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Von Literatur und Kunst über Juristerei, Philosophie und Theologie bis Pädagogik und Medizin: rund 430 Besprechungen und Nachrichten aus Mercks Tätigkeit für die »Frankfurter gelehrten Anzeigen«.Der erste Jahrgang der »Frankfurter gelehrten Anzeigen« brachte einen neuen Ton in das zeitgenössische Rezensionswesen. Maßgeblich beteiligt an der Gründung war Johann Heinrich Merck, der auch die Schriftleitung übernahm. Mercks Besprechungen und Nachrichten erschienen anonym, zeitweilig bis etwa zur Hälfte wurden sie Merck ganz oder anteilig zugeschrieben. Trotz großer argumentativer Anstrengungen…mehr

Produktbeschreibung
Von Literatur und Kunst über Juristerei, Philosophie und Theologie bis Pädagogik und Medizin: rund 430 Besprechungen und Nachrichten aus Mercks Tätigkeit für die »Frankfurter gelehrten Anzeigen«.Der erste Jahrgang der »Frankfurter gelehrten Anzeigen« brachte einen neuen Ton in das zeitgenössische Rezensionswesen. Maßgeblich beteiligt an der Gründung war Johann Heinrich Merck, der auch die Schriftleitung übernahm. Mercks Besprechungen und Nachrichten erschienen anonym, zeitweilig bis etwa zur Hälfte wurden sie Merck ganz oder anteilig zugeschrieben. Trotz großer argumentativer Anstrengungen bleibt die Verfasserschaft etlicher Texte ungeklärt. Dass der junge Goethe sich unter Mercks Obhut im kritischen Fach versuchte, hat die Forschung in hohem Maße aufgerufen. Merck setzte das Rezensionsgeschäft in der »Allgemeinen deutschen Bibliothek« und im »Teutschen Merkur« fort, viele Themen seiner späteren Schriften nahmen hier ihren Anfang.Band 2 der »Gesammelten Schriften« Mercks nehmen die »Frankfurter gelehrten Anzeigen vom Jahr 1772« ein. Etwa die Hälfte der rund 430 Rezensionen werden ganz oder anteilig Merck zugeschrieben, der zudem die Schriftleitung innehatte. Zum ersten Mal erscheint der komplette Jahrgang in moderner Typographie. Der Kommentar bietet eine umfassende Erläuterung der Rezensionen, dokumentiert die Zu- und Abschreibungen und weist die besprochenen Werke und Kupferstiche nach. Deren Auswahl fügt sich zu einem repräsentativen Bild des intellektuellen Feldes an der Nahtstelle zwischen Aufklärung und Geniezeitalter und macht den Band über Mercks Anteil hinaus zu einem wesentlichen Zeugnis der deutschen Literaturgeschichte.
Autorenporträt
Johann Heinrich Merck (1741 -1791) war Kriegsrat in Darmstadt und als Kunst-, Literatur- und Wissenschaftskenner publizistisch tätig.

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Walter Schübler schmökert in dem von Ulrike Leuschner mit Eckhard Paul und Amélie Krebs herausgegebenen Band mit den Gesammelten Schriften von Johann Heinrich Merck. Band 2 mit den Frankfurter gelehrten Anzeigen vom Jahr 1772 besticht laut Schübler einerseits durch die Texte über internationale Belletristik, Geschichte, Kunst, Jura, Mathematik, Theologie, Botanik u.a. von Merck selbst, seinen Mitstreitern Johann Georg Schlosser und Goethe, andererseits durch den gelehrsamen, umfangreichen wissenschaftlichen Apparat. Die vielgestaltigen Temperamente der Autoren und das Provokante der Texte, ihr "frischer Wind" weht Schübler aus den Seiten immer noch an, ob feiner Verriß, Sachliches, derbe Invektive.

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