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"Es geht ohne Schalamow überhaupt nicht." Karl SchlögelMit Die Auferweckung der Lärche liegen nun die 6 Zyklen der Erzählungen aus Kolyma erstmals vollständig auf Deutsch vor. Die insgesamt ca. 1600 Seiten umfassenden Erzählungen zählen zu den eindrucksvollsten literarischen Texten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts und eröffnen einen immer wieder verstörenden Blick in dessen Abgründe.Der abschließende Band der Erzählungen aus Kolyma wird - wie schon der dritte Band Künstler der Schaufel - zwei Erzählzyklen enthalten. Die Werkausgabe wird mit Romanen, Briefen und Gedichten…mehr

Produktbeschreibung
"Es geht ohne Schalamow überhaupt nicht." Karl SchlögelMit Die Auferweckung der Lärche liegen nun die 6 Zyklen der Erzählungen aus Kolyma erstmals vollständig auf Deutsch vor. Die insgesamt ca. 1600 Seiten umfassenden Erzählungen zählen zu den eindrucksvollsten literarischen Texten der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts und eröffnen einen immer wieder verstörenden Blick in dessen Abgründe.Der abschließende Band der Erzählungen aus Kolyma wird - wie schon der dritte Band Künstler der Schaufel - zwei Erzählzyklen enthalten. Die Werkausgabe wird mit Romanen, Briefen und Gedichten fortgesetzt."Eine vorbildlich edierte Werkausgabe präsentiert Warlam Schalamow als einen der großen russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts."Volker Strebel, literaturkritik.de, Mai 2012
Autorenporträt
Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, studierte zunächst sowjetisches Recht in Moskau. Nach seiner Verhaftung wegen »konterrevolutionärer Agitation« wurde er zu Lagerhaft im Ural verurteilt und in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluss im Nordosten Sibiriens deportiert. 1956 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1982 starb. Bei Matthes & Seitz Berlin erscheint eine Ausgabe seiner Werke in Einzelbänden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit "Die Auferweckung der Lärche" liegt nun der letzte Band von Warlam Schalamows vierteiligem Zyklus "Erzählungen aus Kolyma" in deutscher Übersetzung vor, freut sich Rezensentin Judith Leister. So hoffnungsvoll wie der Titel vermuten lässt, sind Schalamows Geschichten meist allerdings nicht, berichtet die Kritikerin. Vielmehr liest sie von den erschütternden Erfahrungen, die der russische Autor nach seiner Verurteilung wegen "konterrevolutionärer Agitation" in seiner achtzehnjährigen Lagerhaft in sibirischen Gulags machen musste und an denen er 1982 seelisch und körperlich gebrochen starb. Leister erfährt etwa, dass Flüchtlingen zwecks Identifizierung über den Fingerabdruck einfach die Hände abgehackt wurden oder wie Schalamow trotz Mangelernährung, vierzehnstündigen Arbeitstagen und ständigen Schlägen überlebte. Voller Bewunderung stellt die Kritikerin fest, dass der Autor trotz der erlebten Grausamkeiten mit poetischer Liebe zum Detail und "zärtlichen" Beschreibungen der sibirischen Natur zu schreiben vermag.

© Perlentaucher Medien GmbH