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Das Buch handelt vom Schreiben und der Beziehung des Schriftstellers zu seinen Figuren. Eigentlich muss der Schriftsteller seiner Figur, der Katze, nur dabei zusehen, wie sie durch die Geschichte geht, und alles aufschreiben. Aber was ist am Ende der Geschichte? Was passiert mit der erfundenen Katze und den Gefühlen des Schriftstellers für sie? Nabiha Mheidly und Walid Taher beleuchten die Mechanismen der Kreativität - einen äußerst spannenden Themenbereich, der im Bilderbuch nur selten behandelt wird. Und dabei machen sie Lust, selbst kreativ zu werden. Die tiefgründigen und humorvollen…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch handelt vom Schreiben und der Beziehung des Schriftstellers zu seinen Figuren. Eigentlich muss der Schriftsteller seiner Figur, der Katze, nur dabei zusehen, wie sie durch die Geschichte geht, und alles aufschreiben. Aber was ist am Ende der Geschichte? Was passiert mit der erfundenen Katze und den Gefühlen des Schriftstellers für sie?
Nabiha Mheidly und Walid Taher beleuchten die Mechanismen der Kreativität - einen äußerst spannenden Themenbereich, der im Bilderbuch nur selten behandelt wird. Und dabei machen sie Lust, selbst kreativ zu werden. Die tiefgründigen und humorvollen Illustrationen gehen weit über die Bebilderung eines Textes hinaus und können selbst wie eine kleine Erzählung gelesen werden.
Autorenporträt
Die 1962 in Beirut (Libanon) geborene Autorin Nabiha Mheidly studierte Biologie, Publizistik und Pädagogik. 1989 gründete sie den Kinderbuchverlag Al Hadaek mit Sitz in Beirut, den sie bis heute leitet. Für ihre schriftstellerische und verlegerische Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Marlene Zöhrer ist ganz entzückt von Nabiha Mheidlys und Walid Tahers Bilderbuch über einen Autor und seine tierische Hauptfigur. Während Mheidly die Heldengeschichte einer kühnen Katze aus seiner Sicht eines fiktiven Schriftstellers erzählt, gibt Taher in seinen dynamischen Bildern Einblick in die Lebens-, Arbeits- und Fantasiewelt dieses Schriftstellers, erfahren wir. Gemeinsam, so Zöhrer, bilden Texte und Bilder ein "kunstvolles Geflecht", aus dem sich die Katze am Ende allerdings verabschiedet, denn: so sind Katzen sind nun einmal.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.07.2021

Du bist
hier die Heldin
Hauptdarstellerin dieses Bilderbuchs ist eine junge Katze im besten Katzenalter „mit Stummelschwanz, mit braun und schwarz geschecktem Fell und mit kleinen dreieckigen Ohren“. Eine stolze und mutige Katze, „der es völlig egal ist, wenn sie wegen ihres Stummelschwanzes ausgelacht wird“. Eine Katze, die der fiktive Schriftsteller, der ihre Geschichte aufschreibt, sofort ins Herz schließt – und mit ihm wohl auch die Leser von „Der Schriftsteller und die Katze“, das Petra Dünges aus dem Arabischen übersetzt hat.
In einem kunstvollen und fein austarierten Geflecht aus Text und Bild erzählen die libanesische Autorin Nabiha Mheidly und der ägyptische Illustrator Walid Taher darin vom Schriftsteller, der Katze und vom Geschichtenersinnen. Während der Text aus der Perspektive des Schriftstellers den Schaffensprozess beschreibt – „Eines Tages setzte ich mich wieder einmal hin, um eine Geschichte zu schreiben. Allerdings braucht jede Geschichte eine gute Idee.“ –, zeigen Tahers lebendige Mischtechnikbilder den Dichter und seine Welt in den Farben Grau, Grün und Rot. In der er barfüßig auf dem Sofa und am Schreibpult sitzt und seine Ideen sammelt, sortiert und sorgfältig prüft; eine Welt, in der ersonnene Gestalten lebendig werden, so wie die junge Katze mit dem Stummelschwanz, die sich fröhlich an ihn schmiegt oder Schutz auf seinem Schoß sucht, wenn die Abenteuer allzu brenzlig werden. „Bitte, hilf mir!“, fleht sie. Doch er erwidert: „Du bist doch hier die Heldin … du musst den Ausweg schon selbst finden.“ Denn er ist nur Chronist der Katze: Vom Schreibtisch aus beobachtet er ihr Tun auf dem von ihm gewählten Schauplatz, leidet und fiebert mit; gewissenhaft schreibt er alles auf, was die Katze erlebt, ohne selbst einzugreifen. Und so muss er auch hinnehmen, dass die Katze nach einem Happy End entdeckt, ein Leben in einer einzigen Geschichte, eingesperrt zwischen zwei Buchdeckeln, sei nicht das Richtige für sie. Sie winkt ihm kurz zum Abschied und ist im selben Augenblick auch schon verschwunden. So sind Katzen und ihre Geschichten eben – eigensinnig, liebenswert und wunderbar. (ab 6 Jahre)
MARLENE ZÖHRER
Nabiha Mheidly / Walid Taher: Der Schriftsteller und die Katze. Aus dem Arabischen von Petra Dünges. Rieder 2020. 32 Seiten, 14 Euro.
Nichts Kuscheliges auf dem Baumstumpf.
Illustration aus
Jürg Schubiger
und Eva Muggenthaler: „Mein Bruder
und ich und die Katze im Wald“
Jede Geschichte braucht eine gute Idee.
Wie wär’s mit einer Katze.
Illustration aus
Nabiha Mheidly
und Walid Taher:
„Der Schriftsteller und die Katze“
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