Was einmal war: Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens

Buchbeschreibung Hardcover. Zustand: Brand New. 1439 pages. German language. 9.57x6.50x2.36 inches. In Stock. Bestandsnummer des Verk�ufers __3707600491

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Was einmal war

Sophie Lillie

Verlag: Czernin Verlags Gmbh Nov 2003 (2003)

ISBN 10: 3707600491 ISBN 13: 9783707600490

Neu Hardcover Anzahl: 2

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BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K.
(Bergisch Gladbach, Deutschland)

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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware -Zu den QuellenDie mit der Vernichtung einhergehende NS-Enteignungsmaschinerie basierte auf einer stets mehrere Instanzen durchlaufenden Systematik, die weder eine geradlinige Spur noch einen geschlossenen Aktenbestand hinterlassen hat. Vielmehr wurde die Enteignung im Spannungsfeld mehrerer Machtzentren vollzogen und verschiedene, anf�nglich stark miteinander konkurrenzierende Institutionen mit der infolge bewusst gesetzter Regulierungsma�nahmen zunehmend b�rokratischen scheinlegalen Abwicklung betraut. 'Pf�ndung', 'Sicherstellung' und 'Beschlagnahme' waren die operativen, sich wechselseitig abl�senden und erg�nzenden Rechtstitel, unter denen die Enteignung stattfand; die jeweils zust�ndigen Beh�rden waren das Finanzamt, die Zentralstelle f�r Denkmalschutz bzw. der Wiener Magistrat und die Finanzlandesdirektion. Von einer Vollst�ndigkeit der Quellen kann aufgrund dieser Wechselwirkungen und Verflechtungen nicht ausgegangen werden: Nur selten findet sich ein vollst�ndiges Sammlungsinventar, zumeist sind es mehrere Inventare zu Teilbest�nden, die verschiedene Etappen der Enteignung festhalten. Die f�r dieses Buch ausgew�hlten Inventare stammen aus einer m�glichst breiten Palette unterschiedlicher Quellen, die die Instanzen des Raubes markieren und deren Systematik durchleuchten. Das Gros der Dokumente stellen die in den Verm�gensanmeldungen enthaltenen Sammlungsinventare (zumeist aus dem Juni und Juli 1938), die Ausfuhranmeldungen aus den Jahren 1938 und 1939 bzw. die in Folge von Ausfuhrsperren ergangenen 'Sicherstellungs'-Bescheide des Wiener Magistrats. Herangezogen wurden auch Wohnungsbeschauprotokolle und Dorotheumskataloge zu den Versteigerungen von vollst�ndigen Wohnungseinrichtungen, die in schonungslosen Protokollen Kunst- und Gebrauchsgegenst�nde einander gleichsetzen und jeglichen Affektionswert einer Sammlung negieren. Einzelne Erg�nzungen dieser Inventare erm�glichten die Fotokartei der ehemaligen Zentralstelle f�r Denkmalschutz sowie die abschriftlich erhalten gebliebenen Journalb�cher der VUGESTA. In nur wenigen F�llen konnte auf Kataloge und Sch�tzgutachten zur�ckgegriffen werden, die vor 1938 erstellt wurden und daher einen verl�sslichen Einblick in eine Sammlung geben. Einen generellen Eindruck, wenn auch selten detaillierte Angaben verm�gen jene in den fr�hen zwanziger Jahren gegen�ber dem Staatsdenkmalamt abgegebenen Notariatsakten �ber die Widmung von Privatsammlungen f�r die �ffentliche Besichtigung zu vermitteln. In mehreren F�llen konnten ausschlie�lich Aufzeichnungen zu R�ckstellungsbem�hungen aus den sp�ten vierziger Jahren bzw. so genannte 'Suchlisten' von entzogenen Kunstgegenst�nden gefunden werden. In allen F�llen sind Orthographie, Syntax und Interpunktion der Originaldokumente beibehalten worden.Anhand dieser sehr unterschiedlichen Unterlagen soll eine m�glichst breite Palette von Sammlungen rekonstruiert werden, wobei der Schwerpunkt auf Gem�ldesammlungen gelegt wurde. Einerseits erfreute sich das Sammeln von Bildern besonderer Beliebtheit, andererseits b�rgt deren Wert als Unikate meist f�r penible Aufzeichnungen. Der Vollst�ndigkeit halber wurden auch einige wichtige Glas- und Porzellansammlungen, zwei Silbersammlungen, eine Antikensammlung sowie eine ethnographische Sammlung dokumentiert. Schmuck, Waffen und Bibliotheken konnten in den gegebenen F�llen aus Platzgr�nden nur am Rande behandelt werden. Auch wurde darauf geachtet, ein Gleichgewicht zwischen Sammlungen Alter Meister, Sammlungen des 19. Jahrhunderts und Sammlungen zeitgen�ssischer Kunst zu halten. Neben den drei bekanntesten und wohl wichtigsten enteigneten Wiener Sammlungen Rothschild, Bondy und Gutmann und einer gr��eren Anzahl ebenfalls sehr guter und bedeutender Sammlungen werden auch einige kleine, sehr pers�nliche und weitgehend unbekannte Sammlungen erstmals portr�tiert. Es ist dies der Versuch, den sehr unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten und -m�glichkeiten einzelner Personen gerecht zu werden und einem homogenisier 1439 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verk�ufers 9783707600490

