Cover: Schwarz, Egon, Wien und die Juden

Schwarz, Egon

Wien und die Juden

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Schwarz, Egon

Wien und die Juden

Essays zum Fin de siècle.

Franz Werfel, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Sigmund Freud, Theodor Herzl: Die Reihe der jüdischen Intellektuellen, die nicht nur das Wiener Geistesleben um 1900 geprägt haben, lässt sich fast beliebig lange fortsetzen. Der renommierte Germanist Egon Schwarz, der selbst als Kind jüdischer Eltern 1938 aus Wien nach Südamerika fliehen musste, beleuchtet die sozio- und kulturhistorischen Gründe dieses Phänomens.
Keine Stadt versinnbildlicht die Spannungen zwischen westlicher Monarchie und östlicher Provinz und die Gegensätze zwischen Patriotischem und Multinationalem so sehr wie das Wien der Jahrhundertwende. So verwundert es nicht, dass die Hauptstadt der Donaumonarchie, dieser Schmelztiegel von Nationen und Kulturen, gleichzeitig den Nährboden für Herzls Zionismus und Hitlers Antisemitismus bilden konnte. Egon Schwarz entführt den Leser ins Fin de siècle und lässt ihn an den Biographien jüdischer Literaten wie Joseph Roth, Arthur Schnitzler oder Karl Emil Franzos nachempfinden, was es bedeutete, zu dieser Zeit "jüdisch" und "österreichisch" zu sein, dem "malheur d’être juif", aber auch dem Glück, in einem Umfeld von beispielloser Kultiviertheit und Intellektualität wirken zu können.

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Details

978-3-406-66134-1

Erschienen am 10. Februar 2014

3. Auflage, 2014

173 S.

Hardcover (Leinen)

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Inhalt
Schmelztiegel oder Hexenkessel?
Juden und Antisemiten im Wien der Jahrhundertwende

Joseph Roth und die österreichische Literatur

Arthur Schnitzler und das Judentum

Franz Werfel: «Ich war also Jude! Ich war ein anderer!»
Eine Darstellung der sozio-psychologischen Judenproblematik

Das jüdische Selbstverständnis jüdischer Autoren im Fin de siècle

Karl Emil Franzos: Der Pojaz (1905)
Aufklärung, Assimilation und ihre realistischen Grenzen

Die Vertreibung aus Wien, perspektivisch gesehen

Wie ein Wiener Gymnasiast in den Anden zum Pikaro wurde

Nachwort von Jochen Bloss

Anmerkungen
Nachweise
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Eine Art Kompass auf dem Gebiet der jüdischen Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung."
Karl Müller, German Quarterly Book Reviews, 4/2015



"Eine geistreiche, präzise Analyse."
Münchner Merkur, 08. April 2015



„Überaus kenntnisreiches, eloquent geschriebenes und wissenschaftlich fundiertes Buch.“
Barbara Mariacher, Literaturkritik, 9. Dezember 2014



„Brillant geschrieben.“
Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. November 2014



Sorgfältig schildert Schwarz jenen langen Prozess, an dessen Höhepunkt Wien zu einem Laboratorium der Moderne wurde. (...) Seine Essays sind unverändert aktuell und lebendig."
Ulrich Greiner, die Zeit, 11. September 2014



"Es ist ein so lebenskluges, optimistisches, wirklichkeitserfahrenes literaturwissenschaftliches Werk, wie ich kaum ein zweites kenne."
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30. März 2014



"Faszinierend"
Claudia Kühner, Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2014



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-66134-1

Erschienen am 10. Februar 2014

3. Auflage , 2014

173 S.

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 22,950 € Kaufen
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Schwarz, Egon

Wien und die Juden

Essays zum Fin de siècle

Franz Werfel, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Sigmund Freud, Theodor Herzl: Die Reihe der jüdischen Intellektuellen, die nicht nur das Wiener Geistesleben um 1900 geprägt haben, lässt sich fast beliebig lange fortsetzen. Der renommierte Germanist Egon Schwarz, der selbst als Kind jüdischer Eltern 1938 aus Wien nach Südamerika fliehen musste, beleuchtet die sozio- und kulturhistorischen Gründe dieses Phänomens.
Keine Stadt versinnbildlicht die Spannungen zwischen westlicher Monarchie und östlicher Provinz und die Gegensätze zwischen Patriotischem und Multinationalem so sehr wie das Wien der Jahrhundertwende. So verwundert es nicht, dass die Hauptstadt der Donaumonarchie, dieser Schmelztiegel von Nationen und Kulturen, gleichzeitig den Nährboden für Herzls Zionismus und Hitlers Antisemitismus bilden konnte. Egon Schwarz entführt den Leser ins Fin de siècle und lässt ihn an den Biographien jüdischer Literaten wie Joseph Roth, Arthur Schnitzler oder Karl Emil Franzos nachempfinden, was es bedeutete, zu dieser Zeit "jüdisch" und "österreichisch" zu sein, dem "malheur d’être juif", aber auch dem Glück, in einem Umfeld von beispielloser Kultiviertheit und Intellektualität wirken zu können.
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Inhalt

Schmelztiegel oder Hexenkessel?
Juden und Antisemiten im Wien der Jahrhundertwende

Joseph Roth und die österreichische Literatur

Arthur Schnitzler und das Judentum

Franz Werfel: «Ich war also Jude! Ich war ein anderer!»
Eine Darstellung der sozio-psychologischen Judenproblematik

Das jüdische Selbstverständnis jüdischer Autoren im Fin de siècle

Karl Emil Franzos: Der Pojaz (1905)
Aufklärung, Assimilation und ihre realistischen Grenzen

Die Vertreibung aus Wien, perspektivisch gesehen

Wie ein Wiener Gymnasiast in den Anden zum Pikaro wurde

Nachwort von Jochen Bloss

Anmerkungen
Nachweise
Personenregister

Pressestimmen

"Eine Art Kompass auf dem Gebiet der jüdischen Literatur- und Kulturgeschichtsschreibung."
Karl Müller, German Quarterly Book Reviews, 4/2015


"Eine geistreiche, präzise Analyse."
Münchner Merkur, 08. April 2015


„Überaus kenntnisreiches, eloquent geschriebenes und wissenschaftlich fundiertes Buch.“
Barbara Mariacher, Literaturkritik, 9. Dezember 2014


„Brillant geschrieben.“
Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. November 2014


Sorgfältig schildert Schwarz jenen langen Prozess, an dessen Höhepunkt Wien zu einem Laboratorium der Moderne wurde. (...) Seine Essays sind unverändert aktuell und lebendig."
Ulrich Greiner, die Zeit, 11. September 2014


"Es ist ein so lebenskluges, optimistisches, wirklichkeitserfahrenes literaturwissenschaftliches Werk, wie ich kaum ein zweites kenne."
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30. März 2014


"Faszinierend"
Claudia Kühner, Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2014