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Mussolinis Vorhersage eines Jahrhunderts des Faschismus von 1920 reicht bis heute, da weltweit völkische, nationalistische und in vielfacher Hinsicht faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch sind, autoritäre Regime an der Macht oder an Regierungen beteiligt sind. Rechtes Denken und faschistische Ideologie sind heute wieder salonfähig und nennen sich "neu", auch wenn die Ideen dahinter steinalt sind und ihre Wurzeln tief ins 20. Jahrhundert hinunterreichen.In ihren Beiträgen klopfen die Autor_innen dieses Bandes, Julian Bruns, Felix Korsch, Felix Schilk, Natascha Strobl und Volkmar Wölk, die…mehr

Produktbeschreibung
Mussolinis Vorhersage eines Jahrhunderts des Faschismus von 1920 reicht bis heute, da weltweit völkische, nationalistische und in vielfacher Hinsicht faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch sind, autoritäre Regime an der Macht oder an Regierungen beteiligt sind. Rechtes Denken und faschistische Ideologie sind heute wieder salonfähig und nennen sich "neu", auch wenn die Ideen dahinter steinalt sind und ihre Wurzeln tief ins 20. Jahrhundert hinunterreichen.In ihren Beiträgen klopfen die Autor_innen dieses Bandes, Julian Bruns, Felix Korsch, Felix Schilk, Natascha Strobl und Volkmar Wölk, die aufgeladenen Begriffe "Abendland", "Europa", "Liberalismus" und "Identität" auf ihre Herkunft und Entwicklung und daraufhin ab, welche Bedeutung sie heute für eine Neue Rechte haben, die sich unter anderem auf die sogenannte Konservative Revolution und den Faschismus der 1920er Jahre beruft. Zu hören ist dabei der Widerhall von Krieg, Gewalt und Terrorismus. Das titelgebende Mussolini-Zitat ist Gegenstand des Beitrages des großen britischen Faschismusforschers Roger Griffin in diesem Buch.
Autorenporträt
Burschel, FriedrichDer Herausgeber FRIEDRICH BURSCHEL ist Historiker, Politikwissenschaftler und Journalist. Er arbeitet zum Schwerpunkt Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit an der Akademie für Politische Bildung der Rosa-Luxemburg- Stiftung zu Berlin. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zu diesen Themen und hat als Journalist u. a. den NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht in München von 2013-2018 für die RLS, NSU-Watch und Radio Lotte Weimar beobachtet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Christopher Wimmer findet die Frage, ob wir uns in einem "faschistischen Jahrhundert" befinden oder nicht, leider nicht beantwortet in dem von Friedrich Burschel herausgegebenen Band mit Beiträgen etwa zum Begriff des "Abendlandes", zum Europa-Begriff der Neuen Rechten oder zu Parallelen zwischen dem Begriff des Neoliberalismus und der Konzeption des Konservatismus. Notwendig und wichtig findet Wimmer gleichwohl den Versuch, Herkunft und Terminologie rechten Denkens zu erkunden, und lehrreich erscheint ihm der Band gewiss.

© Perlentaucher Medien GmbH