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Verlag: Czernin Verlags Gmbh Nov 2003 (2003)

ISBN 10: 3707600491 ISBN 13: 9783707600490

Neu Hardcover Anzahl: 2

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Rheinberg-Buch Andreas Meier eK
(Bergisch Gladbach, Deutschland)

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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware -Zu den QuellenDie mit der Vernichtung einhergehende NS-Enteignungsmaschinerie basierte auf einer stets mehrere Instanzen durchlaufenden Systematik, die weder eine geradlinige Spur noch einen geschlossenen Aktenbestand hinterlassen hat. Vielmehr wurde die Enteignung im Spannungsfeld mehrerer Machtzentren vollzogen und verschiedene, anf�nglich stark miteinander konkurrenzierende Institutionen mit der infolge bewusst gesetzter Regulierungsma�nahmen zunehmend b�rokratischen scheinlegalen Abwicklung betraut. 'Pf�ndung', 'Sicherstellung' und 'Beschlagnahme' waren die operativen, sich wechselseitig abl�senden und erg�nzenden Rechtstitel, unter denen die Enteignung stattfand; die jeweils zust�ndigen Beh�rden waren das Finanzamt, die Zentralstelle f�r Denkmalschutz bzw. der Wiener Magistrat und die Finanzlandesdirektion. Von einer Vollst�ndigkeit der Quellen kann aufgrund dieser Wechselwirkungen und Verflechtungen nicht ausgegangen werden: Nur selten findet sich ein vollst�ndiges Sammlungsinventar, zumeist sind es mehrere Inventare zu Teilbest�nden, die verschiedene Etappen der Enteignung festhalten. Die f�r dieses Buch ausgew�hlten Inventare stammen aus einer m�glichst breiten Palette unterschiedlicher Quellen, die die Instanzen des Raubes markieren und deren Systematik durchleuchten. Das Gros der Dokumente stellen die in den Verm�gensanmeldungen enthaltenen Sammlungsinventare (zumeist aus dem Juni und Juli 1938), die Ausfuhranmeldungen aus den Jahren 1938 und 1939 bzw. die in Folge von Ausfuhrsperren ergangenen 'Sicherstellungs'-Bescheide des Wiener Magistrats. Herangezogen wurden auch Wohnungsbeschauprotokolle und Dorotheumskataloge zu den Versteigerungen von vollst�ndigen Wohnungseinrichtungen, die in schonungslosen Protokollen Kunst- und Gebrauchsgegenst�nde einander gleichsetzen und jeglichen Affektionswert einer Sammlung negieren. Einzelne Erg�nzungen dieser Inventare erm�glichten die Fotokartei der ehemaligen Zentralstelle f�r Denkmalschutz sowie die abschriftlich erhalten gebliebenen Journalb�cher der VUGESTA. In nur wenigen F�llen konnte auf Kataloge und Sch�tzgutachten zur�ckgegriffen werden, die vor 1938 erstellt wurden und daher einen verl�sslichen Einblick in eine Sammlung geben. Einen generellen Eindruck, wenn auch selten detaillierte Angaben verm�gen jene in den fr�hen zwanziger Jahren gegen�ber dem Staatsdenkmalamt abgegebenen Notariatsakten �ber die Widmung von Privatsammlungen f�r die �ffentliche Besichtigung zu vermitteln. In mehreren F�llen konnten ausschlie�lich Aufzeichnungen zu R�ckstellungsbem�hungen aus den sp�ten vierziger Jahren bzw. so genannte 'Suchlisten' von entzogenen Kunstgegenst�nden gefunden werden. In allen F�llen sind Orthographie, Syntax und Interpunktion der Originaldokumente beibehalten worden.Anhand dieser sehr unterschiedlichen Unterlagen soll eine m�glichst breite Palette von Sammlungen rekonstruiert werden, wobei der Schwerpunkt auf Gem�ldesammlungen gelegt wurde. Einerseits erfreute sich das Sammeln von Bildern besonderer Beliebtheit, andererseits b�rgt deren Wert als Unikate meist f�r penible Aufzeichnungen. Der Vollst�ndigkeit halber wurden auch einige wichtige Glas- und Porzellansammlungen, zwei Silbersammlungen, eine Antikensammlung sowie eine ethnographische Sammlung dokumentiert. Schmuck, Waffen und Bibliotheken konnten in den gegebenen F�llen aus Platzgr�nden nur am Rande behandelt werden. Auch wurde darauf geachtet, ein Gleichgewicht zwischen Sammlungen Alter Meister, Sammlungen des 19. Jahrhunderts und Sammlungen zeitgen�ssischer Kunst zu halten. Neben den drei bekanntesten und wohl wichtigsten enteigneten Wiener Sammlungen Rothschild, Bondy und Gutmann und einer gr��eren Anzahl ebenfalls sehr guter und bedeutender Sammlungen werden auch einige kleine, sehr pers�nliche und weitgehend unbekannte Sammlungen erstmals portr�tiert. Es ist dies der Versuch, den sehr unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten und -m�glichkeiten einzelner Personen gerecht zu werden und einem homogenisier 1439 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verk�ufers 9783707600490

