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Benjamin Moser

Sontag

Die Biografie

(2)
Hardcover
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Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis als beste Biografie

Susan Sontags glamouröse Erscheinung ist so legendär wie ihr schneidender Verstand. Das Themenspektrum, das sie in ihrem beeindruckenden literarischen Werk bearbeitete, reicht von postabstrakter Malerei über Pornografie und Existenzialismus bis hin zu Krebs und Kriegsfotografie. Für seine monumentale Biografie dieser Literaturikone des 20. Jahrhunderts konnte Benjamin Moser zahlreiche private Aufzeichnungen auswerten und erstmals Lebensgefährten wie Annie Leibovitz befragen. Sein tiefgründiges, intimes Porträt vermisst das Leben und den geistigen Kosmos dieser Intellektuellen, die wohl ebenso sehr bewundert wie gehasst wurde und für die ihre Freundin Jamaica Kincaid einmal die Worte fand: »Sie war großartig. Ich glaube, seit ich Susan kenne, möchte ich nicht mehr großartig sein.«

Mit einem 32-seitigem Bildteil.

»Ein richtungweisendes Werk, erzählt mit Pathos und Anmut, das das Genie und die Menschlichkeit der Schriftstellerin mit all ihren Abhängigkeiten, sexuellen Ambiguitäten und volatilen Leidenschaften einfängt.«

Begründung der Jury des Pulitzer-Preises (10. July 2020)

Aus dem Amerikanischen von Hainer Kober
Originaltitel: Sontag. Her Life and Work
Hardcover mit Schutzumschlag, 928 Seiten, 15,0 x 22,7 cm
mit insgesamt 32-seitigem Bildteil
ISBN: 978-3-328-60159-3
Erschienen am  14. September 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Susan Sontag - Werk, Leben und Geist der „größten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts“

Von: ins_lebenlesen

18.06.2023

Wer ist Susan Sontag? Diese Frage beschäftigt mich, seit diese Ausnahme-Intellektuelle des 20. Jahrhunderts mit der Biografie von Daniel Schreiber aus dem Jahr 2007 wie ein Stachel in mich gedrungen ist. Hat SONTAG - DIE BIOGRAFIE von Benjamin Moser mein Bild von ihr verändert? JA! Ganz wird man Susan Sontag in ihrer Komplexität und Ambivalenz vermutlich nie verstehen. Die Beharrlichkeit ihres Geheimnisses macht auch ihren Mythos aus. Dennoch fühle ich sie besser und begreife was sie antrieb, erlebe sie jedoch auch stärker als unzugänglich und anstrengend. Viel Liebe, aber auch ein steter kritischer Blick bestimmen dieses Mammut-Werk von Benjamin Moser. Auch er schien versessen darauf, Susan Sontag so nah wie möglich zu kommen und dabei kein Detail auszulassen. Der Umfang macht einen schwindelig. Moser hat Sontags gesamtes Werk inklusive Tagebuchaufzeichnungen (deren Veröffentlichung sie selbst autorisiert hat), persönlicher Notizen und Sekundärliteratur in unermesslichem Ausmaß (das Literaturverzeichnis umfasst allein 12 Seiten) seziert. Neue Interviews - nicht zuletzt mit Annie Leibowitz – sind eingeflossen. Herausgekommen ist ein exzessives Gesamtbild, das Herkunft, Werk, Geschichte, Wegbegleiter:innen, Zeitgenoss:innen und Sontags widersprüchliche Persönlichkeit in jeder Lebensphase in einen Gesamtkontext einordnet. Auch bei sehr persönlichen Themen bleibt Moser Chronist, der distanziert und kritisch in jede Ecke leuchtet. Es gab wenige Momente, in denen sie mir sympathisch, verständnisvoll, liebevoll erschien, aber auch wenige in denen sie glücklich zufrieden und angekommen wirkte. Ich entwickelte etwas wie Mitgefühl, denn leicht hat sie es sich nie gemacht. Mich hat die Detailtiefe zeitweise überfordert, doch bin ich meinem Ziel auch nähergekommen. Eine Empfehlung möchte ich auf jeden Fall für jene aussprechen, die Susan Sontags Leben und ihre Zeit intensiv und sehr detailliert erfahren, sich tief in Werk und Geist der „größten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts“ versenken möchten. Es findet sich hierfür vermutlich kein besseres und umfassenderes Werk.

