Helwig beginnt ihren Essay über das Wünschen mit der Etymologie. Das Wort "Wunsch" lässt sich zurückführen auf die indoeuropäische Wurzel "*uen-", die auch dem lateinischen "venus" und unserem "Wahn" zugrunde liegt. Wie schön, Begehren, Lieben und das Verfallen in Wahnsinn so einem gemeinsamen Urquell entsteigen zu sehen! Aber auch der Germanengott "Wuotan" gehört in diese Reihe, und an ihm erläutert Helwig mit einem eleganten Schlenker zu Jacob Grimms "Deutscher Mythologie", dass in den alten Zeiten das Wünschbare noch weitgehend mit dem Vorhandenen zusammenfiel. Denn Wuotan war die "Personifikation einer eindrücklich wirkenden Macht und darüber hinaus Inbegriff jedweder Vollkommenheit". Ein Wunsch-Gott also, der für einen Kosmos steht, welcher nichts zu wünschen übriglässt.

Erst in der Neuzeit, so Helwig weiter, verschiebt sich der Akzent aufs subjektive Wünschen der Menschen und ihr Ungenügen an einer Welt, die ihnen die vollkommene Befriedigung partout nicht gewähren will. Hier geht die Wort- in Begriffsgeschichte über. Im Schnelldurchlauf erkundet Helwig das Terrain der philosophischen Reflexion über jene Seelenkräfte, die man im achtzehnten Jahrhundert noch einem hierarchisch gegliederten "Begehrungsvermögen" zuordnete. Wunderbare Zitate finden sich auf diesem Parcours; exemplarisch sei Kants Versuch angeführt, im Chaos des Wünschens - das mit den vielen Wörtern fürs Begehren ja auch ein semantisches Chaos ist - begriffliche Ordnung zu stiften: "Die habituelle sinnliche Begierde heißt Neigung.

Das Begehren ohne Kraftanwendung zu Hervorbringung des Objektes ist der Wunsch. Dieser kann auf Gegenstände gerichtet sein, zu deren Herbeischaffung das Subjekt sich selbst unvermögend fühlt, und ist dann ein (leerer) Wunsch. Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht." Der englische Philosoph Jeremy Bentham machte es sich ein paar Jahre später leichter und erklärte kurzerhand "desire", "wish", "appetite", "liking", "inclination", "affection" und "love" zusammen mit neun weiteren Begriffen zu Synonymen.

Der Schnelldurchlauf macht den Reiz wie die Crux von Helwigs Buch aus. Es zitiert eine enorme Menge von Texten; zwangsläufig kann jeder einzelne nur wenig Raum beanspruchen, auf mehr als zweieinhalb Seiten bringt es keiner. In einigen Kapiteln haben diese Streifzüge durch die imaginäre Landschaft des Wünschens durchaus Zug. So sind die an die Begriffsgeschichte anschließenden Abschnitte über die magischen Wunscherfüllungsdinge - Ringe, Zauberstäbe, Wünschelruten, Füllhörner, Glückspfennige - und die typischen Wunschplots der Märchen sehr lesenswert. Dass der Mensch auf eine kluge Begehrensökonomie angewiesen ist, zeigt Helwig an den verbreiteten Märchen von den drei Wünschen, die höhere Mächte meist armen Teufeln gewähren. Oft sind sie kleine Ehedramen. Das Schema ist bekannt: Der erste Wunsch wird für eine Lappalie vertan (die Frau wünscht sich eine Wurst), der zweite für einen Racheakt aus Wut über die Dummheit des Partners (der Mann wünscht ihr die Wurst an die Nase); und der dritte Wunsch muss dann aufgeboten werden, um den wunsch- und wurstlosen Ausgangszustand wiederherzustellen. Die Feen bieten deshalb oft von vornherein ein Coaching für den sinnvollen Umgang mit ihren Gaben an. Es hilft aber nichts, das törichte Wünschen ist unausrottbar! Einleuchtend führt Helwig diesen traurigen Befund auf jenes "Weltmissbefinden" zurück, dem der Mensch nach Hans Blumenberg grundsätzlich unterworfen ist. Es handelt sich um das "schlichte Missverhältnis, dass ein Wesen mit endlicher Lebenszeit unendliche Wünsche hat". Aus dieser Disproportion entspringt unser Hang zu Verpassensangst und Übereilung.

Während hier souverän der Bogen vom Märchen zur philosophischen Anthropologie geschlagen wird, fegt Helwig anderswo derart vehement durch die Philosophie- und Literaturgeschichte, dass einem schwindlig werden kann. Im Kapitel über das Machtstreben begegnen bereits auf den ersten fünf Seiten: Canetti, Nietzsche, Machiavelli, Grillparzer, Hannah Arendt, Shakespeare und Kant. Es folgen, auf den restlichen zwanzig Seiten des Kapitels, weitere 33 Namen, von Platon bis Thomas Mann, von Seneca bis Charlie Chaplin. Liegt hier eine Verpassensangst in Bezug auf die großen Theoretiker und Dichter des Machtbegehrens vor? Aber sowenig in einem Menschenleben alle Wünsche in Erfüllung gehen, so wenig lassen sich in einem Buch all die klugen Köpfe unterbringen, die etwas zu diesem Riesenthema gesagt haben. Man wünscht sich, Helwig hätte - auch als rhythmisches Gegengewicht - dieses eine Kapitel auch nur einem, dafür en détail vorgestellten Autor gewidmet. Angeboten hätte sich etwa Elias Canetti, dessen große Werkedition sie als Mitherausgeberin betreut.

Das umfangreichste Kapitel handelt vom Streben nach "Reichtum und Verstand". Eigentlich geht es aber um die Alternative Reichtum oder Verstand, gemäß der uralten Lehre von Religionsstiftern und Philosophen, dass äußerer Reichtum unglücklich, weil zum Sklaven der Begierde nach immer mehr mache. Stets wird dagegen die Möglichkeit gepriesen, durch verständigen Verzicht auf materielle Güter inneren Reichtum zu gewinnen, sein Leben in zufriedener Gottergebenheit (das ist die religiöse Variante) oder, wie die Philosophen propagieren, in selbstgenügsamer Freiheit zu führen. Hier treffen wir auf die klassischen Helden der Bedürfnislosigkeit: sei's aus Einfalt wie die Märchenfigur Hans im Glück, sei's aus kluger Reflexion wie der antike Kyniker Diogenes. Erneut präsentiert Helwig viele Vorschläge zur "Einübung ins Glück des ,less is more'", darunter Kants sympathischen Versuch, Genießen und vernünftiges Wollen in seiner Anthropologie miteinander zu versöhnen. Das letzte Wort aber hat Christoph Martin Wielands Märchenheld Pervonte, der seine Zauberfeen, erschöpft von den Strapazen der Karriere, die sie ihm beschert haben, um die Erfüllung des schlechthin erlösenden Wunsches bittet: dass es mit dem Wünschen überhaupt ein Ende hat.

MANFRED KOCH

Heide Helwig: "Unsere Wünsche". Gift und Zauber.

Zu Klampen Verlag, Springe 2019. 229 S., geb., 20,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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