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Verlag: Czernin Verlags Gmbh Nov 2003 (2003)

ISBN 10: 3707600491 ISBN 13: 9783707600490

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Wegmann1855
(Zwiesel, Deutschland)

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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware -Zu den Quellen Die mit der Vernichtung einhergehende NS-Enteignungsmaschinerie basierte auf einer stets mehrere Instanzen durchlaufenden Systematik, die weder eine geradlinige Spur noch einen geschlossenen Aktenbestand hinterlassen hat. Vielmehr wurde die Enteignung im Spannungsfeld mehrerer Machtzentren vollzogen und verschiedene, anf�nglich stark miteinander konkurrenzierende Institutionen mit der infolge bewusst gesetzter Regulierungsma�nahmen zunehmend b�rokratischen scheinlegalen Abwicklung betraut. 'Pf�ndung', 'Sicherstellung' und 'Beschlagnahme' waren die operativen, sich wechselseitig abl�senden und erg�nzenden Rechtstitel, unter denen die Enteignung stattfand; die jeweils zust�ndigen Beh�rden waren das Finanzamt, die Zentralstelle f�r Denkmalschutz bzw. der Wiener Magistrat und die Finanzlandesdirektion. Von einer Vollst�ndigkeit der Quellen kann aufgrund dieser Wechselwirkungen und Verflechtungen nicht ausgegangen werden: Nur selten findet sich ein vollst�ndiges Sammlungsinventar, zumeist sind es mehrere Inventare zu Teilbest�nden, die verschiedene Etappen der Enteignung festhalten. Die f�r dieses Buch ausgew�hlten Inventare stammen aus einer m�glichst breiten Palette unterschiedlicher Quellen, die die Instanzen des Raubes markieren und deren Systematik durchleuchten. Das Gros der Dokumente stellen die in den Verm�gensanmeldungen enthaltenen Sammlungsinventare (zumeist aus dem Juni und Juli 1938), die Ausfuhranmeldungen aus den Jahren 1938 und 1939 bzw. die in Folge von Ausfuhrsperren ergangenen 'Sicherstellungs'-Bescheide des Wiener Magistrats. Herangezogen wurden auch Wohnungsbeschauprotokolle und Dorotheumskataloge zu den Versteigerungen von vollst�ndigen Wohnungseinrichtungen, die in schonungslosen Protokollen Kunst- und Gebrauchsgegenst�nde einander gleichsetzen und jeglichen Affektionswert einer Sammlung negieren. Einzelne Erg�nzungen dieser Inventare erm�glichten die Fotokartei der ehemaligen Zentralstelle f�r Denkmalschutz sowie die abschriftlich erhalten gebliebenen Journalb�cher der VUGESTA. In nur wenigen F�llen konnte auf Kataloge und Sch�tzgutachten zur�ckgegriffen werden, die vor 1938 erstellt wurden und daher einen verl�sslichen Einblick in eine Sammlung geben. Einen generellen Eindruck, wenn auch selten detaillierte Angaben verm�gen jene in den fr�hen zwanziger Jahren gegen�ber dem Staatsdenkmalamt abgegebenen Notariatsakten �ber die Widmung von Privatsammlungen f�r die �ffentliche Besichtigung zu vermitteln. In mehreren F�llen konnten ausschlie�lich Aufzeichnungen zu R�ckstellungsbem�hungen aus den sp�ten vierziger Jahren bzw. so genannte 'Suchlisten' von entzogenen Kunstgegenst�nden gefunden werden. In allen F�llen sind Orthographie, Syntax und Interpunktion der Originaldokumente beibehalten worden. Anhand dieser sehr unterschiedlichen Unterlagen soll eine m�glichst breite Palette von Sammlungen rekonstruiert werden, wobei der Schwerpunkt auf Gem�ldesammlungen gelegt wurde. Einerseits erfreute sich das Sammeln