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Eine spezielle Persönlichkeit

Von: betweenenchantingpages

26.12.2021

Susan Sontag ist ein Mensch der etwas eigen, etwas speziell war. Das hat sich auch in ihrer Biografie gezeigt. Benjamin Moser hat es geschafft, dass ich mir Sontag bildlich vorstellen konnte. Selbst wie sie sich verhalten haben muss wurde nach und nach klarer. Ich muss sagen, dass sie mir über das Buch hinweg nicht sympathisch geworden ist. Es war definitiv interessant zu erfahren, was sie so getan hat, aber das hat sie nicht sympathisch gemacht. Ihr Verhalten war eigen, selbstzentriert, sehr auffällig. Und das hat sie für mich komisch wirken lassen. Ich muss gestehen ich kannte sie vorher nicht. Mir war der Name geläufig, ich hatte aber noch keines ihrer Essays gelesen. Ich werde es in nächster Zeit auch wahrscheinlich auch nicht tun. Kann ich das Buch empfehlen? Für Menschen, die gerne Biografien lesen und sich für das Leben Susan Sontag‘s interessieren ja. Für alle anderen eher nicht. Auch nicht, wenn man anfangen will Biografien zu lesen. Dafür ist das Buch einfach zu umfangreich.

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Vita

Benjamin Moser, geboren 1976 in Houston/Texas, lebt in den Niederlanden, wo er an der Universität Utrecht promovierte. Er verfasst regelmäßig Beiträge für Harper’s Magazine und The New York Review of Books und ist mit einer großen Biographie von Clarice Lispector hervorgetreten. Er ist außerdem Herausgeber ihrer Werkausgabe in neuer Übersetzung bei dem amerikanischen Verlag New Directions. Für seine Biographie von Susan Sontag gewann er 2020 den Pulitzer-Preis.

Zum Autor

Pressestimmen

»Die Übersetzung von Hainer Kober liest sich hervorragend. Wenn Sie diesen Kontinent, diese Universität Susan Sontag für sich entdecken wollen, empfehle ich dieses Buch sehr.«

Denis Scheck, Open Books (17. October 2020)

»Die Brüche in ihrem Leben verbindet Mosers Biographie virtuos mit Sontags Werk: das Porträt der vielleicht letzten großen Diva der Literatur.«

ARD »ttt« (13. September 2020)

»Benjamin Mosers neue Biographie ist atemberaubend detailversessen, erstaunlich nüchtern - und an einer Überhöhung von Susan Sontag nicht interessiert.«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (04. October 2020)

»Ein Meisterwerk. Mosers Buch ist Analyse, Kritik und Liebeserklärung. Kapitel für Kapitel begreift man nicht nur Susan Sontag besser, sondern auch die USA, wie Lesen und Schreiben zusammenhängen, was Schweigen bedeutet. Moser hat bei jeder Zeile das Ganze seines Buches vor Augen.«

Berliner Zeitung (16. September 2020)

»Moser deckt Sontags sorgfältig inszenierte Masken auf, die Inszenierungen der Oberfläche. Er macht Tiefenbohrungen in die Texte hinein. Sein Buch ist ein Exzess, nie wurde mehr Material über die Autorin zusammengetragen.«

Die ZEIT (08. October 2020)

»Ein monumentales Werk: 800 Seiten, die von Zerrissenheit, Angst, Eitelkeit, Mutterschaft und mühseligen Beziehungen handeln. Von einer Frau, mit der wohl auch die glühendste Bewunderin nicht hätte tauschen wollen.«

Stern (17. September 2020)

»Sehr detaillierte, um Wertung und Einordnung bemühte und mit dem Pulitzer-Preis geehrte Lebensbeschreibung.«

Rheinische Post (16. September 2020)

»Moser hat ein großes Projekt umgesetzt. 44 Jahre alt, promovierter Historiker und Literaturkritiker. Er hat etwas Unerschrockenes.«

Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik" (18. September 2020)

»Detailgenau recherchierte, aber angenehm unvoyeuristische Biografie über die Frau hinter der schillernden Denkerin mit all ihren Schwierigkeiten.«

