Críticas:
Ihrem journalistischen Charakter entsprechend bleiben die durchweg gut recherchierten Beiträge weitgehend »impressionistisch«, verzichten also auf generalisierende analytische Einordnungen. Ihr sachlich-nüchterner Ton hebt sie gleichwohl wohltuend von dem alarmistischen und moralisierenden Duktus ab, der die Debatte um den Rechtsextremismus hierzulande häufig begleitet. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Neonazis in Nadelstreifen« ist ein Buch, das einen Überblick gibt über den gegenwärtigen Stand der Dinge. Diese kühle Analyse gehört in die Schulbibliotheken und Lehrerzimmer, und es wäre nicht schädlich, wenn das Buch im Sozialkundeunterricht der Polizeischulen zum Unterrichtsstoff wird. (RBB Kulturradio)
Andrea Röpke und Andreas Speit sind Journalisten, die seit Jahren akribisch in der rechten Szene recherchieren. Ihr Buch besticht durch Sachlichkeit und Genauigkeit, hütet sich dabei vor pauschalen Urteilen. es könnte zum Standardwerk über die schleichende Verbürgerlichung der Neonaziszene un die damit einhergehenden Gefahren werden. (Deutschlandradio Kultur)
Reseña del editor:
In den letzten Jahren konnte die NPD nicht nur Wahlerfolge in Ost und West verbuchen. Gemeinsam mit den außerhalb der Parlamente agierenden »Freien Kameradschaften« ist es ihr gelungen, vielerorts eine rechte Alltagskultur zu etablieren. Der Grund dafür ist ein politischer Strategiewechsel, mit dem sie sich zugleich ein neues Image zu geben versucht: Sie greift soziale Ängste und regionale Probleme auf, und ihre Mitglieder engagieren sich verstärkt in Vereinen. Dabei stützt sich die NPD auf ein bundesweites Netzwerk von Kameradschaften, Wirtschaftsunternehmen, Stiftungen sowie Organisationen, die oftmals als scheinbar harmlose Bürgerinitiativen agieren. Doch auch im Gewand des Biedermannes werden die alten völkischen Botschaften verbreitet, hinter der vermeintlichen Bürgernähe steht eine straff geführte Organisation, und die Zahl rechtsextremer Gewalttaten nimmt weiter zu. Dieses Buch gibt einen Überblick und deckt Hintergründe auf.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.