von Bildern besonderer Beliebtheit, andererseits b�rgt deren Wert als Unikate meist f�r penible Aufzeichnungen. Der Vollst�ndigkeit halber wurden auch einige wichtige Glas- und Porzellansammlungen, zwei Silbersammlungen, eine Antikensammlung sowie eine ethnographische Sammlung dokumentiert. Schmuck, Waffen und Bibliotheken konnten in den gegebenen F�llen aus Platzgr�nden nur am Rande behandelt werden. Auch wurde darauf geachtet, ein Gleichgewicht zwischen Sammlungen Alter Meister, Sammlungen des 19. Jahrhunderts und Sammlungen zeitgen�ssischer Kunst zu halten. Neben den drei bekanntesten und wohl wichtigsten enteigneten Wiener Sammlungen Rothschild, Bondy und Gutmann und einer gr��eren Anzahl ebenfalls sehr guter und bedeutender Sammlungen werden auch einige kleine, sehr pers�nliche und weitgehend unbekannte Sammlungen erstmals portr�tiert. Es ist dies der Versuch, den sehr unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten und -m�glichkeiten einzelner Personen gerecht zu werden und einem homogenisierenden Sammlerbegriff entgegen zu wirken. Dort wo in den Sammlungsinventaren Sch�tzpreise angef�hrt wurden, sind diese wiedergegeben, um einen zus�tzlichen Anhaltspunkt zur Identifikation eines St�ckes zu geben. Als Ausgangspunkt der Berechnung kann der Index der �sterreichischen Nationalbank herangezogen werden, wobei durch eine solche Umrechung zumindest zwei Faktoren nicht ber�cksichtigt werden: Einerseits der enorme Preisverfall alleine im Jahr 1938, als der Kunstmarkt unter der Last tausender �sterreichischer Fl�chtlinge zusammengebrochen ist, und andererseits die oft gro�en Divergenzen zwischen den Bewertungen von entgegenkommenderen und von weniger wohlwollenden Sch�tzmeistern. Auf jeden Fall erscheint ein selbstreferenzieller Vergleich aussagekr�ftiger als die heutige Valorisierung. Privilegiert und vergleichsweise hoch bewertet wurden von der NS-Ideologie die deutschen und �sterreichischen Schulen des 19. Jahrhunderts, die in den Dienst einer national-romantischen Identit�t gestellt wurden. Postuliert wurde dabei ein historisches Kontinuum, das von der Renaissance �ber die Niederl�nder zur Deutsch-�sterreichischen Genrekunst des 19. Jahrhunderts f�hrte, gewisse Kunstepochen - zum Beispiel die des Erzfeindes Frankreich - ausschloss und daf�r die heimischen Maler wie etwa Hans Makart, Adolph Menzel, Moritz von Schwind, Carl Spitzweg und Eduard Gr�tzner zu ihren Nationalhelden erkor. In den Sammlungen des Wiener B�rgertums stie� man auf Rudolf von Alt, Ferdinand Georg Waldm�ller und August Pettenkofen und bem�chtigte sich dieser in einem Ma�e, das heute eine v�llig Neubearbeitung ihres Oeuvres gerechtfertigt erscheinen l�sst. Erwartungsgem�� gering gesch�tzt wurde von den Nationalsozialisten die zeitgen�ssische Kunst, wobei die �sterreichische Moderne eher Desinteresse erntete, statt - wie die deutsche Avantgarde - als 'entartet' eingestuft zu werden. Der hierf�r symptomatische lapidare Hinweis auf ein nicht n�her bezeichnetes Mappenwerk ('250 Blatt Schi. Bestandsnummer des Verk�ufers 9783707600490

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Sophie Lillie

Verlag: Czernin Verlags Gmbh Nov 2003 (2003)

ISBN 10: 3707600491 ISBN 13: 9783707600490

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AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)