Die Welt (10. October 2020)

»Moser schreibt keine intellektuelle Biographie, die sich über die problematischen Aspekte einer Persönlichkeit hinwegsetzen würde. Im Gegenteil, er hat den Anspruch, die ganze Person zu erklären.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (21. November 2020)

»Moser stutzt diese Ausnahmekünstlerin nicht auf ein menschliches Normalmaß zurecht, sondern versucht sie und ihren exorbitanten Ruhm zu verstehen. Und das auf einem ihr gemäßen analytischen und nicht zuletzt stilistischen Niveau.«

Rolling Stone (24. September 2020)

»Ein tiefes Psychogramm der New Yorker Intellektuellen, das zudem die Gegenwärtigkeit ihres Werks zeigt.«

taz. die tageszeitung (13. October 2020)

»Eine Biografie mit Suchtpotenzial. Intensiv ausleuchtend, nie bloßstellend. Schillernd, aber nicht oberflächlich glitzernd.«

Kleine Zeitung (11. October 2020)

»Eine lange Reise durch ein aufregendes Leben, aber auch die amerikanische Seele. Ein gehaltvolles Porträt und Liebeserklärung in einem.«

Kronen Zeitung (18. September 2020)

»Benjamin Mosers monumentale Biografie ist das Porträt einer vielschichtigen Frau und ihres umfangreichen Werkes. Anspruchsvoll.«

HÖRZU (09. October 2020)

»Das ist die Kunst dieser Biografie: Man gewinnt bei allem Klatsch, den man erfährt, auch neuen Respekt vor dieser wahrhaft großen Denkerin im 20. Jahrhundert.«

WDR2 »Lesen« (26. October 2020)

»Mosers herausragende Lebens- und Werkbeschreibung ist soziales Panorama der damaligen USA und psychologisch tiefschürfende Biografie Susan Sontags zugleich.«

Bonner General-Anzeiger (23. January 2021)

»Imponierend schildert Moser in seiner sehr gut lesbaren Studie, wie sich Sontag schon früh zum politischen Menschen mauserte«

Freie Presse (10. October 2020)

»In der Biografie von Benjamin Moser löst sich der kühle Schleier der intellektuellen Koryphäe und enthüllt eine selbstreflektierte, von innerer Unsicherheit und großen Widersprüchen geplagte Persönlichkeit.«

Der Tagesspiegel (12. February 2021)

»Eine liebevolle, scharfsichtige wie ernsthafte Auseinandersetzung mit der offiziellen wie der inoffiziellen Sontag. Ein 900-Seiten-Ziegel über ein literarisch-philosophisches Schwergewicht, der sich wirklich lohnt.«

trend (04. December 2020)

»Ein großes und detailliert gearbeitetes Mosaik, das der Autor gekonnt zu einer umfangreichen Lebensanalyse zusammensetzt.«

Ultimo Bielefeld (27. December 2020)

»Ein biografisches Meisterwerk.«

Buchreport (24. September 2020)

»Ein biographischer Meilenstein ... zu einem unvergleichlichen Schwergewicht der Literatur.«

New York Times (14. January 2020)

»Ein faszinierendes Porträt.«

BBC (14. January 2020)

»Liest sich wie eine epische Suche und liefert das tiefgründige Porträt einer Intellektuellen von überdimensionaler Bedeutung, das zugleich faszinierend und erhellend ist.«

Washington Post (14. January 2020)

»Wir brauchen Sontag heute mehr denn je, und diese Biografie hält sie am Leben: als Ermutigung, unsere Stimme zu erheben, während wir der ihren lauschen.«

Guardian (14. January 2020)

»Eine literarische Höchstleistung. 800 Seiten, geprägt von Sontags zeitlosem und aktuellem Gedankengut.«

Harpers's Bazaar (04. September 2020)

»Äußerst fesselnd ... bringt dieses überlebensgroße intellektuelle Kraftzentrum – überwältigend, häufig irritierend unpersönlich – wieder auf Lebensgröße, indem es Sontag mit ihren alltäglichen Schwächen zeigt.«

The New Republic (14. January 2020)

»Die maßgebliche Biografie, zudem vergnüglich zu lesen.«

Stephen Fry (14. January 2020)

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