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Über Nacht zum Superkaninchen
Robert Kümmelmann ist mittelgroß, mittelblond und mittelstark. Am liebsten mag er Süßigkeiten, Fernsehen, schulfrei und dass man ihn in Ruhe lässt. Doch als er dem Drängen seiner Mutter nachgibt und zum Abendessen eine Riesenportion Gemüse runterwürgt, verwandelt er sich plötzlich in ein menschengroßes Kaninchen. Als Rabbit Boy wird er von einem Tag auf den anderen zum Star des Schulhofs. Als wäre das nicht verrückt genug, versteht Robert auch noch die Sprache der Kaninchen! Und zwar der merkwürdigen Kaninchen, die im verwilderten Schulgarten ihr geheimes…mehr

Produktbeschreibung
Über Nacht zum Superkaninchen

Robert Kümmelmann ist mittelgroß, mittelblond und mittelstark. Am liebsten mag er Süßigkeiten, Fernsehen, schulfrei und dass man ihn in Ruhe lässt. Doch als er dem Drängen seiner Mutter nachgibt und zum Abendessen eine Riesenportion Gemüse runterwürgt, verwandelt er sich plötzlich in ein menschengroßes Kaninchen. Als Rabbit Boy wird er von einem Tag auf den anderen zum Star des Schulhofs. Als wäre das nicht verrückt genug, versteht Robert auch noch die Sprache der Kaninchen! Und zwar der merkwürdigen Kaninchen, die im verwilderten Schulgarten ihr geheimes Zuhause gefunden haben. Und genau die bitten ihn nun um Hilfe. Kann Rabbit Boy die Möglichkeiten seiner tierischen Verwandlung nutzen und endlich zeigen, was in ihm steckt?

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Autorenporträt
Franziska Biermann studierte an der Hamburger Fachhochschule für Gestaltung. Seit vielen Jahren schreibt und zeichnet sie mit großem Erfolg Kinderbücher. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.07.2022

Super
Selbstvertrauen
Fantasy über den Retter
der Leuchtkaninchen
Franziska Biermanns „Fuchs“-Geschichten um Privatdetektiv Jacky Marrone und den bücherhungrigen Herrn Fuchs sind weit über den deutschen Sprachraum hinaus erfolgreich; im neuesten Kinderbuch des Multitalents – Biermann ist preisgekrönte Autorin, Illustratorin, Musikerin und Vorlesekünstlerin – spielen Füchse ausnahmsweise keine Rolle. Hier dreht sich alles um Kaninchen, genauer gesagt um Dino-Leuchtkaninchen „Nuralagus lux“. Diese stammen wie die Riesenkaninchen Nuralagus rex, deren Knochen man bei Grabungen auf Menorca entdeckte, direkt aus der Urzeit. Auch die fiktiven Kaninchen gelten als ausgestorben, haben aber unbemerkt auf dem Biotop der Hermann-Igel-Schule,
„einer verwilderten Wiese, die im Laufe der Erdgeschichte noch niemals gemäht worden war“, überlebt. Nun ist ihr Fortbestehen jedoch ebenfalls bedroht: Der Schuldirektor möchte auf der verwilderten Brache die coolste Turnhalle in ganz Norddeutschland errichten. Die letzte Hoffnung der Kaninchen, deren Barthaare und Köttel im Dunkeln leuchten, ist ein vom „unendlichen Mümmelmann“ gesandter Retter.
Doch wer könnte das sein? Die Wahl des Schicksals fällt auf Robert Kümmelmann aus der 5b. Einen Jungen, der jedwedem Ärger und sportlicher Betätigung aus dem Weg geht, dafür aber eine ausgeprägte Schwäche für Süßigkeiten besitzt. Nachdem er in der Biologiestunde, in der die Klasse das Biotop erkunden soll, versehentlich ein Kaninchenhaar verschluckt, verwandelt sich Robert (nach dem unfreiwilligen Genuss einer extragroßen Portion Karottensalat) in ein riesiges Leuchtkaninchen. Als überdimensionierter Nager kann er nicht nur mit Menschen und Tieren kommunizieren, und Fußballspielen wie ein junger Gott, sondern besitzt plötzlich die ihm bis dato unbekannte Superkraft: Selbstvertrauen.
In einer gelungenen Mischung aus fantastischen und realen, komischen und ernsten Elementen strickt Biermann einen Kinderroman, der mit (literarischen) Anspielungen, Sprachwitz und witzigen, zweifarbig gedruckten Comiczeichnungen begeistert. Roberts Abenteuer ist weit mehr als eine schräge Verwandlungsgeschichte. Denn Text und Bild üben Gesellschafts- und Sozialkritik, benennen Missstände und fordern zum kritischen Nachfragen auf: Wem gehört die Erde? Darf auf dem Biotop eine Turnhalle errichtet werden, obwohl dort (vom Aussterben bedrohte) Tiere leben? Die Antwort ist – zumindest in dieser Geschichte – ein Kompromiss, der alle glücklich macht. (ab 9 Jahre)
MARLENE ZÖHRER
Franziska Biermann: Rabbit Boy.
Die seltsame Verwandlung des Robert Kümmelmann. dtv 2022, 208 Seiten,
14 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Marlene Zöhrer ist von Franziska Biermanns neues Kinderbuch mit Begeisterung. Die Autorin, Sängerin und Illustratorin erzählt darin von fiktiven Dino-Leuchtkaninchen, deren Lebensraum bedroht wird, als der Schuldirektor in dem von ihnen besiedelten Biotop die coolste Sporthalle in Norddeutschland bauen will. Die Kaninchen hoffen auf einen Retter - die Wahl fällt auf den unsportlichen Robert Kümmelmann, der sich nach dem versehentlichen Verzehr eines der Kaninchenhaare selbst in ein Dino-Leuchtkaninchen verwandelt, erklärt Zöhrer. Insgesamt ist das der Rezensentin zufolge alles fantastisch und doch real, witzig und doch ernst und voller literarischer Anspielungen. Das Buch ist nicht nur eine Verwandlungsgeschichte, sondern benennt und bebildert auch Sozial- und Gesellschaftskritik - am Ende gibt es dann einen für alle zufriedenstellenden Kompromiss, schließt Zöhrer.

© Perlentaucher Medien GmbH
Rabbit Boy ist ein realistischer Fantaysroman, angereichert mit vielen extralustigen Cartoons der Autorin. Agnes Sonntag SPIEGEL Bestseller - Das Kulturmagazin 20221015