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Große Wunderwerke aus Sprachgewalt und Zartheit sind die Romane von Oleg Jurjew. Dass seine in der russischen Heimat hoch gepriesenen Gedichte bisher kaum auf Deutsch zu lesen waren, ist ein editorischer Mangel, der jetzt endlich behoben wird. Der Band 'In zwei Spiegeln' versammelt Gedichte aus über dreißig Jahren, er zeigt Oleg Jurjews poetische Weltvermessung zwischen Bitterkeit und Ironie, zwischen dem Erhabenen und dem Alltäglichen und nicht zuletzt zwischen den Lebensstationen Leningrad und Frankfurt. Virtuos bewegen sich die Gedichte durch Stile und Zeiten, sie rufen russische Lyriker…mehr

Produktbeschreibung
Große Wunderwerke aus Sprachgewalt und Zartheit sind die Romane von Oleg Jurjew. Dass seine in der russischen Heimat hoch gepriesenen Gedichte bisher kaum auf Deutsch zu lesen waren, ist ein editorischer Mangel, der jetzt endlich behoben wird. Der Band 'In zwei Spiegeln' versammelt Gedichte aus über dreißig Jahren, er zeigt Oleg Jurjews poetische Weltvermessung zwischen Bitterkeit und Ironie, zwischen dem Erhabenen und dem Alltäglichen und nicht zuletzt zwischen den Lebensstationen Leningrad und Frankfurt. Virtuos bewegen sich die Gedichte durch Stile und Zeiten, sie rufen russische Lyriker als literarische Kronzeugen auf und gewinnen bei alledem eine ganz eigene Sprache. Über uns das 'versteinerte Delta' des Himmels, neben uns die 'Kampfkutsche Hummel' oder die 'blassen Bajonette' der Bäume. Wenn Oleg Jurjew über die Natur, die Kunst oder die Geschichte schreibt, dann schimmern seine Metaphern metaphysisch, um sich am Ende doch keinen Illusionen hinzugeben. Dass Oleg Jurjews 'Inzwei Spiegeln' gleich noch einmal gespiegelt wird, verdankt sich großartigen Übersetzern wie Olga Martynova, Elke Erb und Gregor Laschen, die ihrerseits Dichter sind.
Autorenporträt
Oleg Jurjew, geboren 1959 in Leningrad, lebt in Frankfurt am Main als Lyriker, Dramatiker, Essayist und Erzähler.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wortfindungskunst, die Nico Bleutge Spaß macht. Wenn der in Frankfurt lebende gebürtige Russe Oleg Jurjew der Verwandlungskraft der Poesie die Sporen gibt, vom Erhabenen zur Ironie und zurück springt, Ursache und Wirkung vertauscht und "gefiederte Stufen" zum Knarren bringt, spitzt Bleutge die Ohren. Rau und körperlich findet er diese Sprache und freut sich über den Querschnitt durch das lyrische Schaffen Jujews, den dieser Band ihm bietet, nicht zuletzt durch die abgedruckten russischen Originale und, wie Bleutge findet, die durchweg überzeugende Arbeit gleich mehrerer Übersetzer mit unterschiedlichen Herangehensweisen, mal frei, mal nah am Reimspiel des Autors.

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