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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware - Zu den QuellenDie mit der Vernichtung einhergehende NS-Enteignungsmaschinerie basierte auf einer stets mehrere Instanzen durchlaufenden Systematik, die weder eine geradlinige Spur noch einen geschlossenen Aktenbestand hinterlassen hat. Vielmehr wurde die Enteignung im Spannungsfeld mehrerer Machtzentren vollzogen und verschiedene, anf�nglich stark miteinander konkurrenzierende Institutionen mit der infolge bewusst gesetzter Regulierungsma�nahmen zunehmend b�rokratischen scheinlegalen Abwicklung betraut. 'Pf�ndung', 'Sicherstellung' und 'Beschlagnahme' waren die operativen, sich wechselseitig abl�senden und erg�nzenden Rechtstitel, unter denen die Enteignung stattfand; die jeweils zust�ndigen Beh�rden waren das Finanzamt, die Zentralstelle f�r Denkmalschutz bzw. der Wiener Magistrat und die Finanzlandesdirektion. Von einer Vollst�ndigkeit der Quellen kann aufgrund dieser Wechselwirkungen und Verflechtungen nicht ausgegangen werden: Nur selten findet sich ein vollst�ndiges Sammlungsinventar, zumeist sind es mehrere Inventare zu Teilbest�nden, die verschiedene Etappen der Enteignung festhalten. Die f�r dieses Buch ausgew�hlten Inventare stammen aus einer m�glichst breiten Palette unterschiedlicher Quellen, die die Instanzen des Raubes markieren und deren Systematik durchleuchten. Das Gros der Dokumente stellen die in den Verm�gensanmeldungen enthaltenen Sammlungsinventare (zumeist aus dem Juni und Juli 1938), die Ausfuhranmeldungen aus den Jahren 1938 und 1939 bzw. die in Folge von Ausfuhrsperren ergangenen 'Sicherstellungs'-Bescheide des Wiener Magistrats. Herangezogen wurden auch Wohnungsbeschauprotokolle und Dorotheumskataloge zu den Versteigerungen von vollst�ndigen Wohnungseinrichtungen, die in schonungslosen Protokollen Kunst- und Gebrauchsgegenst�nde einander gleichsetzen und jeglichen Affektionswert einer Sammlung negieren. Einzelne Erg�nzungen dieser Inventare erm�glichten die Fotokartei der ehemaligen Zentralstelle f�r Denkmalschutz sowie die abschriftlich erhalten gebliebenen Journalb�cher der VUGESTA. In nur wenigen F�llen konnte auf Kataloge und Sch�tzgutachten zur�ckgegriffen werden, die vor 1938 erstellt wurden und daher einen verl�sslichen Einblick in eine Sammlung geben. Einen generellen Eindruck, wenn auch selten detaillierte Angaben verm�gen jene in den fr�hen zwanziger Jahren gegen�ber dem Staatsdenkmalamt abgegebenen Notariatsakten �ber die Widmung von Privatsammlungen f�r die �ffentliche Besichtigung zu vermitteln. In mehreren F�llen konnten ausschlie�lich Aufzeichnungen zu R�ckstellungsbem�hungen aus den sp�ten vierziger Jahren bzw. so genannte 'Suchlisten' von entzogenen Kunstgegenst�nden gefunden werden. In allen F�llen sind Orthographie, Syntax und Interpunktion der Originaldokumente beibehalten worden.Anhand dieser sehr unterschiedlichen Unterlagen soll eine m�glichst breite Palette von Sammlungen rekonstruiert werden, wobei der Schwerpunkt auf Gem�ldesammlungen gelegt wurde. Einerseits erfreute sich das Sammeln von Bildern besonderer Beliebtheit, andererseits b�rgt deren Wert als Unikate meist f�r penible Aufzeichnungen. Der Vollst�ndigkeit halber wurden auch einige wichtige Glas- und Porzellansammlungen, zwei Silbersammlungen, eine Antikensammlung sowie eine ethnographische Sammlung dokumentiert. Schmuck, Waffen und Bibliotheken konnten in den gegebenen F�llen aus Platzgr�nden nur am Rande behandelt werden. Auch wurde darauf geachtet, ein Gleichgewicht zwischen Sammlungen Alter Meister, Sammlungen des 19. Jahrhunderts und Sammlungen zeitgen�ssischer Kunst zu halten. Neben den drei bekanntesten und wohl wichtigsten enteigneten Wiener Sammlungen Rothschild, Bondy und Gutmann und einer gr��eren Anzahl ebenfalls sehr guter und bedeutender Sammlungen werden auch einige kleine, sehr pers�nliche und weitgehend unbekannte Sammlungen erstmals portr�tiert. Es ist dies der Versuch, den sehr unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten und -m�glichkeiten einzelner Personen gerecht zu werden und einem homogenisier. Bestandsnummer des Verk�ufers 9783707600490

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