Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933 - Softcover

9783892444718: Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933
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Críticas:
»Auch andere medizinische Kaiser-Wilhelm-Institute unterlagen zunehmend dem Einfluss der Rassenhygiene, wie Hans-Walther Schmuhl in seinem brillanten Sammelband über »Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933« zeigen lässt.« (Wolfgang U. Eckart, Süddeutsche Zeitung, 22.6.2005)

»Der aus einem workshop hervorgegangene Band setzt bereits vor 1933 ein, stellt die NS-Praxis also in einen weiteren wissenschaftshistorischen Rahmen. Das kommt den Ergebnissen sehr zugute. Die selbst bringen viel Neues, urteilen in einer überzeugenden historischen weise und werden für alle weiteren Forschungen auf diesem Feld zu berücksichtigen sein.« (Notker Hammerstein, Histor. Zs. Bd.279, 2004)

»These collections of essays (...) represent a profound and important contribution to our understanding of both the history of science during National Socialism and the role science plays in modern society in general.« (Mark Walker, Journal of Modern History, Vo. 79, 2, June 2007)
Reseña del editor:
Die Rolle der führenden wissenschaftlichen Institution bei der Erforschung einer nationalsozialistischen Schlüsselkategorie.
Lange vor 1933 hatten life sciences wie Psychiatrie, Kriminalbiologie, Hirnforschung, Anthropologie oder Biologie »Rasse« als wissenschaftliches Objekt entdeckt. In Deutschland waren Kaiser-Wilhelm-Institute führend an der Rassenforschung beteiligt. Trotz mancher gemeinsamer Grundelemente gab es kein einheitliches wissenschaftliches Rassenkonzept. In diesem Band wird die Vielzahl konkurrierender Konzepte herausgearbeitet, die sich im Hinblick auf die Einteilung und Abgrenzung von »Rassen« und ihre Annahmen über die Ursachen der Entstehung von »Rassen«, ihre Wandelbarkeit, die Wirkung von »Rassenmischung«, die Vererbungsgänge und das Zusammenspiel von Anlage und Umwelt deutlich voneinander abhoben. Die Kontroversen rissen auch im »Dritten Reich« nicht ab. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten eröffneten sich der Rassenforschung ganz neue Möglichkeiten. Ihre Ergebnisse und Empfehlungen schlugen sich jetzt unmittelbar auf den verschiedensten Politikfeldern nieder. Es formte sich eine wissenschaftlich angeleitete, begleitete und ausgewertete Rassenpolitik heraus. Die Autorinnen und Autoren des Bandes spüren den diffizilen Wechselwirkungen zwischen politischer und wissenschaftlicher Praxis nach und fragen, inwieweit die NS-Erb- und Rassenpolitik der Rassenforschung unter dem Dach der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Ziel und Richtung gab und umgekehrt die Befunde der Rassenforschung in der Erb- und Rassenpolitik ihren Niederschlag fanden.

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